(08.10.2019, 11:18)Sophie schrieb: [ -> ]Ja, bei den Blockaden schon. Aber die Formulierung 'Diese Bewegung' gilt im Artikel auch FFF.
Und so wie Martin das verwendet hat, gehe ich davon aus, dass er die ganze Klimabewegung meint, die ihm ja ein Dorn im Auge ist und obwohl man eben auch da differenzieren sollte und wie der Artikel es tut trennen zwischen den einen und den anderen, wird bei ihm halt alles in einen Topf geworfen.
Andererseits, wenn man mal liest, wo XR (gar nicht soooo links, wie zugeschrieben) herkommt und was ihr Anliegen ist, so erinnert das eigentlich sehr an die Proteste gegen den NATO-Doppelbeschluss und den Bau von Atomkraftwerken (bzw. den Bau von Zwischen- und Endlagern). Ziviler Ungehorsam war damals schon ein Stichwort und durchaus erfolgreich.
https://extinctionrebellion.de/
Frage: Bist Du nicht etwas verblendet,
wie fast alle
Greta-Anhänger?
Du solltes Dich mal selber etwas mehr hinterfragen,
gut gemeinter Rat von mir. 
(08.10.2019, 12:14)FCAler schrieb: [ -> ]
Frage: Bist Du nicht etwas verblendet,
wie fast alle Greta-Anhänger?
Du solltes Dich mal selber etwas mehr hinterfragen, gut gemeinter Rat von mir.
Ich weiß nicht, ob du der Richtige bist andere als verblendet zu bezeichnen? Du hast doch immer sehr dezidierte Ansichten zu Themen, die völlig unerschütterlich sind, oder?
Beispielsweise kannst du es ja offenbar nicht akzeptieren, dass man kein Greta-Anhänger sein muss, um ihre Mission nicht zu verdammen oder die Kritik an ihr für unfair und/oder überzogen zu halten.
(08.10.2019, 12:42)messalina schrieb: [ -> ]Also ich glaube ja, dass das für #FFF und Greta jetzt bestimmt genauso dumm wie bei der AfD und den Identitären läuft? 
Zum Beispiel als die AfD letztes Jahr in Chemnitz eine Trauerkundgebung gemacht hat, kamen ein paar Neonazis mit und ein Junkie mit RAF-Tattoo hat den Hitlergruß gezeigt (das ist das einzige Foto was dann in Erinnerung bleibt) und seitdem heißt es, die AfD marschiert Seite an Seite mit Nazis. Oder sogar dass sie selber Nazis sind. Oder Pegida und der Galgen, das ist auch so ein Beispiel wo eine ganze Bewegung mit einem einzelnen (oder eben dem Foto davon) diskreditiert wird.
Und bei der IB, die immer total gewaltlose Aktionen macht wie früher Greenpeace und jetzt XR, versuchen sie ja auch ständig verzweifelt, irgendeine klitzekleine Gewalthandlung oder Sachbeschädigung zu finden. So geht es XR jetzt eben auch. Und irgendwas werden die Journalisten bestimmt finden, irgendein Foto wo einer von XR bei einer G7-Plünderung dabei war oder so. Oder mal ein Auto abgefackelt hat. Und irgendwann bald werden sie sagen, dass #FFF und Greta Seite an Seite mit Gewalttätern marschiert, da bin ich mir ziemlich sicher. Der Verfassungsschutz ist ja auch schon am kucken, nur streiten die das bis jetzt noch ab, also dass die schon kucken.
Und irgendwann ist das glaub so in den Köpfen der Menschen, dass das alles eine einzige ekelige "Klima"-Sauce ist, Greta, #FFF, XR, Antifa oder #EndeGelände. So wie AfD, Pegida und IB jetzt eben alles "Nazi" ist.
https://s14-eu5.startpage.com/cgi-bin/se...che=406716
Ja, das ist gut möglich. Aber dann ja ganz in deinem Sinne, oder?
