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Normale Version: Das Coronavirus
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jackson

(04.04.2020, 15:09)leopold schrieb: [ -> ]Der Ansatz in Deutschland, zuerst den Anstieg zu stoppen und dann schrittweise  zu lockern, erscheint mir sinnvoller als umgekehrt. Bisher wurde vieles richtig gemacht. 
[...]
Das Schwierigste dürfte sein den richtigen Zeitpunkt, mit Lockerungen zu beginnen, zu bestimmen.
Hat man sich für einen Zeitpunkt entschieden, dann ist die nächste Frage genauso so schwierig zu beantworten: mit welchen Lockerungen soll mit welchem Tempo begonnen werden.

leopold

(04.04.2020, 18:02)jackson schrieb: [ -> ]Das Schwierigste dürfte sein den richtigen Zeitpunkt, mit Lockerungen zu beginnen, zu bestimmen.
Hat man sich für einen Zeitpunkt entschieden, dann ist die nächste Frage genauso so schwierig zu beantworten: mit welchen Lockerungen soll mit welchem Tempo begonnen werden.

Es wäre jetzt wichtig, jeweils im Wochenrhythmus repräsentative Stichprobe durchzuführen, was die akute Verbreitung des Virus und was die Immunisierung der Bevölkerung angeht. Dafür wäre jetzt noch zwei bis drei Wochen Zeit und auf dieser Basis könnte das weitere Vorgehen festgelegt werden. Vielleicht gibt es ja bis dahin zuverlässige Schnelltests, mit Hilfe derer ganze Belegschaften von Unternehmen regelmäßig getestet werden könnten, die die Arbeit wieder aufnehmen müssen. Ich würde auch kleine Geschäfte wieder öffnen lassen, mit der Auflage, das Abstandsgebot einzuhalten wie jetzt im Lebensmittelhandel. Schwieriger wird es wohl mit Schulen und Kindergärten.

jackson

(04.04.2020, 18:30)leopold schrieb: [ -> ]Es wäre jetzt wichtig, jeweils im Wochenrhythmus repräsentative Stichprobe durchzuführen, was die akute Verbreitung des Virus und was die Immunisierung der Bevölkerung angeht. Dafür wäre jetzt noch zwei bis drei Wochen Zeit und auf dieser Basis könnte das weitere Vorgehen festgelegt werden. Vielleicht gibt es ja bis dahin zuverlässige Schnelltests, mit Hilfe derer ganze Belegschaften von Unternehmen regelmäßig getestet werden könnten, die die Arbeit wieder aufnehmen müssen. Ich würde auch kleine Geschäfte wieder öffnen lassen, mit der Auflage, das Abstandsgebot einzuhalten wie jetzt im Lebensmittelhandel. Schwieriger wird es wohl mit Schulen und Kindergärten.
Ich glaube, die Informationen die man jetzt schon sammelt sind für eine Lagebeurteilung ausreichend. Eine wirklich repräsentative Stichprobe stelle ich mir sehr aufwendig und zeitintensiv vor.
Beim Öffnen von Geschäften verfolge ich eh einen viel liberalen Gedanken als die politische Führung. Wenn große Einkaufszentren und Discounter geöffnet sind, gilt das grundsätzlich auch für alle Geschäfte. Ich war am Freitag wieder in einem "Hofladen" im Raum Augsburg, 7-8 Personen waren vor mir, die Schlange war vielleicht 15m lang bis ins Freie (und es war schönes Wetter). Das geht grundsätzlich überall. Restaurtants - jedern zweiten Tisch auslassen. Sport - alles aufmachen bis auf die Sportarten wo es Mann gegen Mann geht.
Schulen und Kindergärten sehe ich ähnlich. In Schulen könnten die Klassen wieder beginnen mit Schülern so ab 14/15 Jahren.

