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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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Serge

(03.10.2019, 08:12)Sophie schrieb: [ -> ]Ja, ich habe den ganzen Artikel gelesen. Und ich finde deine Frage nicht zielführend. Ein Schwätzer ist er m.E. wegen den Zahlen, die er nennt. Wegen dem kunterbunten Durcheinander, das er anbietet, dass er bis 2100 (!) argumentiert. Da müssten doch bei dir eigentlich die Alarmsirenen aufheulen. Insofern muss ich mit einer Gegenfrage antworten: Ist dir jeder, der etwas Greta-Kritisches äußert so willkommen, dass du kritiklos hinnimmst, was er von sich gibt.

Stimmen die Aussagen der vielen anderen Wissenschaftler, müssen sich, so man nicht wirklich zur Sache tut, die von ihm so bemitleideten Menschen dieser Welt keine Sorgen um ihre Lebensumstände mehr machen nach ungefähr 2050. Das ist doch die Krux an der Sache. So zu tun als hätte man zig Jahre Zeit. Wenn der CO2-Ausstoß nicht begrenzt sondern sogar erhöht wird, wenn erst mal China, Indien und die afrikanischen Völker beginnen unseren Lebensstandard, von dem wir nicht lassen wollen zu adaptieren UND die Technik eben (noch) keine Lösungen anbietet, die schädlichen Folgen zu eliminieren.

Was sagst du denn zu seiner Aussage zur Energiewende, die ach so teuer ist mit der wir ja so gar nichts bewirkt haben?

Die Atomenergie ist eine eigene Baustelle. Wir können aber gerne anfangen jetzt auch wieder darüber zu diskutieren, ob es sinnvoll war und ist aus dieser Energieform auszusteigen.

Naja, was schon heißt die Frage, ob zielführend.
Dann hättest du merken müssen, dass das "kunterbunte Durcheinander" durch die von BILD hervorgehobenen und aneinandergereihten Thesen aus seinen neuen Buch entstand.
Oder das von ihm genannte Jahr 2100 auf Berechnungen von Wissenschaftler zurückgeht hinsichtlich der Kosten des Klimawandels bis zu diesem Jahr.
Oder dass wegen der derzeit fast ausschließlichen Konzentration auf die Klimaschutzpolitik andere sehr wichtige und weltweite Probleme wie Bildung, soziale Probleme usw. kaum mehr beachtet geschweige denn adäquat finanziert werden.
Oder dass er nicht Greta beschuldigt, sondern die, die sie als Vehikel ihrer Interessen benutzen

Nur ein paar dieser Aspekte, die du etwas herablassend als Ergüsse eines "Schwätzers" bezeichnest.

Und zur Energiewende:
Prinzipiell richtig und wichtig, aber völlig überstürzt als eine von Merkels Panikreaktionen ins Leben "geschrien", unkoordiniert, immer noch nicht überlebensfähig ohne Kohlestrom. Dazu Stromlieferungen aus Nachbarländern, vor allem Atomstrom aus Frankreich, weil sich die eigene Stromproduktion durch Kohlekraftwerke wegen der sich ums Dreifache (Stand 208) erhöht habenden CO2-Abgaben stark verteuert hat (dazu ein interessanter Artikel aus dem letzten Jahr). So schneidet man sich ins eigene Fleisch.

PS: Greta-Kritisches ist immer willkommen, solange es nicht blöd und simpel ist - wo man doch von allen Seiten mit Greta-Lobhudeleien überhäuft, ja beglückt wird.
Und mit Greta-Kritisch meine ich nicht Greta speziell, die kann ja nichts für Ihre ausschließliche Fixierung auf den Klimawandel. Sondern vor allem ihre Unterstützer, jung und alt, denen diese ausschließliche Fixierung auf das Klima und die damit verbundene Hysterie anscheinend gut gefällt.

leopold

(03.10.2019, 00:13)Der Seher schrieb: [ -> ]Stimmt, kann ich auch. Und ich bin überzeugt keine große Umweltsau zu sein.
Kein fettes Auto, Plastik mit gelber Tonne im Rahmen. Neue Schuhe und Kleidung übersichtlich und im Verhältnis zu Frauen nahezu nichts (wie sehr viele Männer). Solar aufm Dach.

Wenn Sie aber dreimal im Jahr irgendwo hin fliegen, ist das alles nichts.

Serge

Vielleicht sollte man sich, wenn man eincheckt, als Mitglied einer Regierung oder als Wirtschaftsboss, Industrieller, Unternehmer ausweisen müssen.

Ansonsten umkehren.

Laut Statista lag der Anteil an Geschäftsflügen am Frankfurter Flughafen im Jahr 2018 bei 36%.
Das zeigt , wer bzw. welche kleine Gruppe der Bevölkerung auch hier wieder den prozentual höchsten CO2-Ausstoß verursacht. Aber zur Kasse bitten will man alle. Oder so eine Art Ablasshandel mit CO2-Zertifikaten einführen, von dem wiederum nur die Betuchteren profitieren.
Die einen müssen fliegen, die anderen dürfen nicht.

leopold

(03.10.2019, 09:07)Serge schrieb: [ -> ]Und zur Energiewende:
Prinzipiell richtig und wichtig, aber völlig überstürzt als eine von Merkels Panikreaktionen ins Leben "geschrien", unkoordiniert, immer noch nicht überlebensfähig ohne Kohlestrom. Dazu Stromlieferungen aus Nachbarländern, vor allem Atomstrom aus Frankreich, weil sich die eigene Stromproduktion durch Kohlekraftwerke wegen der sich ums Dreifache (Stand 208) erhöht habenden CO2-Abgaben stark verteuert hat (dazu ein interessanter Artikel aus dem letzten Jahr). So schneidet man sich ins eigene Fleisch.

