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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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Sophie

(06.09.2019, 18:43)leopold schrieb: [ -> ]Die Natur betrachtet sich ja nicht selbst, sondern wir Menschen betrachten sie nach unseren individuellen Maßstäben unterschiedlich: Als der Natur ausgesetztes Individuum (Ihre Sichtweise in diesem Beispiel), als Landwirt, als Kleingärtner, als Stadtmensch, als Unternehmer, als Biologe, als Klimaforscher, usw..
Die Natur, in der wir Menschen als hochentwickelte, aber empfindliche  Spezies seit einigen Jahrzehntausenden leben, befindet sich in einem Gleichgewicht, das unser Überleben überhaupt erst möglich gemacht hat. Seit einigen Tausend Jahren greift der Mensch exponentiell zunehmend in dieses natürliche Gleichgewicht ein und zwar so, dass wir aktuell im Begriff sind, unsere eigenen Lebensgrundlagen und die anderer Lebewesen  zu zerstören.

Die Natur wird nach der Zerstörung des bestehenden Gleichgewichts natürlich irgendwann  ein neues Gleichgewicht finden. Ob es den Menschen als Spezies  danach noch gibt, ist dabei völlig irrelevant.
Der Zusammenbruch des bestehenden Gleichgewichts wird aber über einen mehr oder weniger langen Zeitraum hinweg unermessliches Leid über unzählige Menschen und (ja!) auch  über unzählige andere Lebewesen bringen. Es geht letztlich um die moralische Frage, ob wir als überlegene und verantwortliche Spezies  im Rahmen unserer Kräfte und Möglichkeiten gegensteuern wollen oder ob wir sehenden Auges einfach weitermachen wollen wie bisher.

Auch da ist es so, dass die Natur selbst viel Leid über Mensch und Tier bringt - man denke an all die Naturkatastrophen, die nicht in der menschlichen Verantwortung liegen.

Ich habe nichts gegen eine Rückbesinnung und ein Einhalten. Ich habe nur etwas gegen den Hype, der inszeniert wird, um die Leute von der guten Sache zu überzeugen (oder weil manche vllt. auch selbst an das glauben, was sie betreiben). Wenn sich heute Leute am Ammersee während der Stechmückenplage hinstellen und andere, die etwas dagegen unternehmen wollen, dass man sich nicht mehr im Freien aufhalten kann, Mückenmörder nennen, dann muss ich schnell weg, damit ich nicht zur Stechmückenrettermörderin werde.

Das mit dem ökologischen Gleichgewicht ist nämlich auch so eine Sache. Es stimmt nämlich nicht, dass das per se von Natur aus immer im Gleichgewicht ist. Beispielsweise eben mit den eingeschleppten Schädlingen, die unsere Bäume absterben lassen.

Oder dann die geschützten Tierarten, die man nicht bekämpfen darf, auch wenn sie dann bereits wieder große Schäden anrichten, wie die Biber. Ist ja toll so eine Biberburg. Aber wenn sie den jahrhundertealten Baum fällen, nur um ein wenig Wasser aufzustauen?

Also alles mit Maß und Ziel betreiben. Einschränkungen und Rückschritt dort wo sinnvoll und angebracht.

FCAler

(06.09.2019, 16:39)Sophie schrieb: [ -> ]Wenn mich etwas am Klimawandel wirklich nicht erschüttert, dann ist es das Aussterben irgendwelcher Arten. Es gibt genügend. Es sind immer schon Arten ausgestorben - andere kommen dann wieder hinzu. That's life on earth.

Schön wäre es doch beispielsweise, der Eichelprozessionsspinner würde aussterben.  Aber nein, dem gefällt das Klima gerade gut.

Oder die Läuse, die meinem Rhododendron den Garaus gemacht haben. Können gerne in die ewigen Jagdgründe gehen. Weil die edlen Insekten (früher war das Ungeziefer) , die man neuerdings so hochhält, machen ja selbst auch gerne anderes kaputt. Meine Geranienblätter weisen kleine Löcher auf, manche Blätter sind auch schon total zusammengefressen - sind angeblich auch Raupen. Habe ich noch nicht  erlebt an Geranien.

Schlecht sind große Hitzeperioden, Wasserknappheit oder alternativ ansteigende Meeresspiegel, die Land überfluten. Zunehmende schwere Unwetter, Tornados. Aussterbende Arten. Geschenkt.

Oder der Buchsbaumzünsler,

der selbst bei meinen beiden Buchs-Rundballen (Im Frühjahr noch schön rund rasiert) auf dem Grab meiner Eltern nicht halt macht, oder bei meiner Tochter vor dem Friseur-Salon, alles zerfressen!   Devil

https://www.mein-schoener-garten.de/gart...mpfen-4986

Es gibt genügend Insekten und Ungeziefer, das ruhig eingehen kann und von der Bildfläche verschwindet könnte, zum Segen der Menschen!  Yes

Was tun eigentlich die Vögel, die dafür zuständig wären?   Huh

P.S. Was ist denn das für ein Scheiß, mit diesen automatisch machenden großen Abständen, die das Forum selber macht?

Und läßt sich auch nicht korrigieren!

