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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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Martin

Zitat:Schule plant Abschlussfahrt auf Kreuzfahrtschiff

Seit einem Jahr gehen Schüler für mehr Umweltschutz auf die Straße. Ein paar von ihnen aus Frankfurt fahren nun zum Schul-Abschluss mit ihrer Klasse auf Kreuzfahrt. Ausgerechnet! Organisiert hat das die Schulleitung. Alle fahren mit, wenn auch einige mit Bauchschmerzen.

Quelle: https://www.hessenschau.de/gesellschaft/...t-100.html

Das darf man nicht so eng sehen. Erst die Mischung aus sektiererischem Eifer, Verbotshysterie und Doppelmoral steht für eine stramm grüne Weltanschauung.

Martin

Frank N. Furter

(19.09.2019, 06:36)Martin schrieb: [ -> ]Das darf man nicht so eng sehen. Erst die Mischung aus sektiererischem Eifer, Verbotshysterie und Doppelmoral steht für eine stramm grüne Weltanschauung.

Yes Wie Danisch in seinem Blog immer so richtig sagt: "Es sind nicht so sehr die Maßstäbe, die mich so ankotzen. Es sind die doppelten Maßstäbe."

UglyWinner

(19.09.2019, 03:30)Frank N. Furter schrieb: [ -> ][...]

Mir kommt es sowieso so vor, als sei der Zenit der Klimaproteste schon überschritten. Das gibt sich bald wieder, spätestens nächtes Jahr. Wenn wir einen wirklich kalten Winter bekommen, vielleicht sogar früher. Und für danach erhoffe ich mir eben eine Rückbesinnung auf die wirklichen Probleme, die auch lösbar wären, wenn man die Politik endlich einmal durch Proteste zwingen würde, sich darum zu kümmern. 

Morgen, am Freitag, wissen wir vielleicht mehr. Dann wird man jedenfalls sehen, wie "erfolgreich" der sog. Generalstreik sein wird, den sie für den 20.9. ausgerufen haben. Ich glaube, nicht sehr. Also nicht so wie in "Alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will". Sondern gar nichts wird stillstehen, denn es wird am Freitag alles wie gewohnt laufen.

Ja - der Zenit könnte überschritten sein. Die Mitläufer werden allmählich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren. Ein harter Kern wird jedoch bleiben. Ob er neue Anhänger generieren kann?

Kommt stark drauf an, wie du richtig feststelltest, was heute so alles verkündigt wird.  Aber, und da sollten wir uns auch nichts vormachen, das sind in erster Linie mal Absichtserklärungen.

Frank N. Furter

(19.09.2019, 08:30)UglyWinner schrieb: [ -> ]Ja - der Zenit könnte überschritten sein. Die Mitläufer werden allmählich wieder zu einem normalen Leben zurückkehren. Ein harter Kern wird jedoch bleiben. Ober er neue Anhänger generieren kann?

Kommt stark drauf an, wie du richtig feststelltest, was heute so alles verkündigt wird.  Aber, und da sollten wir uns auch nichts vormachen, das sind in erster Linie mal Absichtserklärungen.

Weiß ich auch nicht. 

Und dass die Politik natürlich viel verpricht, aber wenig davon auch einhält, ist mir klar. 

Und übrigens sind Generalstreiks, insbesondere aus politischen Gründen, hierzulande verboten. Streiks sind nur als als Arbeitskampfmaßnahme erlaubt, also zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern oder deren Verbänden. Jeder, der an so etwas teilnähme, würde sich strafbar machen. Auch daran sieht man, wie weltfremd die Klimabewegung ist. Wenn ich schon zu einem internationalen Generalstreik aufrufe, würde ich mich vorher erst einmal über die Rechtslage in den einzelnen Staaten kundig machen. "Generalstreik" ist leicht dahingesagt, ist aber in der Praxis z.T. nur sehr schwierig oder gar nicht möglich.
(19.09.2019, 03:30)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Mir kommt es sowieso so vor, als sei der Zenit der Klimaproteste schon überschritten. Das gibt sich bald wieder, spätestens nächtes Jahr. Wenn wir einen wirklich kalten Winter bekommen, vielleicht sogar früher.

