(11.09.2019, 17:48)leopold schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal Gelegenheit hatten, Personal zu führen. Wenn ja, sollten Sie wissen, dass es nicht leicht ist, bei "schwierigen" Menschen immer den richtigen Ton und immer den richtigen Zeitpunkt für Entscheidungen zu treffen. Ich denke, Reuter hat das bisher sehr gut gemacht, und dass gerade bei dieser Klientel einmal etwas nicht so gut läuft, ist kaum vermeidbar.
Nein, da hat er einiges nicht gut gemacht, er hat eindeutig bei C
aiuby zuuu lange zugeschaut, dass da Unmut in der Mannschaft ausbricht (der darf den Urlaub überziehen, ich nicht) sollte dem naivesten Menschen eigentlich einleuchten!
Zitat:Ansonsten kennen wir alle die Hintergründe (z. B . bei Schuster) bis heute nicht und sollten uns, was Personaldinge angeht, besser zurückhalten.
Ich habe darüber meine eigene Version, eben praktisches Denken, (Hamburg und Kohr) tatsächlich würde mich jedoch die
"Wahrheit" ausgesprochen von Reuter wirklich interessieren, denn sooo ein schlechter Trainer war Schuster nicht. Das werden wir aber leider von Reuter und Hoffmann nicht erleben, dass das passiert. Da müsste er dann eben zugeben, dass er wohl auch Schuster nicht im Griff hatte, genauso wie Caiuby. Und diese Fehler darf man ruhig ansprechen!
Zitat:Dass ein Manager für einen Torhüter, der partout seinen Vertrag nicht verlängern will, einen Nachfolger sucht, gehört zum Handwerk eines Managers. Alles andere wäre fahrlässig.
Man konnte eigentlich überall lesen, dass es Hitz und der Familie in Augsburg gut gefallen hat, also was hätte man tun müssen? Wahrscheinlich eine entsprechende Gehaltserhöhung anbieten, die wahrscheinlich billiger gekommen wäre, als das was danach so folgte und Hitz ein Jahr im Tor
"wegen guter Leistung" eben blieb.
So meine Meinung zu Reuter,
der nicht alles schlecht gemacht hat und macht,
aber auch nicht alles gut macht und das darf gesagt werden, als FCA Fan und Mitglied.
(11.09.2019, 22:06)FCAler schrieb: [ -> ]Nein, da hat er einiges nicht gut gemacht, er hat eindeutig bei Caiuby zuuu lange zugeschaut, dass da Unmut in der Mannschaft ausbricht (der darf den Urlaub überziehen, ich nicht) sollte dem naivesten Menschen eigentlich einleuchten!
Ich habe darüber meine eigene Version, eben praktisches Denken, (Hamburg und Kohr) tatsächlich würde mich jedoch die "Wahrheit" ausgesprochen von Reuter wirklich interessieren, denn sooo ein schlechter Trainer war Schuster nicht. Das werden wir aber leider von Reuter und Hoffmann nicht erleben, dass das passiert. Da müsste er dann eben zugeben, dass er wohl auch Schuster nicht im Griff hatte, genauso wie Caiuby. Und diese Fehler darf man ruhig ansprechen!
Man konnte eigentlich überall lesen, dass es Hitz und der Familie in Augsburg gut gefallen hat, also was hätte man tun müssen? Wahrscheinlich eine entsprechende Gehaltserhöhung anbieten, die wahrscheinlich billiger gekommen wäre, als das was danach so folgte und Hitz ein Jahr im Tor "wegen guter Leistung" eben blieb.
So meine Meinung zu Reuter, der nicht alles schlecht gemacht hat und macht, aber auch nicht alles gut macht und das darf gesagt werden, als FCA Fan und Mitglied.
Ich denke auch, dass man keine Erfahrungen als Personaler oder Führungskraft benötigt, um zu erkennen, dass die Haltung gegenüber Caiuby fatal war. Das mag bei absoluten Spitzenleuten mal funktionieren, wenn die Mannschaft weiß, dass sie von diesen leben, aber so herausragend war Caiuwe nun auch wieder nicht.
