(27.09.2019, 08:50)Serge schrieb: [ -> ]
Ich wundere mich, dass du so auf Hysterie stehst, gerade bei einem Thema, bei dem trotz vieler Fakten auch vieles These und Theorie ist. Ist doch sonst nicht deine Art.
Ist es der unschuldige Welpenblick, der dich so erweicht? 
Und die neuerdings dazugekommene hasserfüllte Wutgebärde eines Kindes, das nicht bekommt, was es will, schreckt dich nicht ab?
Habe ich mich unlängst missverständlich ausgedrückt? Ich stehe nicht auf Hysterie. Muss aber zur Kenntnis nehmen, dass ohne eine solche bei großen Projekten regelmäßig nichts zu bewirken ist.
Man hat vor einigen Jahren einen amtierenden Bundespräsidenten, den man nicht aus dem Amt hätte vertreiben können, per hysterischer Medienjagd zur Aufgabe gezwungen. Da hat mich die Hysterie sehr abgestoßen. Sie war nicht gerechtfertigt. Völlig überzogen. Man ist der BILD willig in die Falle gegangen. Die wollte ihre Macht demonstrieren und die Leitmedien haben ihr den Gefallen getan, das zu unterstützen. Es gibt heute noch Foristen, die das alles völlig für in Ordnung befinden. Gerne auch diejenigen, denen nun der Greta-Hype schwer auf die Nerven geht.
Wie lange geht das nun schon mit den Absichtserklärungen der Politik, die Erderwärmung stoppen zu wollen? Und was ist inzwischen tatsächlich geschehen?
Wenn nun eine Leitfigur dafür sorgt, dass sich Menschen für das Thema interessieren und vor allem engagieren, die man sonst als eher unpolitisch eingestuft hat, dann ist das - so man von einen menschenmitverursachten Klimawandel überzeugt ist - positiv zu vermerken.
Ich glaube, dass sich überwiegend diejenigen, die das Thema ohnehin nicht hoch hängen und meinen, dass es auch zu bewältigen wäre, wenn es weiter so dahinplätscherte wie die letzten knapp 25 Jahre (!) über 'das Kind' empören.
Nein, Greta nimmt mich durch ihr Äußeres überhaupt nicht für sie oder die Sache ein. Im Gegenteil wundert mich eher, dass sie so gut ankommt.
Aber sie handelt für ihre Überzeugungen und die sind nicht nur irgendwelche Halluzinationen oder Eingebungen (weil manchmal der Sektenvergleich getätigt wird - da wäre die Sekte aber schon ziemlich wissenschaftlich durchsetzt) sondern ziemlich fundiert. Und sie versucht so weit es geht, konsequent zu sein, wird dafür dann immer noch bespöttelt, während jeder darauf wartet, dass sie irgendwann mal aus einem Plastikbecher trinkt, um ihr Doppelmoral vorhalten zu können. Dazu dann eben die Mutmaßungen und Unterstellungen, es ginge nur um Kohle und Medienwirksamkeit.
Nervt mich halt. Mindestens so sehr wie die anderen der Klimahype.
des Liftprojektes am Hornberger Ried, 
