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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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FCAler

(02.10.2019, 17:00)leopold schrieb: [ -> ]Sie sollten die Themen schon auseinanderhalten.
Bei "ich könnte" ging es um Wohlstand und Wachstum und darauf kann eben nicht jeder verzichten, wenn er jetzt schon am Existenzminimum herumkrebst.

Und "jeder sollte"
tatsächlich bei sich selbst anfangen. Wenn jeder in einem ersten Schritt 10% oder 20% einspart, indem mal auf eine Flugreise oder auf den unvermeidlichen Wochenendtrip mit dem Auto verzichtet oder beim nächsten Autokauf nicht der Spritfresser  mit 250 PS ausgewählt wird. Wenn die Erkenntnis, worum es geht,  erst einmal da ist, findet jeder eine Möglichkeit, wo er anfangen kann.

Meistens geht es doch nicht einmal  um echten Verzicht, sondern lediglich um etwas weniger Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit.


Beruf verfehlt,


Sie hätten Prediger werden sollen!   Yawn

Serge

(02.10.2019, 17:00)leopold schrieb: [ -> ]Sie sollten die Themen schon auseinanderhalten.
Bei "ich könnte" ging es um Wohlstand und Wachstum und darauf kann eben nicht jeder verzichten, wenn er jetzt schon am Existenzminimum herumkrebst.
Und "jeder sollte" tatsächlich bei sich selbst anfangen. Wenn jeder in einem ersten Schritt 10% oder 20% einspart, indem mal auf eine Flugreise oder auf den unvermeidlichen Wochenendtrip mit dem Auto verzichtet oder beim nächsten Autokauf nicht der Spritfresser  mit 250 PS ausgewählt wird. Wenn die Erkenntnis, worum es geht,  erst einmal da ist, findet jeder eine Möglichkeit, wo er anfangen kann.
Meistens geht es doch nicht einmal  um echten Verzicht, sondern lediglich um etwas weniger Bequemlichkeit und Gedankenlosigkeit.

Und damit wollen Sie das Klima retten?
Das klingt wie der Auszug aus einer sonntäglichen Kanzelrede.
Immerhin haben Sie eingesehen, dass es viele Deutsche gibt, für die Wohlstand und Wachstum Wunschträume sind.
Daher sollten sich die verbotsaffinen grünen Prediger des Klima-Alarmismus zuallererst die gutverdienenden und vermögenden Schichten vornehmen, die sie gewählt haben. Da sind die Umweltsünden zuhauf zu finden.
Denn nicht die Plastikverpackung einer Billigwurst von Netto macht's aus - auch nicht in millionenfacher Menge, sondern die PS-protzenden SUV's, überhaupt der Auto- und Frei-Fahrt-Fetischismus, die Zweit- und Drittautos, die nicht mehr zu bremsende technische, elektronische und digitale Aufrüstung der privaten Lebensräume, die Flugleidenschaft, der ungebremste und auch meist auch unnötige Warenhandel über alle Kontinente (Stichwort TTIP und CETA), die unreflektierte Wachstumsideologie, auf der unsere westliche Gesellschaft, sprich kapitalistisches System, basiert das auch die Länder der dritten Welt imitieren ectpp.
Der Club of Rome setzte in den 70-er Jahren mit seinem Bericht "Die Grenzen des Wachstums" ein wichtiges Zeichen, das noch immer nachwirkt, leider in fast ausschließlich alarmistischer Art und Weise, indem das nahe Ende des Planeten prophezeit wird. 
Tut Buße, ihr habt die Kindheit Gretas (!) und die aller anderen Kinder versaut.