Edit: Wie Du siehst lässt sich alles korrigieren!  Nono-smiley-face

FCAler

(06.09.2019, 18:43)leopold schrieb: [ -> ]
Die Natur betrachtet sich ja nicht selbst,
sondern wir Menschen betrachten sie nach unseren individuellen Maßstäben unterschiedlich: Als der Natur ausgesetztes Individuum (Ihre Sichtweise in diesem Beispiel), als Landwirt, als Kleingärtner, als Stadtmensch, als Unternehmer, als Biologe, als Klimaforscher, usw..
Die Natur, in der wir Menschen als hochentwickelte, aber empfindliche  Spezies seit einigen Jahrzehntausenden leben, befindet sich in einem Gleichgewicht, das unser Überleben überhaupt erst möglich gemacht hat. Seit einigen Tausend Jahren greift der Mensch exponentiell zunehmend in dieses natürliche Gleichgewicht ein und zwar so, dass wir aktuell im Begriff sind, unsere eigenen Lebensgrundlagen und die anderer Lebewesen  zu zerstören.

Die Natur wird nach der Zerstörung des bestehenden Gleichgewichts natürlich irgendwann  ein neues Gleichgewicht finden. Ob es den Menschen als Spezies  danach noch gibt, ist dabei völlig irrelevant.
Der Zusammenbruch des bestehenden Gleichgewichts wird aber über einen mehr oder weniger langen Zeitraum hinweg unermessliches Leid über unzählige Menschen und (ja!) auch  über unzählige andere Lebewesen bringen. Es geht letztlich um die moralische Frage, ob wir als überlegene und verantwortliche Spezies  im Rahmen unserer Kräfte und Möglichkeiten gegensteuern wollen oder ob wir sehenden Auges einfach weitermachen wollen wie bisher.


So einen Schmarrn,


kann nur ein Grüner von sich geben!   Stur

Martin

(06.09.2019, 19:37)FCAler schrieb: [ -> ]Es gibt genügend Insekten und Ungeziefer, das ruhig eingehen kann und von der Bildfläche verschwindet zum Segen der Menschen!  Yes

Was tun eigentlich die Vögel, die dafür zuständig wären?   Huh

Die Fledermauspopulation in Deutschland ist zum Glück extrem gestiegen. Die Fledermäuse vertilgen ebenfalls Unmengen an Insekten. Aber Erklärungen dieser Art sind politisch nicht korrekt. Dann hätten Blätter wie SZ, taz & Co. nichts mehr zum Thema Klima zu hetzen

Martin
(06.09.2019, 19:37)FCAler schrieb: [ -> ]P.S. Was ist denn das für ein Scheiß, mit diesen automatisch machenden großen Abständen, die das Forum selber macht?
Und läßt sich auch nicht korrigieren!

Das macht das Forum sicher nicht, das bist schon Du selbst, Franz.

leopold

(06.09.2019, 19:14)Sophie schrieb: [ -> ]Auch da ist es so, dass die Natur selbst viel Leid über Mensch und Tier bringt - man denke an all die Naturkatastrophen, die nicht in der menschlichen Verantwortung liegen.

Ich glaube, Sie haben keine Vorstellung davon, was passiert, wenn angesichts der wachsenden Überbevölkerung unser Klimasystem tatsächlich aus dem Gleichgewicht gerät. Natürlich können  wir in Europa dann tatsächlich eine Festung bauen, um die Abermillionen Flüchtlinge abzuhalten. Die meisten betroffenen Menschen werden aber schlicht zu arm sein, um irgendwohin zu flüchten.

Gleichgewichte gibt es in jedem Maßstab. Und natürlich gerät regional oder örtlich immer mal wieder etwas kurzfristig oder mittelfristig aus dem Gleichgewicht und findet dann ein neues Gleichgewicht. Ich rede hier vom globalen Gleichgewicht.

leopold

(06.09.2019, 19:45)FCAler schrieb: [ -> ]
So einen Schmarrn,


kann nur ein Grüner von sich geben!   Stur

Warum halten Sie nicht einfach die Klappe, wenn Sie rein gar nichts zum Thema beizutragen haben?

UglyWinner

(06.09.2019, 18:43)leopold schrieb: [ -> ][...]

Die Natur wird nach der Zerstörung des bestehenden Gleichgewichts natürlich irgendwann  ein neues Gleichgewicht finden. [...]

Exakt richtig. Und das ist seit Milliarden Jahren so.
Wobei ich glaube, daß die Gleichgewichtsphasen ziemlich kurz sind. Oder anders herum: es kann lange dauern bis ein durch welche Aktion auch immer entstandenes Ungleichgewicht in den Idealzustand zurückkehrt.

FCAler

(06.09.2019, 19:52)Klartexter schrieb: [ -> ]Das macht das Forum sicher nicht, das bist schon Du selbst, Franz.


Ich habe dreimal versucht zu korrigieren

und jedesmal sind die Abstände noch größer geworden! At

Was soll ich da selber schuld sein? Devil

FCAler

(06.09.2019, 19:54)leopold schrieb: [ -> ]Warum halten Sie nicht einfach die Klappe, wenn Sie rein gar nichts zum Thema beizutragen haben?


 Weil ich so grünes Gesapper,


nicht ausstehen kann, darum!   Devil