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Normale Version: Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine
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(26.03.2022, 11:35)Klartexter schrieb: [ -> ]Dann dürfen Sie aber nicht vergessen, dass Russland respektive die Sowjetunion schon vor den USA in Afghanistan Lehrgeld zahlen musste. Und in Syrien kann sich Assad nur durch russische Militärhilfe an der Macht halten.

Gott sei Dank, das ist von allen nicht so guten Lösungen die beste. Oder willst du lieber, dass sich eine dieser radikalislamistischen Mordgruppen wie der IS oder ein Al Qaida-Ableger oder gar der Iran in Form seiner al Quds-Truppen Syriens bemächtigt hätte?
Im Übrigen ist die Kritik an Syrien Staatschef al-Assad eh sehr scheinheilig und Produkt der amerikanischen und damit der NATO-Propaganda.
Wer glaubt denn im Ernst, dass in irgendeinem arabischen Öl-Staat in den Gefängnissen weniger gefoltert und getötet wird. Kürzlich erst habe ich gelesen, dass in Saudi-Arabien an einem Tag 81 Menschen hingerichtet wurden, die größte Massenrichtung bis dato in SA.
Natürlich waren das Terroristen und militante Gegner des Regimes, und wie werden wohl die bezeichnet, die in den anderen Öl-Staaten und auch in Syrien gefoltert und getötet werden?
Aber die Saudis und Katar stehen halt, zumindest nach außen hin, loyal zum Westen. Als Freunde würde ich sie nicht bezeichnen  $ $
(26.03.2022, 11:35)Klartexter schrieb: [ -> ]Dann dürfen Sie aber nicht vergessen, dass Russland respektive die Sowjetunion schon vor den USA in Afghanistan Lehrgeld zahlen musste. Und in Syrien kann sich Assad nur durch russische Militärhilfe an der Macht halten.

Zu Zeiten von Rußland in Afghanistan unterstützten die USA die Taliban mit Waffen etc.. Als Rußland abzog kamen die USA und mußten gegen die Taliban dann gegen ihre eigenen Waffen kämpfen. Den Irak verschweigen Sie, als das Regime besiegt war und die Amerikaner die Verwaltung übernahmen wurde die irakische Armee entlassen. Die Folge davon war dass viele dieser Soldaten sich dem IS zuwandten, da gab es Geld und sie konnten ihre Familien ernähren. Sehen Sie, so gibt es immer 2 Seiten, leider gibt es keine Berichterstattung die diesen Umständen auch nur annähernd gerecht werden könnte, da muß man schon gezielt suchen.
Ja Syrien ist auch ein Problem, vielleicht war Bennett ja deshalb bei Putin um sich die Überflugsrechte für diese Zone zu sichern, könnte ja sein dass da jemand auf dumme Gedanken kommt. Das ist eine Vermutung von mir, über dieses Gespräch gab es meines Wissen auch keine Berichte, warum eigentlich?
(26.03.2022, 12:29)derfnam schrieb: [ -> ]Ja Syrien ist auch ein Problem, vielleicht war Bennett ja deshalb bei Putin um sich die Überflugsrechte für diese Zone zu sichern, könnte ja sein dass da jemand auf dumme Gedanken kommt. Das ist eine Vermutung von mir, über dieses Gespräch gab es meines Wissen auch keine Berichte, warum eigentlich?

Also Google listet jede Menge Links dazu auf.
(26.03.2022, 12:43)Klartexter schrieb: [ -> ]Also Google listet jede Menge Links dazu auf.
Schade um die Zeit um das zu lesen, eh mehr blabla. Wieviel Juden leben eigentlich in der Ukraine? ca100000 und natürlich der Präsident der die Welt am liebsten in einen 3.Weltkrieg einbinden will.
(26.03.2022, 12:20)harvest schrieb: [ -> ]Aber die Saudis und Katar stehen halt, zumindest nach außen hin, loyal zum Westen. Als Freunde würde ich sie nicht bezeichnen  $ $

Da geht es rein ums Geschäft, oder kennst Du eine Partnerstadt in Saudi Arabien oder Katar in der Art wie Kiew und München? Ein "freundschaftlicher" Umgang ist mir allemal lieber, als ein durchgeknallter Despot, der andere Länder überfällt. Man muss die USA und die Nato ja nicht unbedingt mögen, Fakt bleibt aber, dass nur durch sie ein Gleichgewicht des Schreckens gegeben ist, welches Putin -noch- vom Einsatz von Atomwaffen abhält.

