Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Putins Vernichtungskrieg in der Ukraine
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(25.02.2023, 15:29)Martin schrieb: [ -> ]Gibts dafür Beweise? Also so richtige Beweise, abseits dem Geraune in den einschlägigen Telegram-Gruppen, die fest in der Hand russischer Trolle sind. Und warum sollten die USA die Pipeline zu einem Zeitpunkt sprengen, als die Nichtverwendung von deutscher Seite politisch längst entschieden war? Ergibt doch überhaupt keinen Sinn.

Martin

Was soll hier das "Geraune einzelner Telegram-Gruppen"?
Ich kann selbst denken und bin von den SM weitestgehend unbeeinflusst. Der Treffpunkt ist das einzige SM, in dem ich schreibe.
Wird nicht auch davon geraunt, in SM wie öffentlich von Politikern, dass die Russen die Pipeline gesprengt hätten? Gibt es dafür Beweise?

Martin

(25.02.2023, 19:52)harvest schrieb: [ -> ]Was soll hier das "Geraune einzelner Telegram-Gruppen"?
Ich kann selbst denken und bin von den SM weitestgehend unbeeinflusst. Der Treffpunkt ist das einzige SM, in dem ich schreibe.
Wird nicht auch davon geraunt, in SM wie öffentlich von Politikern, dass die Russen die Pipeline gesprengt hätten? Gibt es dafür Beweise?

Es gibt keine Beweise, aber Indizien. Putin steckt hinter einer Reihe von Terroranschlägen, auch am Abschuss des Fluges MH17 war Putin beteiligt. Kritische Oligarchen stürzen dutzendweise aus russischen Fenstern in den Tod, andere sterben an Polonium oder unter seltsamsten Umständen. Putin war Geheimdienstler und verhält sich auch mit seinen präsidalen Morden noch immer wie ein Geheimdienstler: Immer aus der Deckung, unsichtbar und gründlich. Die Sprengung einer Pipeline würde wunderbar in sein bisheriges "Portfolio" passen. Beweise hat man derzeit in keine Richtung, aber die Zeit wird es zeigen. So wie bei MH17....

Martin

Martin

Zitat:Björn Höcke lädt Sahra Wagenknecht in die AfD ein

Selbst für AfD-Verhältnisse steht Björn Höcke weit rechts, nun hat er die Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht auf einer Demonstration zur Zusammenarbeit aufgefordert. Sein Publikum jubelte.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/bjoern-ho...f8bce98695

Tja, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie zur AfD wechselt.

Martin
(27.02.2023, 20:52)Martin schrieb: [ -> ]Tja, und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sie zur AfD wechselt.

Martin

So weit wird es hoffentlich nicht kommen, aber ihre Grundhaltung ist mit dem, ich nenne es mal vorsichtig "demokratischen Mainstream", nicht immer vereinbar. Zwinker
Markus Decker vom rnd geht da meiner Meinung aber zu weit:
Warum Sahra Wagenknecht eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist
(28.02.2023, 12:31)Don Cat schrieb: [ -> ]So weit wird es hoffentlich nicht kommen, aber ihre Grundhaltung ist mit dem, ich nenne es mal vorsichtig "demokratischen Mainstream", nicht immer vereinbar. Zwinker

Ersetze "demokratischen Mainstream" durch "medialen Mainstream".
Warum?
Weil es nicht meinem Verständnis von Demokratie entspricht, wie die Gegner der immer mehr ausufernden Waffenlieferungen und die Befürworter des Wagenknechts-Schwarzer-Manifests (und Teilnehmer der entsprechenden Demo) als Querdenker, AfD-nahe Rechte und Putinversteher bzw. -freunde denunziert werden - von fast allen Leitmedien, von eben dem besagten rnd (das ja unzählige mittlere und kleinere Zeitungen bedient) und auch von den entsprechend verbal aufgerüsteten Politkern, wie der FDP-Marschallin, dem Panzer-Toni, der nur scheinbar frommen Göring-Eckardt, der wichtigmacherischen Grünlautsprecherin Baerbock, aber auch von Habeck. Dass CSU/CDU ins selbe Horn stoßen, überrascht sowieso nicht. Einzig die SPD hält sich da mehr oder weniger zurück.
Speziell die Grünen sollten sich schämen, so wie ihr Mitglied Antje Vollmer es für sie tut.
Strauß, Schmidt und Kohl hätten da wohl deutlich besonnener und verantwortungsvoller reagiert und agiert. 
Gut, dass sich der SZ-Prantl gestern in "Hart aber Fair" gegen das beschämende Treiben gestellt hat.