Sie haben den Artikel nicht verstanden. Deutschland könnte jederzeit aus der Kohle aussteigen, die fehlenden Kapazitäten könnten schnell durch hochmoderne  umweltfreundliche Gasturbinen ersetzt werden, die zum Teil (wie in Ingolstadt) stillstehen.

Zudem exportiert Deutschland insgesamt  natürlich  gewaltige Mengen Strom:

Zitat:Auch beim Stromexport gab es einen neuen Rekord. Im Januar 2019 wurde ein Exportüberschuss von 7,2 TWh erzielt (physikalische Flüsse). Das sind 13% mehr als im bisherigen Rekordmonat Januar 2016. Der Überschuss entspricht 74% der Stromerzeugung aus Braunkohle im Januar 2019.
(...)
Deutschland war im Januar 2019 der größte europäische Stromexporteur (7,2 TWh). Danach folgten Russland (1,4 TWh), Tschechien (1,2 TWh), Frankreich (1,1 TWh) und Schweden (1,1 TWh). Die größten Importeure waren Italien (2,9 TWh), Finnland (2,3 TWh), Großbritannien (1,5 TWh) und Ungarn (1,0 TWh).

Deutschland Europameister beim Stromexport

nomoi

Serge schrieb:Vielleicht sollte man sich, wenn man eincheckt, als Mitglied einer Regierung oder als Wirtschaftsboss, Industrieller, Unternehmer ausweisen müssen.

Ansonsten umkehren.

ich würde verlangen, Quittungen für das Rückgeld aus Flaschenpfand und
Gewichtsangaben aus dem Wertstoffhof vorlegen.

Ansonsten bin ich der Überzeugung, dass dem @leopold schon ausreicht,
was er FÜR die Verbesserung der Lage von anderen fordert, v
von sich dann lediglich tönt, wozu er in der Lage WÄRE! --- muss auch mal etwas bildlich ausdrücken  Devil

leopold

(03.10.2019, 10:24)nomoi schrieb: [ -> ]ich würde verlangen, Quittungen für das Rückgeld aus Flaschenpfand und
Gewichtsangaben aus dem Wertstoffhof vorlegen.

Ansonsten bin ich der Überzeugung, dass dem @leopold schon ausreicht,
was er FÜR die Verbesserung der Lage von anderen fordert, v
von sich dann lediglich tönt, wozu er in der Lage WÄRE! --- muss auch mal etwas bildlich ausdrücken  Devil

Sie sind ein Dummschwätzer, der sich nicht einmal richtig ausdrücken kann. Wo haben Sie Ihre Stummelsätze eigentlich gelernt?
(03.10.2019, 09:55)leopold schrieb: [ -> ]Wenn Sie aber dreimal im Jahr irgendwo hin fliegen, ist das alles nichts.

Der Mix machts halt. Immer nur Ziele per Auto ist halt nicht meins. Da sieht man ja nix von der Welt.
Und wieso ist dann alles andere plötzlich nichts wert?

Serge

(03.10.2019, 10:11)leopold schrieb: [ -> ]Sie haben den Artikel nicht verstanden. Deutschland könnte jederzeit aus der Kohle aussteigen, die fehlenden Kapazitäten könnten schnell durch hochmoderne  umweltfreundliche Gasturbinen ersetzt werden, die zum Teil (wie in Ingolstadt) stillstehen.

Keine Sorge, ich habe den Artikel schon verstanden.
Da steht GAR NICHTS von Ihren Gasturbinen.
Und dass man überschüssigen Strom ins Ausland verkauft und paradoxerweise Atomstrom aus Frankreich zukauft, weil die CO2-Kosten für Kohlestrom zu hoch sind, stimmt Sie nicht nachdenklich?

nomoi

leopold schrieb:Sie sind ein Dummschwätzer, der sich nicht einmal richtig ausdrücken kann. Wo haben Sie Ihre Stummelsätze eigentlich gelernt?

ich versuche lediglich, auch ihnen etwas Gleichwertiges zu bieten.

Habe lediglich versäumt ihrer Signatur zu folgen und doch mit ihnen gerungen...

sie wissen schon: Du kannst nicht mit einem Schwein ringen, ....  Angel

leopold

(03.10.2019, 10:32)Serge schrieb: [ -> ]Keine Sorge, ich habe den Artikel schon verstanden.
Da steht GAR NICHTS von Ihren Gasturbinen.
Und dass man überschüssigen Strom ins Ausland verkauft und paradoxerweise Atomstrom aus Frankreich zukauft, weil die CO2-Kosten für Kohlestrom zu hoch sind, stimmt Sie nicht nachdenklich?

Ihr Problem ist, dass Sie vom Strommarkt und allem, was damit zusammenhängt, nichts verstehen. Ich schon, da ich nun seit über 20 Jahren beruflich damit zu tun habe. Deswegen weiß ich eben etwas mehr darüber, aber wo soll da bei Ihnen anfangen und wo aufhören? Im Grunde interessiert Sie das doch gar nicht, oder?