Es ist sinnlos, Dir und den anderen Leugnern mit Fakten kommen zu wollen. Es gibt nämlich Leute, die ein wenig mehr Ahnung vom Thema haben als Du und die anderen Amateurklimasachverständigen. Euer Geschreibe erinnert mich an einen Witz, bei dem ein Mann vom Dach eines Wolkenkratzers fällt und bei jedem Stockwerk, an dem er vorbei fliegt, sagt: Bis jetzt ist es ja gut gegangen und nichts passiert. Vor kurzem gab es eine gute Dokumentation zum Thema im ZDF, für Dich natürlich vermutlich nicht interessant, weil sie ja von einem Mainstreammedium kam und nicht von einem Besserwisser-Amateurblog. Ich verlinke sie trotzdem mal, daraus ein Zitat, welches Deine These behandelt, dass es ja schon immer unterschiedliche Temperaturen gegeben habe:

Zitat:Prof. Anders Levermann, Klimawissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung im Interview:„Als Referenz: Wir befinden uns seit 10.000 Jahren in einer Warmzeit, im Holozän. Das sind die 10 000 Jahre, in denen unsere Zivilisation entstanden ist. Von China bis über Rom bis nach Nordamerika. Zivilisation ist in den letzten 10.000 Jahren entstanden, während das Klima sehr, sehr stabil war. Davor waren wir in einer Eiszeit. Und diese Eiszeit war 5 Grad kälter als die Warmzeit, in der wir uns seit 10.000 Jahren befinden. Der Übergang von einer Eiszeit zu einer Warmzeit dauert sehr, sehr lange, dauert 10.000 Jahre. Wir machen jetzt aus einer Warmzeit eine Heißzeit. Genauso wärmer wie die Warmzeit ist - im Vergleich zur Eiszeit. Aber hundertmal schneller. Und das illustriert die Dramatik des menschengemachten Klimawandels.“
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit...h-100.html

(10.04.2019, 01:06)PuK schrieb: [ -> ]Nein, meine Argumentation ist eine andere. Es gibt den Klimawandel, ja. Aber die Ursachen sind unklar und vermutlich eine Mischung aus vielem, auf das der Mensch nur sehr begrenzten Einfluss hat, weil er nur zu einem geringem Anteil daran "schuld" ist. Es wird wärmer, ja. Aber es wird auch wieder kälter werden. Nur werden weder wir noch die Kids, die freitags demonstrieren, daran etwas ändern können. Das sind Phasen des Klimas, die aus bislang unerfindlichen Gründen immer wieder stattgefunden haben. Aber man man kann sie anhand der Relikte aus der Vergangenheit nachvollziehen und daher prognostizieren, dass das auch in der Zukunft so ablaufen wird.

Was man aber nicht kann, ist zu prognostizieren, was die Einbringung von CO2 in die Atmosphäre bewirken wird. Das muss man abwarten, und es wird auch auf keinen Fall dramatisch. Das betrifft dann auch erst die Ururenkel und die folgenden Generationen.

Aus der selben Doku:

Zitat:Prof. Anders Levermann, Klimawissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung im Interview: „Wir wissen seit hundert Jahren, dass die Temperatur sich erhöht, wenn wir den CO2-Gehalt der Atmosphäre erhöhen. Das ist tatsächlich Grundlagenphysik, da brauchen wir theoretisch auch gar keine Messungen zu. Und daraus wissen Sie sofort, Klimawandel wird es geben, wenn wir die CO2-Konzentration der Atmosphäre erhöhen - und das tun wir. Seit 100, 150 Jahren verbrennen wir Öl, Gas und Kohle in dem Maße, in dem die CO2-Konzentration angestiegen ist - von ursprünglich mal 280 ppm (Parts per Million) auf jetzt über 400 ppm.“
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit...h-100.html