PS: Dass die Grünen als die größten Kriegstreiber mittlerweile bei allen Meinungsforschungsinstituten stark eingebrochen sind und bei ihren Werten von vor einem Jahr stehen (30 - 36% weniger), ist verdient und drückt den wachsenden Unwillen der Wähler aus.

Martin

(28.02.2023, 18:51)harvest schrieb: [ -> ]Ersetze "demokratischen Mainstream" durch "medialen Mainstream".
Warum?
Weil es nicht meinem Verständnis von Demokratie entspricht, wie die Gegner der immer mehr ausufernden Waffenlieferungen und die Befürworter des Wagenknechts-Schwarzer-Manifests (und Teilnehmer der entsprechenden Demo) als Querdenker, AfD-nahe Rechte und Putinversteher bzw. -freunde denunziert werden - von fast allen Leitmedien, von eben dem besagten nrd (das ja unzählige mittlere und kleinere Zeitungen bedient) und auch von den entsprechend verbal aufgerüsteten Politkern, wie der FDP-Marschallin, dem Panzer-Toni, der nur scheinbar frommen Göring-Eckardt, der wichtigmacherischen Grünlautsprecherin Baerbock, aber auch von Habeck. Dass CSU/CDU ins selbe Horn stoßen, überrascht sowieso nicht. Einzig die SPD hält sich da mehr oder weniger zurück.
Speziell die Grünen sollten sich schämen, so wie ihr Mitglied Antje Vollmer es für sie tut.
Strauß, Schmidt und Kohl hätten da wohl deutlich besonnener und verantwortungsvoller reagiert und agiert. 
Gut, dass sich der SZ-Prantl gestern in "Hart aber Fair" gegen das beschämende Treiben gestellt hat.

PS: Dass die Grünen als die größten Kriegstreiber mittlerweile bei allen Meinungsforschungsinstituten stark eingebrochen sind und bei ihren Werten von vor einem Jahr stehen (30 - 36% weniger), ist verdient und drückt den wachsenden Unwillen der Wähler aus.


"Der dritte Weg", eine beinharte und schnörkellose Neonazi-Partei, schreibt auf seiner Website den dritten positiven Artikel über Wagenknecht. Gibt das nicht zu denken?

Grüne hin, SZ her.

Martin
(28.02.2023, 18:51)harvest schrieb: [ -> ]Ersetze "demokratischen Mainstream" durch "medialen Mainstream".
Warum?
Weil es nicht meinem Verständnis von Demokratie entspricht, wie die Gegner der immer mehr ausufernden Waffenlieferungen und die Befürworter des Wagenknechts-Schwarzer-Manifests (und Teilnehmer der entsprechenden Demo) als Querdenker, AfD-nahe Rechte und Putinversteher bzw. -freunde denunziert werden - von fast allen Leitmedien, von eben dem besagten nrd (das ja unzählige mittlere und kleinere Zeitungen bedient) und auch von den entsprechend verbal aufgerüsteten Politkern, wie der FDP-Marschallin, dem Panzer-Toni, der nur scheinbar frommen Göring-Eckardt, der wichtigmacherischen Grünlautsprecherin Baerbock, aber auch von Habeck. Dass CSU/CDU ins selbe Horn stoßen, überrascht sowieso nicht. Einzig die SPD hält sich da mehr oder weniger zurück.
Speziell die Grünen sollten sich schämen, so wie ihr Mitglied Antje Vollmer es für sie tut.
Strauß, Schmidt und Kohl hätten da wohl deutlich besonnener und verantwortungsvoller reagiert und agiert. 
Gut, dass sich der SZ-Prantl gestern in "Hart aber Fair" gegen das beschämende Treiben gestellt hat.

PS: Dass die Grünen als die größten Kriegstreiber mittlerweile bei allen Meinungsforschungsinstituten stark eingebrochen sind und bei ihren Werten von vor einem Jahr stehen (30 - 36% weniger), ist verdient und drückt den wachsenden Unwillen der Wähler aus.

Ist nicht eher Frau Wagenknecht beschämend?
Dass ausgerechnet Sie darauf hereinfallen...

Der Krieg kann ganz einfach beendet werden.
Putin mit Russland zieht sich in seine Grenzen zurück, beendet das Morden, Foltern und Vergewaltigen und es kann halbwegs normal weitergehen.

Ich weiß, viel zu viel verlangt.
(28.02.2023, 19:55)Martin schrieb: [ -> ]"Der dritte Weg", eine beinharte und schnörkellose Neonazi-Partei, schreibt auf seiner Website den dritten positiven Artikel über Wagenknecht. Gibt das nicht zu denken?

