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Normale Version: Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze
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leopold

Hier gibt es doch welche, die nicht so recht wissen, wie sich der Klimawandel auswirken wird und warum das angeblich so "schlimm" ist. Hier spricht einer, der von der Sache was versteht:

Zitat:Matthias Garschagen ist Geografieprofessor in München und einer der weltweit führenden Forscher für Wetterextreme.
(...)
Sein Spezialgebiet: Wie sich Städte auf die Folgen der Wetterextreme einstellen können. Vor Kurzem ist der Geograf von der Universität der Vereinten Nationen in Bonn nach München gewechselt. Jetzt blickt er aus seinem Büro nach draußen, wo die Restwolken schwer über der Stadt hängen, und sagt: "Ein Ereignis allein sagt natürlich nichts aus. Aber diese Phänomene häufen sich. Und eines ist sicher: Der Klimawandel ist kein Modethema. Er wird uns nicht mehr los lassen."
(...)


"Der Klimawandel wird uns nicht mehr loslassen"

UglyWinner

(15.06.2019, 12:07)Der Seher schrieb: [ -> ]Und dennoch können Sie die Fakten  nicht leugnen, dass in den letzten 4 Jahren die 3 wärmsten Jahre seit Temperaturaufzeichnung waren.

Und was soll das bedeuten?
Übrigens an Platz 4 steht das Jahr 2000 und auf Platz 6 das Jahr 1994.
Doch eine ganz schöne Streuung.

Wetteraufzeichnungen gibts so seit knappen 150 Jahren. Das Klima gibts wohl seit 4,5 Milliarden Jahren. Da darf sich doch noch mal was ändern. Zwinker

leopold

(15.06.2019, 19:09)UglyWinner schrieb: [ -> ]Und was soll das bedeuten?
Übrigens an Platz 4 steht das Jahr 2000 und auf Platz 6 das Jahr 1994.
Doch eine ganz schöne Streuung.

Wetteraufzeichnungen gibts so seit knappen 150 Jahren. Das Klima gibts wohl seit 4,5 Milliarden Jahren. Da arf sich doch noch mal was ändern. Zwinker

Bald 10 Milliarden Menschen mit einer extrem wetteranfälligen Landwirtschaft und Infrastruktur leiden unter einer ein paar Grad höheren Temperatur innerhalb weniger Jahrzehnte aber mehr als eine anpassungsfähige Tier- und Pflanzenwelt bei ähnlichen  Veränderungen in Jahrtausenden. Das sollte eigentlich leicht zu begreifen sein, oder?

PuK

(15.06.2019, 19:15)leopold schrieb: [ -> ]Bald 10 Milliarden Menschen mit einer extrem wetteranfälligen Landwirtschaft und Infrastruktur leiden unter einer ein paar Grad höheren Temperatur innerhalb weniger Jahrzehnte aber mehr als eine anpassungsfähige Tier- und Pflanzenwelt bei ähnlichen  Veränderungen in Jahrtausenden. Das sollte eigentlich leicht zu begreifen sein, oder?

10 Milliarden Menschen sind zu viele. Und daran ist nicht die "Erste Welt" schuld. Die Erde erträgt auf die Dauer vielleicht 4 Milliarden, besser wären 2, aber 10 sind viel zu viel. Und Sie wissen genau, wo die Bevölkerung rasant wächst und wo sie zurückgeht. Tun Sie nicht so unschuldig.

Ja. Zum Beispiel sterben Korallenriffe dort, wo das Meer zu warm wird. Und dort, wo es früher zu kalt für Korallenriffe war, entstehen dann neue. Das dauert halt ein bisschen, aber so funktioniert das.

Und wenn die Menschheit ausstirbt, interessiert das diesen Planeten einen Scheißdreck. Er fühlt sich danach sogar besser, weil er von einem Parasiten befreit wurde.

Den kennen Sie doch bestimmt schon:

Treffen sich zwei Planeten.

