Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Das Coronavirus
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.

Martin

(24.04.2020, 20:44)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Ich befürchte nur es wird früher oder später zu Auseinandersetzungen kommen die die Wirtschaft im Auge haben und schlicht die "Kollateralschäden" in Kauf nehmen werden wollen.
In unserer Welt ist fast alles mittlerweile zu einem Zahlenspiel verkommen.

So wird es kommen. Wenn bei den lfd. Einschränkungen jeden Tag im Schnitt 5000 neu infiziert werden, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis 80 Millionen durch sind. Umso wichtiger wären auch verlässliche Daten und Erkenntnisse aus China, aber die lügen ja bis zuletzt. Bis zum Impfstoff stehen sehr viele auch weiterhin mit einem Bein im Grab.

Eine kuriose Geschichte aus dem Bekanntenkreis: Frau (nicht sonderlich alt) fühlt sich schlecht, Corona-positiv getestet, Krankenhaus, dort auch noch eine Leukämie entdeckt, gleich ins Koma versetzt, in kürzester Zeit multiples Organversagen, tot. Kann Zufall sein, oder auch nicht. Man bekommt jetzt auch immer mehr Todesfälle im Bekanntenkreis mit. Nicht viele, aber alle 1-2 Wochen schlägt eine Meldung im Umfeld auf.

Martin

Martin

Zitat:Schweden: Ältere Patienten werden nicht mehr in den Intensivstationen aufgenommen

Die Lage in den Krankenhäusern ist vorerst nicht äußerst kritisch. Schweden hatte zwar bis vor der Corona-Krise EU-weit eine der niedrigsten Quoten von Kranken- und Intensivabteilungsbetten pro Einwohner, hat aber in den letzten Wochen massiv aufgestockt. Tausende zusätzliche Mitarbeiter sind eingestellt und rasch eingeschult worden, darunter auch Prinzessin Sofia, die jetzt in einem Stockholmer Spital assistiert. Gehälter von in Krankenhäusern Beschäftigten sind für die Zeit der Krise mehr als verdoppelt worden. Dass man die Kapazitätsgrenzen noch nicht erreicht hat, liegt aber auch daran, dass man mittlerweile ältere Patienten nicht mehr in die Intensivstationen aufnimmt, um die verfügbaren Plätze für jüngere, ansonsten gesündere Patienten bereit zu halten. Einem Beschluss des renommierten Karolinska Instituts zufolge betrifft dies Covid-Patienten über 80 Jahre, über 70 mit einer ernsten anderen Vorbelastung, und über 60 mit zwei Vorbelastungen. Auch das wirkt sich positiv auf die Statistiken aus, die zeigen, dass die immer mehr Patienten die Intensivbehandlung überleben.

Quelle: https://www.falter.at/zeitung/20200421/s...ist-anders

Martin
(24.04.2020, 21:00)Martin schrieb: [ -> ]So wird es kommen. Wenn bei den lfd. Einschränkungen jeden Tag im Schnitt 5000 neu infiziert werden, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauert, bis 80 Millionen durch sind. Umso wichtiger wären auch verlässliche Daten und Erkenntnisse aus China, aber die lügen ja bis zuletzt. Bis zum Impfstoff stehen sehr viele auch weiterhin mit einem Bein im Grab.

Eine kuriose Geschichte aus dem Bekanntenkreis: Frau (nicht sonderlich alt) fühlt sich schlecht, Corona-positiv getestet, Krankenhaus, dort auch noch eine Leukämie entdeckt, gleich ins Koma versetzt, in kürzester Zeit multiples Organversagen, tot. Kann Zufall sein, oder auch nicht. Man bekommt jetzt auch immer mehr Todesfälle im Bekanntenkreis mit. Nicht viele, aber alle 1-2 Wochen schlägt eine Meldung im Umfeld auf.

Martin

Na, es dauert eher noch viel länger. Aktuell sind die Zahlen eher bei 2000 wie bei 5000.

Und wie groß ist denn Ihr Bekanntenkreis? Wir haben in Deutschland ca. 5000 Coronatote bei 82 Mio Einwohnern.

Martin

(24.04.2020, 21:59)Der Seher schrieb: [ -> ]Und wie groß ist denn Ihr Bekanntenkreis? Wir haben in Deutschland ca. 5000 Coronatote bei 82 Mio Einwohnern.

Wie ist es in Ihrem Bekanntenkreis? Noch gar nichts passiert / gehört? 

Martin
(24.04.2020, 22:04)Martin schrieb: [ -> ]Wie ist es in Ihrem Bekanntenkreis? Noch gar nichts passiert / gehört? 

Martin

Nichts Auffälliges.

jackson

(24.04.2020, 22:24)Der Seher schrieb: [ -> ]Nichts Auffälliges.

Da schliesse ich mich an - einige 80iger sind zumindest in meinem Kreis mit dabei.

Martin

Zitat:Nun doch Hinweise auf Hintergrundimmunität

Coronaviren gibt es schon lange in Deutschland - die alten Exemplare lösen aber lediglich Erkältungen aus. Doch die dadurch entstehenden Antikörper scheinen zumindest manchmal auch beim neuen Coronavirus zu helfen, wie Virologe Drosten nun sagt.

[...] Die Forscher hätten bei Untersuchungen von Abwehrzellen in Proben aus der Zeit vor der Pandemie gesehen, dass bei 34 Prozent der Patienten reaktive T-Zellen vorlagen, die bestimmte Teile des neuen Coronavirus sozusagen erkannten. Sogenannte Reaktivität sei erwartbar, wenn man die Erkrankung hinter sich habe - allerdings hätten diese Patienten keinen Kontakt mit Sars-CoV-2 gehabt, so Drosten.

Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Nun-doch-Hinw...38615.html

Was auch ein Grund dafür sein könnte, weshalb es bei manchen so mild verläuft.

Martin

Kreti u. Plethi

(25.04.2020, 09:59)Martin schrieb: [ -> ]Was auch ein Grund dafür sein könnte, weshalb es bei manchen so mild verläuft.

Martin
Ich schätze mal eher die Mischung aus einer gewissen Vorerkrankung mit alten Coronaablegern, den eigenen chronischen Vorerkrankungen und der Virenlast die man im bei Infekt aufgenommen hatte.
Interssanterweise sind auch viele von denen mit Komplikationen deutlich übergewichtig.

Martin

(25.04.2020, 10:21)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Ich schätze mal eher die Mischung aus einer gewissen Vorerkrankung mit alten Coronaablegern, den eigenen chronischen Vorerkrankungen und der Virenlast die man im bei Infekt aufgenommen hatte.
Interssanterweise sind auch viele von denen mit Komplikationen deutlich übergewichtig.

Nachdem Übergewicht inzwischen ein Flächenphänomen ist, muss da kein kausaler Zusammenhang bestehen.

Martin

Kreti u. Plethi

(25.04.2020, 12:22)Martin schrieb: [ -> ]Nachdem Übergewicht inzwischen ein Flächenphänomen ist, muss da kein kausaler Zusammenhang bestehen.

Martin
Kann sein, nur zum Diabetes dürfte der Zusammenhang leichter herzustellen sein.