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(15.09.2021, 10:12)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Heftig, in der Schweiz beginnen wegen Infektionszunahme sowie Grenzen der Intensiv-Betten Diskussionen über Triage bei Ungeimpften.
Deren Impfquote ist bisher leider erst bei 51%.




Tagesspiegel

Ist nachvollziehbar. Es hat inzwischen jeder die Möglichkeit sich zu schützen (zumindest so gut es wirkt hinsichtlich Erkrankung). Jede Entscheidung hat Konsequenzen (zumindest sollte das so sein).

Natürlich gibt es dann auch Härtefälle, für die eine Lösung gesucht wird, aber da sind wir insgesamt im tiefen einstelligen Prozentbereich.

nomoi III

(15.09.2021, 10:43)Der Seher schrieb: [ -> ]Ist nachvollziehbar. Es hat inzwischen jeder die Möglichkeit sich zu schützen (zumindest so gut es wirkt hinsichtlich Erkrankung). Jede Entscheidung hat Konsequenzen (zumindest sollte das so sein).

Natürlich gibt es dann auch Härtefälle, für die eine Lösung gesucht wird, aber da sind wir insgesamt im tiefen einstelligen Prozentbereich.


Unnötig, eigene Worte zu tippen. Auszüge aus Kantonsblättchen

Zitat:Die Intensivstationen in den Schweizer Spitälern werden weiter von zahlreichen, mehrheitlich von ungeimpften, Covid19-Patientinnen und -Patienten belegt

Zitat:Es tönt absurd, dass mitten in einer grossen Gesundheitskrise Spitäler geschlossen werden. Unter anderem im Kanton St.Gallen schlossen in diesem Jahr die Spitäler Rorschach und Flawil. Experten rechnen damit, dass in den kommenden Jahren über die ganze Schweiz verteilt weitere Spitäler schliessen. 

Zitat:Am letzten Freitag sagte Gregor Kaczala, der Berner Impfchef, an einer Medienkonferenz zum Thema Triage, also zur Auswahl von Patientinnen und Patienten: «Ich hoffe, wir werden nicht in schwierige Triage-Entscheide kommen. Sollte dem so sein, befürchte ich jedoch schlechtere Karten für Ungeimpfte.»

Kreti u. Plethi

(15.09.2021, 10:55)nomoi III schrieb: [ -> ]Unnötig, eigene Worte zu tippen. Auszüge aus Kantonsblättchen

Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.
(15.09.2021, 11:06)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.

Natürlich ist das Wegfallen von Krankenhäusern und Betten kontraproduktiv. Doch das ist die Ressource, die vorhanden ist und mit der "gearbeitet" werden muss.
Und nur darum gings bei der möglichen Triage.

Dass das Gesundheitssystem kaputtgespart wird/wurde ist nichts neues.

nomoi III

(15.09.2021, 11:06)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Tja, schließlich hat die Schweiz ja auch 2012 das deutsche Fallpauschalensystem (DRGs) übernommen und zu keinem anderen Zweck wurde dies auch bei uns 2005 von Australien abgekupfert.

Tja, da steh ich auf´m Schlauch und erkenne den Zusammenhang nicht.   Huh

Kreti u. Plethi

(15.09.2021, 11:15)nomoi III schrieb: [ -> ]Tja, da steh ich auf´m Schlauch und erkenne den Zusammenhang nicht.   Huh

Zum Zitat Nr. 2 aus #2.042 ?
Betreffend Krankenhausschließungen.
(15.09.2021, 11:11)Der Seher schrieb: [ -> ]Natürlich ist das Wegfallen von Krankenhäusern und Betten kontraproduktiv. Doch das ist die Ressource, die vorhanden ist und mit der "gearbeitet" werden muss.
Und nur darum gings bei der möglichen Triage.

Dass das Gesundheitssystem kaputtgespart wird/wurde ist nichts neues.

Fast jeder, bis auf einige Foristen, hat erkannt, daß es in Deutschland eine erhebliche Überkapazität an Kliniken/Betten gibt.
Übrigens werden neben Klinikschliessungen "zwischendurch" auch mal wieder neue erstellt.... (i.d.R. mit höherem Standard)

Auszugsweises Zitat aus:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wei...en,SRLuZR2
(März 2021)


Zitat:International immer noch weit oben

Gesundheitsökonomen verweisen dabei darauf, dass auch nach jahrelangem Abbau die Dichte an Krankenhäusern in Deutschland noch immer deutlich höher ist als in anderen Industriestaaten. Nach Daten der Industriestaaten-Organisation OECD kamen in Deutschland zuletzt rund sechs Krankenhausbetten auf 1.000 Einwohner. In Frankreich beträgt die entsprechende Zahl 3,1, in Italien 2,6, in den USA 2,4 und in Schweden 2,0.