Daran ist zu arbeiten, aber das ist natürlich bei einer Partei bzw. Bewegung, deren Wählerschaft sich mehr als bei anderen großen Parteien aus den Repräsentanten dieser verantwortlichen Bevölkerungsschichten zusammensetzt, nicht zu denken.
Deshalb wird der alle Schichten einschließende Untergang der Erde als Horrorvision gepredigt, bei dem alle mitarbeiten und zusammenhalten müssen, so als ob alle, arm und reich, in gleichem Maße dafür verantwortlich wären.

leopold

Weil Sie den bösen Kapitalismus erwähnen: Ich habe nicht den Eindruck, dass das kommunistische Regime in China mit der Umwelt sorgsamer umgeht. Auch das kommunistische Russland war in dieser Hinsicht nie ein Vorbild, eher im Gegenteil. Mit ideologischen Schlagworten kommt man da also nicht weiter, sondern nur mit Vernunft, d. h. mit jungen Leuten wie die Ihnen so verhasste Greta, die eine andere Zukunft wollen als die, auf die wir gerade zusteuern.

Serge

Mal etwas aus einer kritischeren Ecke (unter dem Schutz der Meinungsfreiheit):

Forscher warnt: Gretas Forderungen sind gefährlich

Zitat:Panik? CO2? Auch der dänische Politik-Wissenschaftler (Uni Kopenhagen) und Buchautor Björn Lomborg („Cool it! Warum wir trotz Klimawandels einen kühlen Kopf bewahren sollten“) hält den Klimawandel für real und menschengemacht. TROTZDEM sagt er zu BILD: „Greta entlarvt die Heuchelei ihrer eigenen Bewegung, die gerne große, leere Versprechungen macht.“
Lomborgs Warnung: Gretas Radikalität wird mehr Menschen in Gefahr bringen, als sie retten kann (…)
Klimawarner wollen alles Geld auf einen Haufen werfen, um die Welt zu retten. Aber: Nobelpreisträger und viele andere Experten sagen, der Klimawandel wird uns bis zum Jahr 2100 etwa 2 bis 4 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft kosten. Und dabei gibt es so viele andere Probleme, die dann ungelöst bleiben!“
„Wenn wir Menschen in den armen Ländern helfen, ihre Wellblechhütten zu verlassen, haben wir mehr für sie getan, als wenn wir den Klimawandel bekämpfen. Reiche Staaten, die armen Staaten vorschreiben, fossile Energie nicht zu nutzen zugunsten der Umwelt, handeln unmoralisch!“(..)
Lomborg zu BILD: „Greta Thunberg befürchtet das Ende der Welt durch den Klimawandel. Diese Angst ist die Folge von drei Jahrzehnten alarmistischer Rhetorik, die auf Übertreibungen und Lügen beruht.“

Speziell die deutsche Klimapolitik erklärt er für gescheitert. Deutschland habe 100 Milliarden für Solaranlagen ausgegeben und habe dafür die höchsten Strompreise in Europa. Die Energiewende habe sich als ungeheuer kostspielig erwiesen, aber selbst "mit jährlich 43 Milliarden Euro werde die Erderwärmung bis 2100 um allenfalls 0,001 Grad gedrosselt …"

Ich kann das jetzt nicht im Einzelnen nachprüfen, aber es ist jedenfalls nicht die eindimensionale Botschaft der Greta-Anhänger.
Die predigen den baldigen Untergang der Erde, und das ist zwar auch nicht so leicht nachzuprüfen - das will man auch gar nicht - aber sie
sie löst größte Angst, ja Panik aus.

Serge

(02.10.2019, 18:46)leopold schrieb: [ -> ]Weil Sie den bösen Kapitalismus erwähnen: Ich habe nicht den Eindruck, dass das kommunistische Regime in China mit der Umwelt sorgsamer umgeht. Auch das kommunistische Russland war in dieser Hinsicht nie ein Vorbild, eher im Gegenteil. Mit ideologischen Schlagworten kommt man da also nicht weiter, sondern nur mit Vernunft, d. h. mit jungen Leuten wie die Ihnen so verhasste Greta, die eine andere Zukunft wollen als die, auf die wir gerade zusteuern.

Ich weiß nicht, warum Sie jetzt mit China und Russland daherkommen. Wirklich nicht.
Wo bleibt Nordkorea?

leopold

(02.10.2019, 18:56)Serge schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, warum Sie jetzt mit China und Russland daherkommen. Wirklich nicht.
Wo bleibt Nordkorea?