Grüne hin, SZ her.

Martin

Zum Einen kann man sich nicht wirklich effizient gegen Vereinnahmung wehren.
Man kann sich zwar in einen Wortwechsel einlassen, der aber nichts bringt, weil er wiederum zu ewigem Streit und Diffamierungen führt. Wahrscheinlich ist demonstratives Ignorieren die beste Form der Ablehnung.
Zum anderen ist Obst gesund, auch wenn es von Rechten gegessen wird.
Und letztlich hilft auch gerichtliche Klage gegen die Vereinnahmung nichts.
Hilfreich war dagegen die sachliche Art und Weise, wie Wagenknecht ihre Ansichten gegen die Geiferer in "Hart aber fair" verteidigte ("Anwältin des Teufels") und wie SZ-Kolumnist Prantl ihre Seite vertrat. Trotz des sichtlich parteiischen Moderators (wie nicht anders zu erwarten).

Warum eigentlich fällt niemand auf, das die Postpazifistin Baerbock auf der seit Beginn der Republik rollenden Anti-Russland-Welle der konservativen CDU surft? Die waren schon immer die die kältesten Krieger.
(01.03.2023, 10:18)harvest schrieb: [ -> ]...

Warum eigentlich fällt niemand auf, das die Postpazifistin Baerbock auf der seit Beginn der Republik rollenden Anti-Russland-Welle der konservativen CDU surft? Die waren schon immer die die kältesten Krieger.

Ich denke, Frau Baerbock arbeitet eher auch privat motiviert an ihrem eigenen Denkmal für die Geschichtsbücher, Stichwort "Stärkung des Feminismus".
(01.03.2023, 11:42)Don Cat schrieb: [ -> ]Ich denke, Frau Baerbock arbeitet eher auch privat motiviert an ihrem eigenen Denkmal für die Geschichtsbücher, Stichwort "Stärkung des Feminismus".

Ja natürlich, deswegen auch die Abteilung „feministische Außenpolitik” in ihrem Amt.

Zitat:Ziel der feministischen Außenpolitik ist es laut Baerbock, bis zum Ende der Legislaturperiode 85 Prozent der Projektmittel «gendersensibel» auszugeben, so dass Belange von Frauen mit einbezogen werden. So soll etwa bei humanitärer Hilfe dem Umstand Rechnung getragen werden, dass Frauen beispielsweise andere Hygieneartikel brauchen als Männer. Acht Prozent der Mittel sollten «gendertransformativ» gezahlt werden, so dass es eine aktive Umgestaltung der Projekte in Richtung von mehr Beteiligung von Frauen gibt. Zwei Drittel des Gesamthaushalts von rund 7,5 Milliarden Euro sind Projektmittel, diese etwa 5 Milliarden Euro sollen künftig unter dem Schlagwort Gender-Budgeting ausgegeben werden (…)
Die Leitlinien sollten «unser Handeln als Team des Auswärtigen Amts im Sinne eines Mainstreamings durchziehen, in unserer nationalen Außenpolitik, in der Europäischen Union und in den internationalen Foren», schreibt Baerbock. Die Vorgaben sollten «unsere innere Arbeitsweise prägen und uns helfen, einen «feministischen Reflex» auszubilden». Klartext: Baerbock macht ihren Diplomaten die Ansage, dass die feministische Außenpolitik künftig Priorität haben soll.
PNP

Aha, scheint ja alles sehr wichtig zu sein. Und vor allem sehr teuer.  Viel, viel neues Personal (mit Dank an die Wahlhelfer und Wahlhelferinnen) plus eine neu geschaffene Stelle für eine Botschafterin der feministischen Außenpolitik.
Geht's noch?
Die Sache mit den Hygieneartikeln sollte noch genauer herausgearbeitet werden, denn das wurde in der bisherigen Außenpolitik sicher überhaupt nicht berücksichtigt. Es stellen ja auch nur Männer die Hilfspakete zusammen.
Frage:
Gehört die gute Anna-Lena jetzt, mit Blick auf die altgriechischen Mythen, eher zu den kriegerischen Amazonen als zu den Frauen, die ihre Männer durch Sexentzug vom Krieg abbringen wollten?
Wenn ich mir die dominanten Frauen der Ampelparteien ansehe, Strack-Zimmermann und Baerbock,
so habe ich nicht das Gefühl, dass sich diese feministische Außenpolitik - abgesehen von verbalen Verpackung - von der bisherigen, von Männer dominierten unterscheidet.
Der Ton ist halt lauter und schriller. Das schon.
Aber der feministische Reflex halt…