Schuster - nunja. Ich glaube, Hoffmann wollte den von Anfang an nicht, hat sich aber überzeugen lassen, was ob des Spielstils nicht lange hielt. Dann hatte Schuster wohl andere Vorstellungen von seiner Arbeit hier - so etwa wie in Darmstadt, wo ihm keiner reingeredet hat und dann gab es offensichtlich noch zwischenmenschliche Probleme. Trotzdem fragt man sich, warum man Schuster verpflichtete, wenn man frischen Offensivfußball spielen lassen wollte. Das schien ja fast wie ehedem bei den Bayern: Kauf ich doch schnell mal dem Konkurrenten um den Abstieg den Erfolgstrainer weg.
Hitz hat es zwar in Augsburg gut gefallen, trotzdem wollte er seinen Vertrag nicht verlängern. Ich weiß nicht, warum immer kolportiert wird, dass man ihm kein Angebot unterbreitet hätte. Giefer wurder erst verpflichtet nachdem Hitz nicht verlängerte. Ich denke, Hitz suchte durchaus noch mal eine andere Herausforderung. Vllt. hat er sich vorgestellt in Dortmund öfter spielen zu können, aber immerhin ist um die Meisterschaft zu spielen und in der CL etwas anderes als beim FCA immer nur den Abstieg vermeiden zu helfen.
(11.09.2019, 17:48)leopold schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal Gelegenheit hatten, Personal zu führen. Wenn ja, sollten Sie wissen, dass es nicht leicht ist, bei "schwierigen" Menschen immer den richtigen Ton und immer den richtigen Zeitpunkt für Entscheidungen zu treffen.
[...]
Leicht nicht, aber
so was kann und muß man erwarten. Dafür ist man Führungskraft und verdient i.d.R. mehr als eine Fachkraft (gilt nicht für Fußballclubs).
Natürlich war die Behandlung Caiubys im Nachhinein gesehen ein Fehler. Aber er war damals ein sehr wichtiger Spieler und Reuter wollte ihn natürlich nicht verlieren. Hinterher ist man immer schlauer.
Zu Schuster kann eigentlich nur der etwas sagen, der sicher weiß, ob über die Gerüchte an seinen persönlichen Problemen etwas dran war. Wenn die Gerüchte zutrafen, war die Kündigung unumgänglich.
Im Fall Hitz kann ich keinen Fehler erkennen. Hitz hätte sich jederzeit äußern können, als öffentlich wurde, dass er den Vertrag angeblich nicht verlängern will. Warum er später dann beim BVB plötzlich nachgekartelt hat, ist mir völlig unverständlich.
https://www.kicker.de/762600/artikel
Der Gregoritsch lässt Dampf ab.
Aus dem Beitrag:
"Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich hätte wechseln können, es hat ein Angebot auf dem Tisch gelegen." Der FCA verlangte aber eine zu hohe Ablösesumme. Nun erwartet der Spieler ein Entgegenkommen des Vereins: "Bei aller Liebe, aber ich habe jetzt ein halbes Jahr praktisch nicht gespielt. Da kann man sich nicht hinstellen und wieder eine zweistellige Millionensumme verlangen."
Für das, dass er keine Leistung bisher bringt ist er ganz schön firsch.
Finnbogason landet nach Körpereinsatz von Söyüncü unglücklich auf der Hand und muss auf dem Platz behandelt werden. Nach rund zweiminütiger Behandlung auf dem Platz wird Finnbogason ausgewechselt. (Aus dem Kicker Liveticker). Bin mal gespannt, ob die Verletzung wieder eine Spielpause beim FCA nach sich zieht.
(14.11.2019, 20:52)Der Seher schrieb: [ -> ]https://www.kicker.de/762600/artikel
Der Gregoritsch lässt Dampf ab.
Aus dem Beitrag:
"Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich hätte wechseln können, es hat ein Angebot auf dem Tisch gelegen." Der FCA verlangte aber eine zu hohe Ablösesumme. Nun erwartet der Spieler ein Entgegenkommen des Vereins: "Bei aller Liebe, aber ich habe jetzt ein halbes Jahr praktisch nicht gespielt. Da kann man sich nicht hinstellen und wieder eine zweistellige Millionensumme verlangen."
Für das, dass er keine Leistung bisher bringt ist er ganz schön firsch.
Hat nicht Reuter behauptet, es habe kein Angebot für Gregoritsch gegeben? Wer interpretiert denn nun was falsch?