Mich wundert es auch immer wieder, dass man die USA für den Krieg verantwortlich machen will. Die haben zwar auch schon genügend Bockmist gebaut, aber die haben noch kein Land angegriffen und die Zivilbevölkerung mit Bomben und Raketen bedroht. Putins Alibi mit Natobeitritt und EU-Beitritt der Ukraine ist noch löchriger als Schweizer Käse. Denn im Gegensatz zu Russland hat die Nato stets mit offenen Karten gespielt (soweit man das als Außenstehender beurteilen kann), zu Manövern der Nato wurde Russland immer als Beobachter eingeladen. Bei den vorgeblichen Manövern an der Grenze zur Ukraine hat das Putin wohlweislich unterlassen. Dafür hat man dem US-Geheimdienst Lügen unterstellt, der schon zwei Wochen vor Kriegsbeginn von einer Vorbereitung für den Einmarsch der Russen in die Ukraine gesprochen hat.
(26.03.2022, 12:51)derfnam schrieb: [ -> ]Schade um die Zeit um das zu lesen, eh mehr blabla. Wieviel Juden leben eigentlich in der Ukraine? ca100000 und natürlich der Präsident der die Welt am liebsten in einen 3.Weltkrieg einbinden will.

Es spielt doch gar keine Rolle, wie viele Juden in der Ukraine leben, derfnam. Der israelische Premier hat einfach versucht, zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln, was aber bekanntlich auch erfolglos war. Wolodymyr Selenskyj wiederum kann ich sehr gut verstehen. Denn er erhält zwar jede Menge Solidaritätsadressen, aber ihm bzw. der Ukraine wären Taten lieber. Wie würden Sie sich denn fühlen, wenn Sie umgeben von sogenannten Freunden überfallen würden und in Lebensgefahr kommen, und ihre Freunde lassen den Angreifer gewähren und drohen ihm allenfalls mit dem Zeigefinger? So ungefähr wird sich auch die Ukraine und deren Präsident fühlen, und dann gibt es tatsächlich noch Leute, die offenbar erwarten, dass sich die Ukraine bereitwillig abschlachten lässt.

Und nein, ich rede keinem Natoeinsatz das Wort, weil es dann vermutlich zu einer noch größeren Eskalation kommt. Aber man sieht ja auch, dass es wirtschaftliche Interessen nicht nur auf Seiten der USA gibt. Deutschland stellt sich gegen einen Stopp der Energielieferungen aus Russland, die aber diesen unsinnigen Krieg mit finanzieren. Ja, ich weiß, dass es auch für uns teuere Folgen haben würde, aber man kann nicht auf der einen Seite die USA dafür verteufeln, weil sie auch eigene wirtschaftliche Vorteile mitnehmen, aber andererseits selbst auch keine Veränderung am Wirtschaftsmotor will.
(26.03.2022, 13:24)Klartexter schrieb: [ -> ]Es spielt doch gar keine Rolle, wie viele Juden in der Ukraine leben, derfnam. Der israelische Premier hat einfach versucht, zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln, was aber bekanntlich auch erfolglos war. Wolodymyr Selenskyj wiederum kann ich sehr gut verstehen. Denn er erhält zwar jede Menge Solidaritätsadressen, aber ihm bzw. der Ukraine wären Taten lieber. Wie würden Sie sich denn fühlen, wenn Sie umgeben von sogenannten Freunden überfallen würden und in Lebensgefahr kommen, und ihre Freunde lassen den Angreifer gewähren und drohen ihm allenfalls mit dem Zeigefinger? So ungefähr wird sich auch die Ukraine und deren Präsident fühlen, und dann gibt es tatsächlich noch Leute, die offenbar erwarten, dass sich die Ukraine bereitwillig abschlachten lässt.

