(15.09.2021, 10:12)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Heftig, in der Schweiz beginnen wegen Infektionszunahme sowie Grenzen der Intensiv-Betten Diskussionen über Triage bei Ungeimpften.
Deren Impfquote ist bisher leider erst bei 51%.
Tagesspiegel
Ist nachvollziehbar. Es hat inzwischen jeder die Möglichkeit sich zu schützen (zumindest so gut es wirkt hinsichtlich Erkrankung). Jede Entscheidung hat Konsequenzen (zumindest sollte das so sein).
Natürlich gibt es dann auch Härtefälle, für die eine Lösung gesucht wird, aber da sind wir insgesamt im tiefen einstelligen Prozentbereich.
(15.09.2021, 10:55)nomoi III schrieb: [ -> ]Unnötig, eigene Worte zu tippen. Auszüge aus Kantonsblättchen
Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.
(15.09.2021, 11:06)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.
Natürlich ist das Wegfallen von Krankenhäusern und Betten kontraproduktiv. Doch das ist die Ressource, die vorhanden ist und mit der "gearbeitet" werden muss.
Und nur darum gings bei der möglichen Triage.
Dass das Gesundheitssystem kaputtgespart wird/wurde ist nichts neues.
(15.09.2021, 11:06)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.
Tja, da steh ich auf´m Schlauch und erkenne den Zusammenhang nicht.
(15.09.2021, 11:15)nomoi III schrieb: [ -> ]Tja, da steh ich auf´m Schlauch und erkenne den Zusammenhang nicht.
Zum Zitat Nr. 2 aus #2.042 ?
Betreffend Krankenhausschließungen.
(15.09.2021, 11:11)Der Seher schrieb: [ -> ]Natürlich ist das Wegfallen von Krankenhäusern und Betten kontraproduktiv. Doch das ist die Ressource, die vorhanden ist und mit der "gearbeitet" werden muss.
Und nur darum gings bei der möglichen Triage.
Dass das Gesundheitssystem kaputtgespart wird/wurde ist nichts neues.
Fast jeder, bis auf einige Foristen, hat erkannt, daß es in Deutschland eine erhebliche Überkapazität an Kliniken/Betten gibt.
Übrigens werden neben Klinikschliessungen "zwischendurch" auch mal wieder neue erstellt.... (i.d.R. mit höherem Standard)
Auszugsweises Zitat aus:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wei...en,SRLuZR2
(März 2021)
Zitat:International immer noch weit oben
Gesundheitsökonomen verweisen dabei darauf, dass auch nach jahrelangem Abbau die Dichte an Krankenhäusern in Deutschland noch immer deutlich höher ist als in anderen Industriestaaten. Nach Daten der Industriestaaten-Organisation OECD kamen in Deutschland zuletzt rund sechs Krankenhausbetten auf 1.000 Einwohner. In Frankreich beträgt die entsprechende Zahl 3,1, in Italien 2,6, in den USA 2,4 und in Schweden 2,0.
Ziel bei den ausufernden Kosten für Gesundheit/Krankheit muß der ökonomische und medizinisch vertretbare Einsatz der Mittel sein.
Ansonsten geht das Gejammere wegen höheren den hohen "Kassenbeiträgen" wieder los.
Ich kannte niemand der wegen eines nicht vorhandenen Krankenhausbettes gestorben ist.
Zitat:Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit / Platon
(15.09.2021, 13:12)Anonymous schrieb: [ -> ]Fast jeder, bis auf einige Foristen, hat erkannt, daß es in Deutschland eine erhebliche Überkapazität an Kliniken/Betten gibt.
Übrigens werden neben Klinikschliessungen "zwischendurch" auch mal wieder neue erstellt.... (i.d.R. mit höherem Standard)
Auszugsweises Zitat aus:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wei...en,SRLuZR2
(März 2021)
Ziel bei den ausufernden Kosten für Gesundheit/Krankheit muß der ökonomische und medizinisch vertretbare Einsatz der Mittel sein.
Ansonsten geht das Gejammere wegen höheren den hohen "Kassenbeiträgen" wieder los.
Ich kannte niemand der wegen eines nicht vorhandenen Krankenhausbettes gestorben ist.
Generell mag es so sein , dass gebietsweise Überkapazitäten da sind, weil sich Landräte auch mal Denkmäler setzten, aber dies der reinen Ökonomie zu überlassen halte ich für fatal.
Man muss steuern um in manchen Regionen nicht in eine Unterversorgung zu rutschen, nur ist das durch Privatisierungen immer weniger möglich.
Allein die Vorstellung zu lange Anfahrten zu haben bei Diagnosen mit Zeitfaktor wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen oder auch Blutungen bei Antikoagulation durch Unfälle.
Ziemlich "bescheiden" für den den es trifft.
Rein nur über die Ökonomie hat man keinerlei Steuermöglichkeit und schon jetzt sind gerade die privaten dabei sich immer mehr um finanziell lukrative Pauschalen zu kümmern.
Andere dagegen werden immer mehr abgebaut wie Geburtsstationen, diabetologische Fachabteilungen uvm. einzig weil sich weit weniger lukrativ sind.
Mit Versorgungssicherung hat das alle nichts mehr zu tun und genau das trifft nämlich hauptsächlich die Grundversorger, da geht nichts mit Mischkalkulation durch lukrative Fälle.
(15.09.2021, 13:31)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Generell mag es so sein , dass gebietsweise Überkapazitäten da sind, weil sich Landräte auch mal Denkmäler setzten, aber dies der reinen Ökonomie zu überlassen halte ich für fatal.
Man muss steuern um in manchen Regionen nicht in eine Unterversorgung zu rutschen, nur ist das durch Privatisierungen immer weniger möglich.
Allein die Vorstellung zu lange Anfahrten zu haben bei Diagnosen mit Zeitfaktor wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen oder auch Blutungen bei Antikoagulation durch Unfälle.
Ziemlich "bescheiden" für den den es trifft.
Rein nur über die Ökonomie hat man keinerlei Steuermöglichkeit und schon jetzt sind gerade die privaten dabei sich immer mehr um finanziell lukrative Pauschalen zu kümmern.
Andere dagegen werden immer mehr abgebaut wie Geburtsstationen, diabetologische Fachabteilungen uvm. einzig weil sich weit weniger lukrativ sind.
Mit Versorgungssicherung hat das alle nichts mehr zu tun und genau das trifft nämlich hauptsächlich die Grundversorger, da geht nichts mit Mischkalkulation durch lukrative Fälle.
Heute - da man relativ schnell von A nach B kommt, können Überkapazitäten/Unterkapazitäten relativ einfach ausgeglichen werden.
Natürlich gibt es Extremfälle. Aber alle Eventualitäten, die das Leben so mit sich bringt, können halt nicht abgedeckt werden.
Bereits Aristoteles hat gewusst:
Zitat:Eine allgemeine Norm kann nicht immer so formuliert werden, daß sie ausnahmslos allen Situationen gerecht wird.