(Damit's schön kuschlig warm wird)
(12.10.2019, 10:25)Martin schrieb: [ -> ]Aktuelle "Klimademo" in Nürnberg.
https://www.facebook.com/rafael.korenzec...4112336685
Foto: Dr. Rafael Korenzecher.
Martin
Da Herr Korenzecher anscheinend "rein zufällig" persönlich vor Ort war, um das Foto zu schießen, könnte es ja sein, dass mit diesem Schild etwas ganz anderes beabsichtigt wurde, als auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.
Und selbst wenn es nicht so wäre: Was sagt solch eine Aufnahme aus? Dass es auch bei den Klimaaktivisten Dummköpfe gibt? Herrn Korenzecher jedenfalls geht es offensichtlich sogar in solchen Tagen nur um die Verunglimpfung der Klimabewegung.
(12.10.2019, 11:04)leopold schrieb: [ -> ]Da Herr Korenzecher anscheinend "rein zufällig" persönlich vor Ort war, um das Foto zu schießen, könnte es ja sein, dass mit diesem Schild etwas ganz anderes beabsichtigt wurde, als auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Und selbst wenn es nicht so wäre: Was sagt solch eine Aufnahme aus? Dass es auch bei den Klimaaktivisten Dummköpfe gibt? Herrn Korenzecher jedenfalls geht es offensichtlich sogar in solchen Tagen nur um die Verunglimpfung der Klimabewegung.
Wenn einem die Botschaft nicht gefällt, geht man eben zur Ablenkung den Boten an. Ich bin überzeugt, dass diese "Klimabewegung" zum größten Teil aus Wirrköpfen wie dem obigen besteht, in jeder Geschmacksrichtung.
Martin
(12.10.2019, 11:31)Martin schrieb: [ -> ]Wenn einem die Botschaft nicht gefällt, geht man eben zur Ablenkung den Boten an. Ich bin überzeugt, dass diese "Klimabewegung" zum größten Teil aus Wirrköpfen wie dem obigen besteht, in jeder Geschmacksrichtung.
Martin
Diese Überzeugung ist Ihr gutes Recht.
(12.10.2019, 11:35)leopold schrieb: [ -> ]Diese Überzeugung ist Ihr gutes Recht.
Danke für die gekonnte Beweisführung.
Martin
(13.10.2019, 09:19)Sophie schrieb: [ -> ]Ein kluges Essay von Bernd Ulrich zum kleinlautängstlichen Klimabündnis der GroKo
https://www.zeit.de/politik/deutschland/...sregierung
Stimmt, ein durchaus deutliche Darstellung dessen was gerade abläuft.
Nur sieht es in der Gesellschaft ja kaum anders aus, bis hier in Forum kann man deutlich sehen dass der demokratische Gedanke, der Kompromiss, bei immer mehr gar nicht akzeptiert wird.
Nur "ich" habe recht und wenn auch keine Argumente mehr zur Verfügung stehen, verlegt man sich darauf den anders meinenden lächerlich oder schlecht zu machen.
In manchen "Gesprächen" kommen zuweilen gar keine Argumente mehr vor, sondern es reicht wenn der falsche was von sich gibt, da wird dann sofort draufgehauen.
Es geht manchmal gar nicht mehr darum etwas zu akzeptieren, wie etwa Befürchtungen und wie man damit umgeht, sondern es ist ein nicht wollen der einzelnen Akteure der evtl. Konsequenzen daraus.
Natürlich kann die Demokratie nur auf alle Rücksicht nehmen und muss auch Politik für das Ganze machen, nur nicht bis ins kleinste.
Der Primat des Handelns sollte sich aber auch nicht von allem und jedem erpressen lassen sondern nach Überzeugungen handeln, auch auf die Gefahr hin Fehler zu begehen.
Das macht ja die Demokratie aus, dass diese korrigiert werden können, ganz abgesehen davon dass gerade der Mensch aus fehlern am meisten lernt.
Nur den größten sollte man nun wirklich nicht begehen, nämlich so gut wie gar nichts zu machen, das ist Stillstand und rächt sich irgendwann dramatisch.