Frank N. Furter

(19.09.2019, 09:24)Klartexter schrieb: [ -> ]Es ist sinnlos, Dir und den anderen Leugnern mit Fakten kommen zu wollen. Es gibt nämlich Leute, die ein wenig mehr Ahnung vom Thema haben als Du und die anderen Amateurklimasachverständigen. Euer Geschreibe erinnert mich an einen Witz, bei dem ein Mann vom Dach eines Wolkenkratzers fällt und bei jedem Stockwerk, an dem er vorbei fliegt, sagt: Bis jetzt ist es ja gut gegangen und nichts passiert. Vor kurzem gab es eine gute Dokumentation zum Thema im ZDF, für Dich natürlich vermutlich nicht interessant, weil sie ja von einem Mainstreammedium kam und nicht von einem Besserwisser-Amateurblog. Ich verlinke sie trotzdem mal, daraus ein Zitat, welches Deine These behandelt, dass es ja schon immer unterschiedliche Temperaturen gegeben habe.

Entschuldigung, schon das erste Zitat ist Unsinn. Das mag vielleicht woanders anders sein.

Aber hier befinden wir uns immer noch in der Ausgangsphase der letzten Eiszeit (der Würm-Eiszeit vor ca. 20.000 Jahren) und das Klima hier bei uns ist gerade dabei, sich zu normalisieren. Denk doch einfach mal an das mittelalterliche Klimaoptimum, als es kurzzeitig viel wärmer war als jetzt. Oder denke darüber nach, warum die ganz alten, großen Wohnhäuser in Augsburg so geplant und gebaut wurden wie die Häuser in Rom. Nämlich mit einem Innenhof, der kühl und immer im Schatten bleibt, selbst wenn draußen die Sonne vom Himmel knallt. 

Aber du hast recht, es ist sinnlos, das zu diskutieren. Glaube, was du glauben willst und lass dich in Panik versetzen, wenn dir das Spaß macht. Aber ich warne dich: Das ist schlecht fürs Herz.

Es gibt keinen Grund zur Besorgnis, wirklich nicht. Alles ganz normal, aber natürlich Schwankungen unterworfen und in der Gesamttendenz steigend, wenigstens hierzulande.

Zum zweiten Zitat: Rechne mal diese "furchterregenden" 400 ppm in % um. Das ist fast gar nichts. Gefährlich wird es erst, wenn du dir eine Plastiktüte über den Kopf ziehst. Dann hast du nach wenigen Atemzügen tatsächlich ein Problem mit CO2.

Und ohne Treibhauseffekt wäre auf diesem Planeten sowieso kein menschliches Leben möglich. Es wäre viel zu kalt und alles wäre ein- bzw. zugefroren.
(19.09.2019, 09:54)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Es gibt keinen Grund zur Besorgnis, wirklich nicht.

Ich weiß, alle doof außer Du Stur

Frank N. Furter

(19.09.2019, 10:42)Klartexter schrieb: [ -> ]Ich weiß, alle doof außer Du Stur

No Nicht alle.

Nur die meisten. Yes

UglyWinner

96% des globalen CO2 sind gottgemacht=naturgemacht. Die restlichen 4% sind menschengemacht.

Sophie

(19.09.2019, 13:27)UglyWinner schrieb: [ -> ]96% des globalen CO2 sind gottgemacht=naturgemacht. Die restlichen 4% sind menschengemacht.

Haben Sie schon mal das Beispiel von der vollen Badewanne gehört, in die weiter Wasser einläuft, die aber solange nicht überläuft solange dieselbe Menge, die zuläuft gleichzeitig auch ablaufen kann?

Es sieht so aus als ob dieses Gleichgewicht bzgl. des CO2-Haushalts gestört wird. Durch den Menschen gestört wird.

Eine andere Frage ist, ob der Anteil den Deutschland dabei leistet nicht zu marginal ist, um durch Einsparungen das Überlaufen zu verhindern.