Ziel bei den ausufernden Kosten für Gesundheit/Krankheit muß der ökonomische und medizinisch vertretbare Einsatz der Mittel sein.
Ansonsten geht das Gejammere wegen höheren den hohen "Kassenbeiträgen" wieder los.
Ich kannte niemand der wegen eines nicht vorhandenen Krankenhausbettes gestorben ist.

Zitat:Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit / Platon

Kreti u. Plethi

(15.09.2021, 13:12)Anonymous schrieb: [ -> ]Fast jeder, bis auf einige Foristen, hat erkannt, daß es in Deutschland eine erhebliche Überkapazität an Kliniken/Betten gibt.
Übrigens werden neben Klinikschliessungen "zwischendurch" auch mal wieder neue erstellt.... (i.d.R. mit höherem Standard)

Auszugsweises Zitat aus:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/wei...en,SRLuZR2
(März 2021)



Ziel bei den ausufernden Kosten für Gesundheit/Krankheit muß der ökonomische und medizinisch vertretbare Einsatz der Mittel sein.
Ansonsten geht das Gejammere wegen höheren den hohen "Kassenbeiträgen" wieder los.
Ich kannte niemand der wegen eines nicht vorhandenen Krankenhausbettes gestorben ist.

Generell mag es so sein , dass gebietsweise Überkapazitäten da sind, weil sich Landräte auch mal Denkmäler setzten, aber dies der reinen Ökonomie zu überlassen halte ich für fatal.
Man muss steuern um in manchen Regionen nicht in eine Unterversorgung zu rutschen, nur ist das durch Privatisierungen immer weniger möglich.
Allein die Vorstellung zu lange Anfahrten zu haben bei Diagnosen mit Zeitfaktor wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen oder auch Blutungen bei Antikoagulation durch Unfälle.
Ziemlich "bescheiden" für den den es trifft.

Rein nur über die Ökonomie hat man keinerlei Steuermöglichkeit und schon jetzt sind gerade die privaten dabei sich immer mehr um finanziell lukrative Pauschalen zu kümmern.
Andere dagegen werden immer mehr abgebaut wie Geburtsstationen, diabetologische Fachabteilungen uvm. einzig weil sich weit weniger lukrativ sind.
Mit Versorgungssicherung hat das alle nichts mehr zu tun und genau das trifft nämlich hauptsächlich die Grundversorger, da geht nichts mit Mischkalkulation durch lukrative Fälle.

nomoi III

(15.09.2021, 13:12)Anonymous schrieb: [ -> ]Fast jeder, bis auf einige Foristen, ....


Ansonsten geht das Gejammere wegen höheren den hohen "Kassenbeiträgen" wieder los.
Ich kannte niemand der wegen eines nicht vorhandenen Krankenhausbettes gestorben ist.

Der anonyme Bekanntenkreis beschränkt sich doch überwiegend auf Privatversicherte, ganz sicher!

Und keiner dieser Bekannten lebt hinter Pfuideifi.

Das ist doch genauso wie die Funklöcher (Bayern Spitzenreiter) und Internetzugang  .... "kann doch wegziehen"
(15.09.2021, 13:31)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Generell mag es so sein , dass gebietsweise Überkapazitäten da sind, weil sich Landräte auch mal Denkmäler setzten, aber dies der reinen Ökonomie zu überlassen halte ich für fatal.
Man muss steuern um in manchen Regionen nicht in eine Unterversorgung zu rutschen, nur ist das durch Privatisierungen immer weniger möglich.
Allein die Vorstellung zu lange Anfahrten zu haben bei Diagnosen mit Zeitfaktor wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen oder auch Blutungen bei Antikoagulation durch Unfälle.
Ziemlich "bescheiden" für den den es trifft.

Rein nur über die Ökonomie hat man keinerlei Steuermöglichkeit und schon jetzt sind gerade die privaten dabei sich immer mehr um finanziell lukrative Pauschalen zu kümmern.
Andere dagegen werden immer mehr abgebaut wie Geburtsstationen, diabetologische Fachabteilungen uvm. einzig weil sich weit weniger lukrativ sind.
Mit Versorgungssicherung hat das alle nichts mehr zu tun und genau das trifft nämlich hauptsächlich die Grundversorger, da geht nichts mit Mischkalkulation durch lukrative Fälle.

Heute - da man relativ schnell von A nach B kommt, können Überkapazitäten/Unterkapazitäten relativ einfach ausgeglichen werden.
Natürlich gibt es Extremfälle. Aber alle Eventualitäten, die das Leben so mit sich bringt, können halt nicht abgedeckt werden.

Bereits Aristoteles hat gewusst:

Zitat:Eine allgemeine Norm kann nicht immer so formuliert werden, daß sie ausnahmslos allen Situationen gerecht wird.