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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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Serge

(11.08.2019, 20:57)EvaLuna schrieb: [ -> ]Aber heute kann man sagen, dass es einen Konsens gibt bei der Mehrzahl aller seriösen Wissenschaftler und weltweiten Forschungsinstitute, dass auch der Mensch einen Anteil am Klimawandel hat. 
 
Schon wieder so ein Zirkelschluss.
Haben Sie oder irgendjemand überprüft, ob die betreffenden seriösen Wissenschaftler tatsächlich alle so seriös sind?
In welcher Funktion beschäftigen sie sich mit der Klimaforschung, speziell mit dieser oder gibt es darunter nicht auch viele, die es nur so nebenher tun, als Physiker oder Biologe z.B., die zwar Verständnis für die spezielle Terminologie und fachspezifische Vorgänge haben, aber eben nicht in der Klimaforschung tätig sind?
Und jeder Wissenschaftler ist auch ein Mensch, der in Abhängigkeit lebt. Sicherheit seiner Stelle, Weiterverlängerung eines Projekts, Karrierestreben, Angst vor Ächtung durch einflussreiche Kollegen, Hang zum Konformismus usw.
Gibt es da nicht viele Gründe, sich den "97%" einfach anzuschließen?

Sophie

(12.08.2019, 07:59)PuK schrieb: [ -> ]Möchtest du den Satz vielleicht bitte nochmal näher erläutern? Den habe ich nämlich nicht ganz verstanden (nehme ich an).

Bei einer zentralen Lösung würde ja nur wieder einem oder zwei Playern (die üblichen Verächtigen halt wieder mal) das Geschäft und damit der Ertrag zugeschustert. Bei einer dezentralen Lösung (wobei ich keine Ahnung habe, wie die aussehen sollte), hätten mehrere bis viele und auch "Newcomer" die Aussicht auf einen Gewinn.

Deine Argumentation kommt mir also nicht logisch vor, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


Ich meine, dass diese wichtige Weiterentwicklung das Projekt der gesamten Weltbevölkerung sein müsste/sollte. Also alle Staaten dieser Welt im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit beteiligt werden müssten, mit ihren besten Kräften und mit entsprechender finanzieller Ausstattung. Ein UNO-Projekt im Grunde.

Die Länder, in denen die Energie gewonnen werden kannmüssten davon profitieren aber natürlich nicht so, dass sie wieder - wie die Ölstaaten - ein Monopol haben, das sie erpresserisch einsetzen könnten. 

Da das System kompatibel sein sollte, ist es meines Erachtens nicht sinnvoll unterschiedliche Wirtschaftsunternehmen damit zu betrauen. Letztlich hat man dann auch einen Monopolisten - nur der ist auf Gewinnmaximierung aus, die Weltorganisation müsste das nicht sein. Bzw. sollte sich dem verschließen, durch entsprechende Verträge/Zusicherungen.

PuK

(12.08.2019, 11:01)Sophie schrieb: [ -> ]Ich meine, dass diese wichtige Weiterentwicklung das Projekt der gesamten Weltbevölkerung sein müsste/sollte. Also alle Staaten dieser Welt im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit beteiligt werden müssten, mit ihren besten Kräften und mit entsprechender finanzieller Ausstattung. Ein UNO-Projekt im Grunde.

Die Länder, in denen die Energie gewonnen werden kannmüssten davon profitieren aber natürlich nicht so, dass sie wieder - wie die Ölstaaten - ein Monopol haben, das sie erpresserisch einsetzen könnten. 

Da das System kompatibel sein sollte, ist es meines Erachtens nicht sinnvoll unterschiedliche Wirtschaftsunternehmen damit zu betrauen. Letztlich hat man dann auch einen Monopolisten - nur der ist auf Gewinnmaximierung aus, die Weltorganisation müsste das nicht sein. Bzw. sollte sich dem verschließen, durch entsprechende Verträge/Zusicherungen.

Danke für die Erläuterung.

Der (so ungefähr) ersten Hälfte des Posts bin ich geneigt, zuzustimmen.

Aber gegen Ende wird's dann immer undurchsichtiger. Warum z.B. sollte es förderlich für ein Monopol sein, wenn man verschiedene Akteure zulässt? Das verstehe ich leider immer noch nicht. Und warum sollte man ein Monopol verhindern können, indem man von vorneherein eines schafft?

Also, entweder, ich hab's immer noch nicht kapiert oder du hast da einen gewaltigen Denkfehler in deiner Argumentation.

So, AFK, ich muss jetzt weg. Bin irgendwann am Nachmittag wieder da. Bis dann.
(12.08.2019, 11:18)PuK schrieb: [ -> ]...

So, AFK, ich muss jetzt weg. Bin irgendwann am Nachmittag wieder da. Bis dann.
?

Sophie

(12.08.2019, 11:34)Don Cat schrieb: [ -> ]?

Away from keyboard.
(12.08.2019, 11:36)Sophie schrieb: [ -> ]Away from keyboard.

Danke,
ich werde alt ... Zwinker

Sophie

(12.08.2019, 11:18)PuK schrieb: [ -> ]Danke für die Erläuterung.

Der (so ungefähr) ersten Hälfte des Posts bin ich geneigt, zuzustimmen.

