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Normale Version: Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine
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(27.07.2022, 11:11)Martin schrieb: [ -> ]Es geht hier nicht um Gängelung, sondern darum, einen völlig durchgeknallten Diktator zu stoppen, der sich als größter Feldherr seit Peter dem Großen missversteht.

Martin

Ich habe das nicht einfach so hingeschrieben, sondern als Antwort auf Klartexters Beitrag (bzw. das Zitat daraus). Es gibt also einen sinnvollen Kontext.
(27.07.2022, 11:11)Martin schrieb: [ -> ]Es geht hier nicht um Gängelung, sondern darum, einen völlig durchgeknallten Diktator zu stoppen, der sich als größter Feldherr seit Peter dem Großen missversteht.

Martin

Mag sein, dass sich Putin in der hist. Verantwortung des zaristischen Russland sieht. Aber bitte unterlassen Sie die unsäglichen Annäherung zu Hitler, denn das verhöhnt die Millionen Opfer des NS-Regimes.
Wenn Sie mir nicht glauben, dann vielleicht Historikern:
https://taz.de/Historiker-ueber-Putins-U.../!5861372/

Kreti u. Plethi

(27.07.2022, 12:04)Don Cat schrieb: [ -> ]Mag sein, dass sich Putin in der hist. Verantwortung des zaristischen Russland sieht. Aber bitte unterlassen Sie die unsäglichen Annäherung zu Hitler, denn das verhöhnt die Millionen Opfer des NS-Regimes.
Wenn Sie mir nicht glauben, dann vielleicht Historikern:
https://taz.de/Historiker-ueber-Putins-U.../!5861372/

Das mit den Opfern, außer Soldaten, kann man so sehen, nur die anderen Verhaltensweisen zu Kriegsbeginn ähneln sich schon deutlich.

Martin

(27.07.2022, 12:04)Don Cat schrieb: [ -> ]Mag sein, dass sich Putin in der hist. Verantwortung des zaristischen Russland sieht. Aber bitte unterlassen Sie die unsäglichen Annäherung zu Hitler, denn das verhöhnt die Millionen Opfer des NS-Regimes.
Wenn Sie mir nicht glauben, dann vielleicht Historikern:
https://taz.de/Historiker-ueber-Putins-U.../!5861372/

Die latent antisemitische, antizionistische und pro-"palästinensische" TAZ vertritt für mich keine jüdischen Positionen. 

Keiner vergleicht Putin und Hitler mit der Shoa, mit dem Wahn zum großrussischen Reich gibt es sehr wohl und gut dokumentierte Parallelen.

Martin
(27.07.2022, 12:00)harvest schrieb: [ -> ]Ich habe das nicht einfach so hingeschrieben, sondern als Antwort auf Klartexters Beitrag (bzw. das Zitat daraus). Es gibt also einen sinnvollen Kontext.

Du hast wie es aussieht die zitierte Äußerung bewusst missverstehen wollen. Ich schrieb: Aber mit Russland ist es wie mit dem Brexit, Putin hätte nie und nimmer mit seinen Einschränkungen der demokratischen Rechte durchkommen dürfen. Gefettet hast Du aber nur den zweiten Halbsatz. Ich habe aber bewusst auf den Brexit angespielt, weil da auch von Seiten der Engländer zu wenig Druck auf May und Johnson kam. Heute jammert man über die Folgen des Brexit, obwohl vor diesen hinreichend gewarnt wurde.

In Russland wiederum hat man in der Duma (die Vertretung der russischen Bevölkerung!) Putin viel zu lange gewähren lassen mit dem Abbau von demokratischen Rechten, so dass heute in Russland besser Maul halten angesagt ist, und der Kriegsverbrecher weiter wüten kann. Mir ist schon klar, dass Russland autonom ist, das ist übrigens die Ukraine auch! Aber bei der suchst Du ständig nach Entschuldigungen für das russische Vorgehen, wie kommt Russland dazu, sich in ukrainische Dinge einzumischen?

In der Augsburger Allgemeine (Forum) ist heute ein Kommentar, den ich hier mal zur Information mit einstelle:

Zitat:Aber glauben Sie ernsthaft, dass eine Frau einen "Putsch" in einem anderen Land organisieren und durchführen lassen kann, wenn die Bevölkerung mit der Regierung auch nur einigermaßen zufrieden ist?
Der Grund für den Euromaidan war die Angst der Bevölkerung vor zuviel Einfluss Moskaus, auf Verlust der Unabhängigkeit, Frust über Korruption und wirtschaftliche Lage.

