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Normale Version: Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine
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Bei manchen lässt einem der Eindruck nicht los dass man es entweder direkt oder indirekt mit der russischen Trollfabrik zu tun hat.
(14.09.2022, 10:37)Der Seher schrieb: [ -> ]Bei manchen lässt einem der Eindruck nicht los dass man es entweder direkt oder indirekt mit der russischen Trollfabrik zu tun hat.

Das hat der doch irgendwo herauskopiert. Klartexter wird wissen, was zu tun ist.

Jochen

Sarah Wagenknecht hat in ihrer Rede im Bundestag den Krieg zu Recht als Verbrechen bezeichnet, aber es ist ein Verbrechen, dem andere Verbrechen vorausgingen, die niemals geahndet wurden. Deswegen ist es völlig verantwortungslos, vor allem gegenüber der eigenen Bevölkerung, diesen "beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten vom Zaun zu brechen". Darf man das in Deutschland nicht sagen?
(14.09.2022, 10:16)Jochen schrieb: [ -> ]Genau, die Russen haben sich aus taktischen Gründen aus ländlichen Gebieten zurückgezogen, weil diese strategisch unwichtig sind usw.

Ne, nix genau.
Ich habe nur bemerkt, dass es zu früh ist, von einer Wende im Krieg zu sprechen - wie in den Medien teilweise geschehen - zumal die 500 qkm, die die Russen wieder verloren bzw. die Ukrainer zurückgewonnen haben, nicht die Welt ist (siehe meinen Vergleich).
Warum die Russen das taten bzw. warum ihnen so geschah - ich weiß es (im Gegensatz zu Ihnen???) nicht und gebe mich da keinen Spekulationen hin.

Und ja, ich bin gegen die Lieferung von schweren und neuesten Waffen (wie den Leopard 2 A7+) - wie übrigens die anderen NATO-Länder (mit Ausnahme der USA) auch.

Kreti u. Plethi

(14.09.2022, 11:27)Jochen schrieb: [ -> ]Sarah Wagenknecht hat in ihrer Rede im Bundestag den Krieg zu Recht als Verbrechen bezeichnet, aber es ist ein Verbrechen, dem andere Verbrechen vorausgingen, die niemals geahndet wurden. Deswegen ist es völlig verantwortungslos, vor allem gegenüber der eigenen Bevölkerung, diesen "beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten vom Zaun zu brechen". Darf man das in Deutschland nicht sagen?

Klar dürfen Sie das sagen, nur müssen Sie dann auch mit den Reaktionen darauf klar kommen.
Nur andere Meinung zu vertreten impliziert nicht automatisch Redeverbote.
Wer so was unterstellt wird mir ganz flott sehr suspekt.
(14.09.2022, 10:40)Don Cat schrieb: [ -> ]Das hat der doch irgendwo herauskopiert. Klartexter wird wissen, was zu tun ist.

Andy, der User schreibt auch im Forum der Augsburger Allgemeine, da wird ihm jemand die URL zu diesem Forum gesteckt haben. Aber wir haben Meinungsfreiheit, auch in diesem Forum. Ich halte seine Aussagen auch für einen hanebüchenen Unsinn, aber vielleicht ist er ja ein sogenannter Russlanddeutscher, da ist oft die russische Sichtweise noch stark verinnerlicht. Bei dem AZ-Forum geht kaum noch jemand auf ihn ein, man muss ja auch nicht alles kommentieren. Zwinker
(14.09.2022, 12:21)Klartexter schrieb: [ -> ]Andy, der User schreibt auch im Forum der Augsburger Allgemeine, da wird ihm jemand die URL zu diesem Forum gesteckt haben. Aber wir haben Meinungsfreiheit, auch in diesem Forum. Ich halte seine Aussagen auch für einen hanebüchenen Unsinn, aber vielleicht ist er ja ein sogenannter Russlanddeutscher, da ist oft die russische Sichtweise noch stark verinnerlicht. Bei dem AZ-Forum geht kaum noch jemand auf ihn ein, man muss ja auch nicht alles kommentieren. Zwinker

Akzeptiert Yes

Martin

(14.09.2022, 10:16)Jochen schrieb: [ -> ]Genau, die Russen haben sich aus taktischen Gründen aus ländlichen Gebieten zurückgezogen, weil diese strategisch unwichtig sind. Die Truppen wurden verlegt und das frei werdende Gelände kam zurück unter die Kontrolle der UK. Bei der ungestümen Übernahme der Landmasse haben sich die UK enorme, völlig unnötige, Verluste eingefahren- nur damit der kiffende Irre in Kiew seine täglichen Erfolgsmeldungen von "Landgewinnen" vermelden kann. Inzwischen ist er bei 8000 qkm angelangt.