Entschuldigung. Nordkorea ist natürlich in jeder Beziehung das Musterbeispiel für die Überlegenheit des Kommunismus. Yes

Serge

(02.10.2019, 19:16)leopold schrieb: [ -> ]Entschuldigung. Nordkorea ist natürlich in jeder Beziehung das Musterbeispiel für die Überlegenheit des Kommunismus. Yes

Sie haben das wieder mal nicht verstanden. Es sollte dem Unsinn Ihres Vergleichs veranschaulichen.
Ich dachte immer, von unserem Boden geht die Rettung des Planeten aus.

leopold

(02.10.2019, 18:54)Serge schrieb: [ -> ]Mal etwas aus einer kritischeren Ecke (unter dem Schutz der Meinungsfreiheit):

Forscher warnt: Gretas Forderungen sind gefährlich


Speziell die deutsche Klimapolitik erklärt er für gescheitert. Deutschland habe 100 Milliarden für Solaranlagen ausgegeben und habe dafür die höchsten Strompreise in Europa. Die Energiewende habe sich als ungeheuer kostspielig erwiesen, aber selbst "mit jährlich 43 Milliarden Euro werde die Erderwärmung bis 2100 um allenfalls 0,001 Grad gedrosselt …"

Ich kann das jetzt nicht im Einzelnen nachprüfen, aber es ist jedenfalls nicht die eindimensionale Botschaft der Greta-Anhänger.
Die predigen den baldigen Untergang der Erde, und das ist zwar auch nicht so leicht nachzuprüfen - das will man auch gar nicht - aber sie
sie löst größte Angst, ja Panik aus.

Sie sollten sich vielleicht einfach mal mit dem Thema beschäftigen. Und Sie sollten nicht immer nur das nachplappern, was interessierte Kreise  Greta und allen anderen Klimaaktivisten und Wissenschaftern in den Mund legen.
Niemand redet vom "Untergang der Erde", geredet wird lediglich über die Folgen einer Klimaerwärmung, von der übrigens die daran unschuldigen armen Länder wesentlich stärker betroffen sein werden als die dafür verantwortlichen reichen Industrieländer.
Niemand will den armen Ländern das Verbrennen von fossilen Energieträgern verbieten. Wir müssen diesen Ländern aber dabei helfen, klimafreundliche Alternativen zu nutzen. Dafür müssen wir aber erst einmal  beweisen, dass das bei uns selbst funktioniert.

Natürlich war die Förderung der Photovoltaik in Deutschland teuer und sie ist es immer noch. Aber sie hat dazu geführt, dass die Photovoltaik heute technisch auf einem völlig anderen Niveau ist als vor 20 Jahren. Was glauben Sie hat die Entwicklung der Kernkraft gekostet und was werden uns deren Hinterlassenschaften in den nächsten Tausend Jahren noch kosten?

leopold

(02.10.2019, 19:26)Serge schrieb: [ -> ]Sie haben das wieder mal nicht verstanden. Es sollte dem Unsinn Ihres Vergleichs veranschaulichen.
Ich dachte immer, von unserem Boden geht die Rettung des Planeten aus.

Ich dachte immer, Sie seien hier der Einzige, der Ironie versteht.

leopold

(02.10.2019, 19:07)messalina schrieb: [ -> ]Naja, es gibt eben nicht nur die Generation Greta, zum Glück. Jedenfalls, der Wrangler-Jeep wäre schon echt toll gewesen, den hatten sie neulich bei Opel Brunnhuber ausgestellt, in rot und mit schwarzem Leder. Ich bin ja ziemlich groß aber da musste ich richtig hochklettern, so ein SUV ist nichts dagegen. Ich hätte den ja am liebsten gleich mitgenommen Happy  echt schade, aber so ist es glaub doch besser, wir haben was für's Klima getan (bestimmt viel mehr als welche die nur bei einer #FFF-Demo mitlaufen) und außerdem hat mein Mann 45.000 Euro gespart, eine echte Win-win-Situation.

Bei dem vielen Wodka sollte man eh' nicht so viel Auto fahren. Und für 45.000 Euro bekommt man eine Menge davon. Yes