Bürgerkrieg? Die "Unabhängigkeit" der Krim ist nachweislich eine russische "Spezialoperation" gewesen. Der Bürgerkrieg im Donbass von Russland und russischen Nationalisten organisiert und gesteuert.
Der dieses Jahr begonnen Krieg, hat Russland begonnen. Gegen einen klar demokratisch gewählten Präsidenten, der übrigens Teil der angeblich verfolgten und bedrohten russischsprachigen Minderheit ist.
https://www.augsburger-allgemeine.de/pol...t_44797696

Martin

Zitat:Russland: Getreideabkommen mit Ukraine könnte scheitern

Das russische Außenministerium warnt vor einem Scheitern des Getreideabkommens. Der Export von Getreide aus Russland und der Ukraine müsse gleichzeitig beginnen, fordert der stellvertretende russische Außenminister Andrej Rudenko der Agentur Interfax zufolge. Daher müssten die Hindernisse zum Export russischen Getreides schnell beseitigt werden. Heute soll in Istanbul ein Zentrum zur Koordination der Getreideexporte eröffnet werden. Es ist Teil eines Abkommens, mit der die Blockade ukrainischer Häfen aufgehoben werden soll. Russland hatte in der Vereinbarung etwa zugesichert, Schiffe über einen Seekorridor fahren zu lassen und diese sowie beteiligte Häfen nicht anzugreifen.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/11-38-Russla...43824.html

Ein kleiner Vorgeschmack dessen was droht, sollte Putin die Ukraine einnehmen: Erpressung nicht mehr nur mit Gas und Öl, sondern zukünftig auch mit Nahrungsmittel. Davon wäre weitaus mehr Länder als heute mit den Rohstoffen betroffen, die Putin so auf seine Seite ziehen könnte. Putin muss gestoppt werden, um jeden Preis. Sonst bekommen wir ein anderes Europa, bei dem hohe Energiepreise noch das kleinste Problem sein werden!

Martin
(27.07.2022, 12:51)Klartexter schrieb: [ -> ]Du hast wie es aussieht die zitierte Äußerung bewusst missverstehen wollen. Ich schrieb: Aber mit Russland ist es wie mit dem Brexit, Putin hätte nie und nimmer mit seinen Einschränkungen der demokratischen Rechte durchkommen dürfen. Gefettet hast Du aber nur den zweiten Halbsatz. Ich habe aber bewusst auf den Brexit angespielt, weil da auch von Seiten der Engländer zu wenig Druck auf May und Johnson kam. Heute jammert man über die Folgen des Brexit, obwohl vor diesen hinreichend gewarnt wurde.

In Russland wiederum hat man in der Duma (die Vertretung der russischen Bevölkerung!) Putin viel zu lange gewähren lassen mit dem Abbau von demokratischen Rechten, so dass heute in Russland besser Maul halten angesagt ist, und der Kriegsverbrecher weiter wüten kann. Mir ist schon klar, dass Russland autonom ist, das ist übrigens die Ukraine auch! Aber bei der suchst Du ständig nach Entschuldigungen für das russische Vorgehen, wie kommt Russland dazu, sich in ukrainische Dinge einzumischen.

Ich habe nichts missverstehen wollen.
Russland ist kein demokratischer Staat, dementsprechend gelenkt gehen da auch die Wahlen aus und wer bitte hätte in der so gewählten Duma den Autokraten Putin nicht gewähren lassen können?
England dagegen ist eine Demokratie mit jeweils offenem Wahlausgang. Es wurde auch nicht zu wenig Druck auf May und Johnson ausgeübt (im Gegenteil ich erinnere mich gut, wie da mit allen Mitteln gekämpft wurde!), sondern die Tories gewannen die Parlamentswahlen in 2019 mit deutlichen Vorsprung mit 365 von 650 Stimmen (Labor 203 St. !!!), also mit deutlicher absoluter Mehrheit. 
Was uns sagt: Eine deutliche Mehrheit der Briten wollte den Brexit.

Martin

Zitat:Selenskyj will EU in Energiekrise helfen

Bevor die Ukraine von Russland überfallen wurde, war sie auf Stromimporte aus Russland und Belarus angewiesen. Inzwischen produziert das Land mehr als genug Energie für den Eigenbedarf, weil die Industrie brachliegt. Präsident Selenskyj kündigt an, Überschüsse an die EU weiterzuleiten.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-wi...91882.html

Was zu der bizarren Situation führen könnte, dass wir mit Atomstrom aus den verbleibenden Reaktoren von Tschernobyl versorgt würden. Also bevor wir das machen, sollten wir tatsächlich über längere Laufzeiten der eigenen Meiler diskutieren. Wer Nuklearstrom aus RBMK-Reaktoren russischer Bauart bezieht, dem ist Sicherheit jedenfalls völlig gleichgültig.

Martin
Wow, mehrere Bürgermeister/innen von Kommunen auf Rügen fordern die Inbetriebnahme von Nordstream 2. Es geht dabei um die Sicherstellung der Energieversorgung auf Rügen. Das zeigt dass die Bürger dieses Landes von der Politik der Ampel nicht so sehr begeistert sind. Schau mer mol

Martin

(28.07.2022, 16:38)derfnam schrieb: [ -> ]Wow, mehrere Bürgermeister/innen von Kommunen auf Rügen fordern die Inbetriebnahme von Nordstream 2. Es geht dabei um die Sicherstellung der Energieversorgung auf Rügen. Das zeigt dass die Bürger dieses Landes von der Politik der Ampel nicht so sehr begeistert sind. Schau mer mol

Die AfD ist dort zweitstärkste Kraft. Das sind nicht die "Bürger dieses Landes". Immer noch nicht.  Tongue

Martin