Und nein, ich rede keinem Natoeinsatz das Wort, weil es dann vermutlich zu einer noch größeren Eskalation kommt. Aber man sieht ja auch, dass es wirtschaftliche Interessen nicht nur auf Seiten der USA gibt. Deutschland stellt sich gegen einen Stopp der Energielieferungen aus Russland, die aber diesen unsinnigen Krieg mit finanzieren. Ja, ich weiß, dass es auch für uns teuere Folgen haben würde, aber man kann nicht auf der einen Seite die USA dafür verteufeln, weil sie auch eigene wirtschaftliche Vorteile mitnehmen, aber andererseits selbst auch keine Veränderung am Wirtschaftsmotor will.
Machen Sie sich mal schlau wie es um die Produktionsstätten von Fracking Gas in den USA steht. Diese Orte und die dazugehörenden Bohrlöcher wurden provisorisch verschlossen mangels Abnehmern. Methangas strömte nahezu ungehindert in die Atmosphäre. Die Summen die wir für Gas an Rußland zahlten waren den USA immer schon ein Dorn im Auge und diese Summen können maßgeblich dazu beitragen die alljährliche und auch jetzt vorhandene Geldknappheit zu verbessern. Nordstream 2 war schon im Kreuzfeuer der Kritik aus den USA lange bevor dieser Krieg ausgebrochen ist, Trump lässt grüssen. In Katar buckeln und Amerika bei Laune halten das ist Deutschlands Umweltpolitik unter der Ampel. Dass dabei unsere Wirtschaft großen Schaden nimmt kann nicht im Interesse unseres Landes sein. Aufwachen werden die Politiker bei uns erst wenn wir schnell steigende Arbeitslosenzahlen bekommen.
Die Freiheitskämpfer aus den USA haben erreicht was sie wollten, Menschenleben gehen denen wie so oft schon sonstwo vorbei.
Über dem Reichstag in Berlin steht in Stein gehauen: Zum Wohle des deutschen Volkes, nicht aber rettet die Welt.

Martin

(26.03.2022, 14:57)derfnam schrieb: [ -> ]Machen Sie sich mal schlau wie es um die Produktionsstätten von Fracking Gas in den USA steht. 

Wo liegen eigentlich Ihre Prioritäten? Täglich sterben Hunderte wenn nicht Tausende in Europa, weil wieder ein irrer Diktator die Welt in einen Krieg zu stürzen versucht und Sie gebärden sich hier als Hilfsgrüner, der vor US Fracking-Gas warnt. SIE müssen nicht Gas als Heizquelle nutzen, rüsten Sie um auf Pellets und schon sind Sie ihre größte Sorge momentan los.

Man, man, man.

Martin

Martin

(26.03.2022, 13:24)Klartexter schrieb: [ -> ]Und nein, ich rede keinem Natoeinsatz das Wort, weil es dann vermutlich zu einer noch größeren Eskalation kommt. Aber man sieht ja auch, dass es wirtschaftliche Interessen nicht nur auf Seiten der USA gibt. Deutschland stellt sich gegen einen Stopp der Energielieferungen aus Russland, die aber diesen unsinnigen Krieg mit finanzieren. Ja, ich weiß, dass es auch für uns teuere Folgen haben würde, aber man kann nicht auf der einen Seite die USA dafür verteufeln, weil sie auch eigene wirtschaftliche Vorteile mitnehmen, aber andererseits selbst auch keine Veränderung am Wirtschaftsmotor will.

Die Lehre für usn aus diesen Ereignissen ist u. a. die, dass wir bei den erneuerbaren Energien den Turbo einlegen müssen. Weg mit unsinnigen (!) Abstandsregelungen bei Windrädern, weg mit genauso unsinnigen Vorschriften bei der Genehmigung von Wärempumpen. Der Staat muss überall dort wo sinnvoll Photovoltaik vorschreiben und ein entsprechendes Förderprogramm auflegen. Ob das Gas aus den USA teurer ist, ist nur eine von vielen wilden Spekulationen von "derfnam", die USA sind unser Partner und da liegt es an Scholz, partnerschaftlich einen guten Preis für Deutschland auszuhandeln. Wer weiß, vllt. wird es sogar billiger. Mir müssen uns wieder an unsere Freunde erinnern und den Schulterschluss suchen. 

Martin

Kreti u. Plethi

(26.03.2022, 20:03)Martin schrieb: [ -> ]Die Lehre für usn aus diesen Ereignissen ist u. a. die, dass wir bei den erneuerbaren Energien den Turbo einlegen müssen. Weg mit unsinnigen (!) Abstandsregelungen bei Windrädern, weg mit genauso unsinnigen Vorschriften bei der Genehmigung von Wärempumpen. Der Staat muss überall dort wo sinnvoll Photovoltaik vorschreiben und ein entsprechendes Förderprogramm auflegen. .................
Martin

Schade, dass das erst jetzt erkannt wird wegen dem Krieg und nicht weil wir nur diesen einen Planeten haben.