"Wie geht's dir?"
"Oh, gar nicht gut, ich glaub, ich hab homo sapiens."
"Mach dir keine Sorgen. Den hatte ich auch mal. Das geht schnell vorbei."

UglyWinner

Die Lösung für 10 Milliarden Menschen beschreibt
Dan Brown in Origin ziemlich genau.
Es ist halt nur ein Roman, eine Vision.

leopold

(16.06.2019, 00:20)PuK schrieb: [ -> ]10 Milliarden Menschen sind zu viele. Und daran ist nicht die "Erste Welt" schuld. Die Erde erträgt auf die Dauer vielleicht 4 Milliarden, besser wären 2, aber 10 sind viel zu viel. Und Sie wissen genau, wo die Bevölkerung rasant wächst und wo sie zurückgeht. Tun Sie nicht so unschuldig.

Ja. Zum Beispiel sterben Korallenriffe dort, wo das Meer zu warm wird. Und dort, wo es früher zu kalt für Korallenriffe war, entstehen dann neue. Das dauert halt ein bisschen, aber so funktioniert das.

Und wenn die Menschheit ausstirbt, interessiert das diesen Planeten einen Scheißdreck. Er fühlt sich danach sogar besser, weil er von einem Parasiten befreit wurde.

Den kennen Sie doch bestimmt schon:

Treffen sich zwei Planeten.

"Wie geht's dir?"
"Oh, gar nicht gut, ich glaub, ich hab homo sapiens."
"Mach dir keine Sorgen. Den hatte ich auch mal. Das geht schnell vorbei."

Wie war das mit "aggressiv, zynisch und verbittert"?

Martin

(15.06.2019, 18:58)leopold schrieb: [ -> ]Hier gibt es doch welche, die nicht so recht wissen, wie sich der Klimawandel auswirken wird und warum das angeblich so "schlimm" ist. Hier spricht einer, der von der Sache was versteht:

Klar, ein Geologe (!) schreibt in der SZ übers Klima und vertritt natürlich stramm grüne Positionen. Putzig. Ein schönes Beispiel dafür, was in der Debatte momentan schiefläuft.

Martin

FCAler

Hat jetzt eigentlich nichts mit dem Ausland zu tun,

aber in Deutschland ist derzeit schon etwas Heftiges unterwegs, aber gabs das nicht schon immer mal?   At

Schlammlawine in Landsberg – Keller stehen unter Wasser

Bei mir war gestern Nacht

auch das Bild vom Fernseher weg, bei dem heftigen Gewitter und anständig geschifft hat es auch.  Helpsmilie
Ist aber bei einem starken Gewitter halt fast normal, oder?   Rauch


Zitat:12.53 Uhr: Schlammlawine im Landsberg: 50 Feuerwehr-Einsätze

Unwetterartige Regenfälle haben in der Nacht zum Sonntag für Überschwemmungen in Teilen von Landsberg am Lech gesorgt. Ein Wohngebiet wurde nach Angaben der Feuerwehr von einer Schlammlawine getroffen. Der Matsch sei von einem Feld angespült worden, sagte der Einsatzleiter der örtlichen Feuerwehr. Zuvor hatte das "Landsberger Tagblatt" berichtet. "Wir hatten um die 50 Einsätze." Bis zu 40 Häuser seien betroffen gewesen, bei denen teilweise auch die Keller mit dem Dreck vollgelaufen seien. Die Feuerwehr verbrachte die Nacht damit, Keller auszupumpen und die Straße vom Schlamm zu säubern. Auch in der Altstadt gab es laut Feuerwehr Überschwemmungen - allerdings sei das Wasser dort sauberer gewesen.

UglyWinner

Ja - so was gabs doch schon immer.
Nur wenn man selber mal was davon abkriegt ...

leopold

Ich bin gerade im Trentino unterwegs. Dort wurden im letzten Herbst ganze Berge zu großen Teilen entwaldet. In dem Ausmaß habe ich das noch nie gesehen.