Aber gegen Ende wird's dann immer undurchsichtiger. Warum z.B. sollte es förderlich für ein Monopol sein, wenn man verschiedene Akteure zulässt? Das verstehe ich leider immer noch nicht. Und warum sollte man ein Monopol verhindern können, indem man von vorneherein eines schafft?

Also, entweder, ich hab's immer noch nicht kapiert oder du hast da einen gewaltigen Denkfehler in deiner Argumentation.

So, AFK, ich muss jetzt weg. Bin irgendwann am Nachmittag wieder da. Bis dann.

Es ist gut möglich, dass ich einen Denkfehler in meiner Argumentation habe. Das ist auch nicht weiter schlimm, weil es nur ein kleiner Versuch über ein Thema ist, der nie zur Ausführung gelangen wird.

Die Menschen sind, da hat messalina schon recht, nämlich zu doof und egoistisch (auch narzisstisch), um ihre Angelegenheiten zielgerichtet und vernünftig zu lösen - selbst wenn sie sich damit über kurz oder lang ihre Lebensgrundlagen entziehen. Aber das ist ja nicht weiter schlimm, weil es uns nicht mehr betreffen wird. Und vllt. wird die Dringlichkeit, wenn es denn mal so weit sein wird, die Menschen zum Umdenken bringen.

PuK

(12.08.2019, 12:12)messalina schrieb: [ -> ]Also ich weiß ja nicht, ich glaube nicht dass das funktioniert? Nanu Das wäre doch dann so eine Art riesige Solaranlage in der Wüste, oder mehrere, und dann die Stromleitungen in alle Länder, oder? Da müsste man aber alles total und für immer mit Militär bewachen glaube ich, auch die ganzen Leitungen.

Die Schwierigkeit liegt auch darin, dass man Strom nicht verlustfrei per Leitung um die halbe Welt transportieren kann. Mit zunehmender Länge des Kabels schlägt der elektrische Widerstand immer mehr zu und der Strom wird schon in der Leitung in Wärme umgewandelt. Entsprechend weniger Strom kommt beim Empfänger an.

Man müsste am Ort der Stromproduktion oder nicht allzuweit entfernt davon Meerwasser in H2 und O2 aufspalten (2 H2O + Energie [Strom] => 2 H2 + O2) und dann den Wasserstoff zu uns transportieren, um den Wirkungsgrad unterm Strich einigermaßen wirtschaftlich hinzubekommen.

Aber Wasserstoff ist ja bei uns politisch kein Thema, sondern Elektroautos mit Akkus. Ganz im Gegensatz zu Japan übrigens. Dort setzen sie voll auf Wasserstoff und Brennstoffzellen.

leopold

(12.08.2019, 07:46)Sophie schrieb: [ -> ]Ja, genau, das Problem der Speicherung ist immer noch nicht zufriedenstellend gelöst. Vor Jahren hieß es noch, es sei nicht lösbar. Dezentral ist eben nicht der richtige Ansatz. Denn dabei geht es wieder nur um Wettbewerb und wer das Geschäft macht. Wie wir wissen, ist es nicht immer die beste Lösung, die sich durchsetzt. Die Probleme der Menschheit (und sei es auch nur, wertvolle Ressourcen zu schonen) müssen gemeinsam gelöst werden. Und das geschieht nicht.

Das fängt schon damit an, dass Partner, die da mitmachen müssten - Klimawandel hin oder her - einfach kein Interesse haben, lieber betreiben sie schädliches Fracking, um die Erde noch ein wenig mehr auszubeuten.

Und natürlich wäre man viel weiter, wenn man entsprechende Mittel zur Verfügung gestellt hätte für die entsprechende Forschung. Um auf den Mond zu kommen waren die Amerikaner bereit viele viele Dollar zu investieren. Ein Prestigeobjekt in erster Linie.

Sonnenenergie für alle zur Verfügung zu stellen - wie langweilig und geschäftsschädigend.

Da sind Sie total auf dem falschen Dampfer. Die Energierzeugung und Speicherung der Zukunft wird absolut dezentral sein. Und es ist auch nicht so, dass nicht genug Mittel zur Verfügung gestellt wurden. China steckt in diese Forschung unbegrenze Mittel und hat den Durchbruch oder die Technik der Zukunft auch noch nicht gefunden. Deutschland war zudem wegweisend  für die ganze Welt mit dem EEG.

Sophie

(12.08.2019, 16:56)leopold schrieb: [ -> ]Da sind Sie total auf dem falschen Dampfer. Die Energierzeugung und Speicherung der Zukunft wird absolut dezentral sein. Und es ist auch nicht so, dass nicht genug Mittel zur Verfügung gestellt wurden. China steckt in diese Forschung unbegrenze Mittel und hat den Durchbruch oder die Technik der Zukunft auch noch nicht gefunden. Deutschland war zudem wegweisend  für die ganze Welt mit dem EEG.

Das war toll von Deutschland. Daumen hoch. Da hat es der Welt wirklich gezeigt, was es drauf hat. Nur irgendwie stagniert da gerade was, oder warum erreichen wir unsere selbstgesteckten Klimaziele nicht?

Ich freue mich, dass es in der Welt, von mir unbemerkt so vorangeht. Dann ist das ja mit dem Klimawandel doch kein so großes Problem, sondern quasi schon gelöst. Das ist klasse.