leopold

(05.04.2020, 08:52)jackson schrieb: [ -> ]Ich glaube, die Informationen die man jetzt schon sammelt sind für eine Lagebeurteilung ausreichend. Eine wirklich repräsentative Stichprobe stelle ich mir sehr aufwendig und zeitintensiv vor.
Beim Öffnen von Geschäften verfolge ich eh einen viel liberalen Gedanken als die politische Führung. Wenn große Einkaufszentren und Discounter geöffnet sind, gilt das grundsätzlich auch für alle Geschäfte. Ich war am Freitag wieder in einem "Hofladen" im Raum Augsburg, 7-8 Personen waren vor mir, die Schlange war vielleicht 15m lang bis ins Freie (und es war schönes Wetter). Das geht grundsätzlich überall. Restaurtants - jedern zweiten Tisch auslassen. Sport - alles aufmachen bis auf die Sportarten wo es Mann gegen Mann geht.
Schulen und Kindergärten sehe ich ähnlich. In Schulen könnten die Klassen wieder beginnen mit Schülern so ab 14/15 Jahren.

Es gibt wohl interne Überlegungen, an den Schulen mit den Abschlussklassen nach den Osterferien wieder anzufangen.

Gerade lese ich, dass solch eine Erhebung ab heute in München startet: Das Tropeninstitut der LMU untersucht ein Jahr lang regelmäßig 4500 zufällig ausgewählte Müncher mit einem Team von 50 unterschiedlichsten Wissenschaftlern, unterstützt von 70 Medizinstudenten. Kostenpunkt 1 Million Euro.

forest

(04.04.2020, 18:30)leopold schrieb: [ -> ]Ich würde auch kleine Geschäfte wieder öffnen lassen, mit der Auflage, das Abstandsgebot einzuhalten wie jetzt im Lebensmittelhandel. Schwieriger wird es wohl mit Schulen und Kindergärten.

Das Abstandsgebot allmählich auf 1 Meter herunterfahren und das so einfrieren in allen Lagen ob mit oder ohne Virus. Nicht nur als Prophylaxe für möglicherweise neue Viren, sondern grundsätzlich und ohne Ausnahme. Reker > Domplatz > überall

messalina

Wir kriegen jetzt alle so Pflicht-Halsbänder oder einen Chip implantiert, wenn man da anderen näher als 1 1/2 Meter kommt kriegt man einen Elektroschock. Und für Familien kann man Ausnahmen einprogrammieren lassen, auf Antrag. Wenn die Frauen das wollen aber nur. Nein, ist glaub mehr was für einen SF-Film. Aber wer weiß, wenn man das anders nicht in den Griff kriegt oder wenn eine noch schlimmere Pandemie kommt, vielleicht kommt ja doch mal sowas? Nanu Elektronische Fußfesseln gibt es ja auch schon.

Martin

In Italien sind es rd. 75% Sterblichkeit gemessen an der Heilungsquote. Warum ist es gerade in Italien so extrem? 

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/...7b48e9ecf6

Martin

Kreti u. Plethi

3D-Drucker können helfen, nur ein paar Beispiele.

medtech zwo

Mitteldeutsche Zeitung

NanoHack

Kreti u. Plethi

(05.04.2020, 11:42)Martin schrieb: [ -> ]In Italien sind es rd. 75% Sterblichkeit gemessen an der Heilungsquote. Warum ist es gerade in Italien so extrem? 

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/...7b48e9ecf6

Martin
Nur dass man nicht wirklich weiß wieviel infiziert und geheilt wurden.
Es gibt zu viele bei denen das so gut wie symptomlos vorüber ging.
Derzeit ist man dabei die Immunität innerhalb von begrenzten Gruppen hochzurechnen, etwa in München so um die 5000.

Martin

(05.04.2020, 11:53)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Nur dass man nicht wirklich weiß wieviel infiziert und geheilt wurden.
Es gibt zu viele bei denen das so gut wie symptomlos vorüber ging.
Derzeit ist man dabei die Immunität innerhalb von begrenzten Gruppen hochzurechnen, etwa in München so um die 5000.

Wenn ich das Prinzip mit den Schutzmaßnahmen richtig verstanden habe, geht es nicht um eine Verhinderung, sondern um eine Verlangsamung. D.h. jemand aus der Risikogruppe erkrankt nach der Welle genauso, nur ist dann die Wahrscheinlichkeit, ein „freies“ Beatmungsgerät zu bekommen deutlich besser. Richtig?

Martin