Ah ja. Die Städte Charkiw (1,4 Mio. Einwohner), Isjum (46.000 Einwohner) und Balaklija (27.000 Einwohner) sind also ländliche Gebiete. Dort haben die Russen Hals über Kopf den ungeordneten Rückzug angetreten. Der Weg des Rückzugs ist gepflastert mit abgesprengten Geschütztürmen der hoffnungslos veralteten T72, die den modernen Drohnen nichts entgegenzusetzen haben.

(14.09.2022, 10:16)Jochen schrieb: [ -> ]Tatsächlich hat hier keine militärische Offensive der UK  stattgefunden, sondern ein weitgehend taktischer Rückzug ohne militärische Verluste der Russen. Die Abgabe der Ländereien hat keinerlei militärische Relevanz für die Russen. Ebenso wenig gibt es im Süden nennenswerte Erfolge der UK. Letztlich hat eine personelle Übermacht im Verhältnis von 8:1 zugunsten der
UK im Norden zu dem Rückzug geführt, weil die Russen in diesen Gebieten bereits militärisch ausgedünnt haben.

Siehe oben. Die russische Armee ist moralisch, technisch und strategisch am Ende. Aus Wut lässt Putin beim Rückzug Zivilisten massakrieren und Städte bombardieren. Was nichts daran ändern wird, dass Putin den Krieg verlieren wird. Es steht ihm ein westlicher Militärapparat mit dem rd. 40fachem BIP und weitaus modernerer Kriegstechnik gegenüber. Er kann diesen Krieg gar nicht gewinnen.

(14.09.2022, 10:16)Jochen schrieb: [ -> ]Die Erfolgsmeldungen dienen in erster Linie der Motivation der eigenen Truppen und der Volksverarschung im Westen, die da suggeriert, es gäbe einen Wendepunkt im Krieg und man müßte jetzt weiteres Material nachschieben. Die nächsten Wochen werden zeigen, dass sich an der gesamt Situation nichts geändert hat. Für viele, auch für mich, ist es unverständlich, dass Russland seine vorhandenen Möglichkeiten nicht ausschöpft. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als würden die Russen den nahenden Winter abwarten um die vermeintliche Offensive ohnehin zum Stoppen zu bringen und die Europäer in eine nie dagewesene Energiekrise zu stürzen.

Gähn. Die große Energiekrise wird ausfallen. Deutschland importiert aus Übersee, Israel, Dänemark, Österreich etc. Die demokratischen Staaten des Westens werden diese Herausforderung meistern.

(14.09.2022, 10:16)Jochen schrieb: [ -> ]Bis dahin wird Russland weiter große Verluste unter den ungestüm agierenden UK verursachen, weitere Infrastruktur und militärische Kommandozentralen zerlegen und Nachschubwege attackieren.
Kadyrows Einheiten werden im Donbass die Gräben ausheben und die Befreiung des Oblast Donezk vorantreiben. Man darf davon ausgehen, dass der UK ein harter Winter bevorsteht und dass jede vom Westen gelieferte Waffe das Leid nur verstärkt. Die Nachsichtigkeit der Russen angesichts ihrer Möglichkeiten ist offenbar taktisch bedingt. Klar dürfte sein, dass die Russen ihre Positionen dort verstärken werden, die für sie strategisch wichtig sind und die Front gestrafft und verkürzt wird - allem Geschwätz im Westen zum Trotz.

Sie verwechseln da was. Die großen Verluste erleidet derzeit Russland, das mit Militärstrategien und Material aus der Zeit des zweiten Weltkriegs gegen modernste Drohnen und Abwehrwaffen keinen Fuß auf den Boden bekommt. Immer mehr Soldaten desertieren, die Moral der Truppe ist am Boden. Vermutlich hat Russland nicht mal die Kleidung für einen Winterkrieg. Ist inzwischen aber auch egal, das ist inzwischen mehr ein Tontaubenschießen auf die hilflosen T72. Russische Soldaten sind für Putin eh nur da, um auf dem Schlachtfeld zu sterben.

Martin
Zitat:Eberhard Zorn hat sich in einem Interview zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten der ukrainischen Gegenoffensive geäußert. Militärexperten zeigten sich negativ überrascht von der Analyse des Bundeswehrgenerals.
Kritik an Zorn, dem Generalinspekteur der BW

Frei nach dem Motto "Was nicht sein darf, das kann nicht sein" zerreißen "Kriegsforscher" und selbst- oder von den Medien ernannte Militärexperten die Warnung des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Eberhard Zorn, die jüngsten ukrainischen Erfolge überzubewerten, in der Luft.
Die "Experten" und "Kriegsforscher" scheinen derart kriegsgeil zu sein ... und wenn es dann mal richtig kracht, wollen sie es wahrscheinlich vorher schon besser gewusst haben.