Es scheint bei MG System zu haben, dass er schlecht performt, sich aber für gaaaanz toll und wichtig hält. Beim HSV hätten sie einen, der sich im Abstiegskampf zerreißt auch gut brauchen können. Aber Abstiegskampf ist halt nicht so seine Sache. Er fühlt sich zu Höherem berufen.
Es sind ja nicht nur die "bösen" Spieler - oder die, die als solche dargestellt werden -, die da seit über einem Jahr Unruhe im Verein verbreiten.
Hitz, Caiuby, Max, Hinteregger, Gregoritsch … und vllt. bald auch Gouweleeuw, wenn Schmidt und Reuter nicht bald die Kurve kriegen.
Es liegt wohl auch an der Vereinsführung, dass sich Verhaltensweisen wie Unzufriedenheit wegen Nichtberücksichtigung, (permanenter vorgetragener) Wunsch nach Vereinswechsel, Kritik am Trainer usw. stets und schnell den Weg in die Medien finden.
Welche passive Rolle spielt dabei der Präsident?
Welche mediative Rolle spielt dabei der Sportchef?
Man sollte nicht immer alles auf die Spieler schieben, wenn es in und mit der Mannschaft nicht läuft.
(15.11.2019, 11:03)Serge schrieb: [ -> ]Es sind ja nicht nur die "bösen" Spieler - oder die, die als solche dargestellt werden -, die da seit über einem Jahr Unruhe im Verein verbreiten.
Hitz, Caiuby, Max, Hinteregger, Gregoritsch … und vllt. bald auch Gouweleeuw, wenn Schmidt und Reuter nicht bald die Kurve kriegen.
Es liegt wohl auch an der Vereinsführung, dass sich Verhaltensweisen wie Unzufriedenheit wegen Nichtberücksichtigung, (permanenter vorgetragener) Wunsch nach Vereinswechsel, Kritik am Trainer usw. stets und schnell den Weg in die Medien finden.
Welche passive Rolle spielt dabei der Präsident?
Welche mediative Rolle spielt dabei der Sportchef?
Man sollte nicht immer alles auf die Spieler schieben, wenn es in und mit der Mannschaft nicht läuft.
Also das muss wohl differenziert betrachtet werden. Dass (auch) Reuter Fehler gemacht hat (Hitz, Caiuby, Opare) dürfte nicht von der Hand zu weisen sein. Allerdings - wer macht keine - und vor allem wenn er einen solchen Sack voller Möchtegernstars bei Laune zu halten hat.
Caiuby tanzte dem Verein und der Mannschaft auf der Nase herum. Hat aber dazu nichts verlautbaren lassen. Im Nachhinein gesehen hat man falsch reagiert - hätte man ihn allerdings gleich bei seinem ersten oder zweiten Fernbleiben suspendiert, hätten die Wellen der Fanempörung vermutlich auch hochgeschlagen.
Unzufriedenheit wegen Nichtberücksichtigung. Das ist ein sehr heikles Thema wie man beim großen Nachbarverein zurzeit auch gut mitverfolgen kann. Inzwischen haben die Spieler dort den zweiten Trainer supendiert - anders kann man das ja kaum formulieren. Natürlich ist da auch eine Vereinsführung dran schuld, die sich das bieten lässt. Was folgern wir daraus für den FCA? Gregoritsch, Finnbogason und Gouweleeuw abmahnen, damit sie sich mannschaftsdienlich einfügen und nicht meinen, eine Sonderrolle einnehmen zu können?
Man soll nicht 'immer alles' auf die Spieler schieben, aber man soll und kann sie auch nicht ausnehmen und bei Gregoritsch fällt halt auf, dass er eine größere Klappe hat als dahinter steckt. Es fehlt im offensichtlich an der Einstellung, er bringt Leistung, wenn es läuft und er entsprechend motiviert ist, er lässt sich hängen, wenn es anders ist.
Was genau man den Spielern in Hinblick auf das Sprungbrett, das der FCA darstellen könne versprochen hat, weiß man nicht. Dass der Verein grundsätzlich mal kein Interesse daran hat, Leistungsträger abzugeben, wenn die Ablösesumme nicht so hoch ist, dass man quasi nicht nein sagen kann, ist doch verständlich, oder? Bei Danso und Schmidt hat man bekrittelt, dass man diese ziehen ließ und Max und Gregoritsch soll man einfach mal so abgeben?
(15.11.2019, 11:40)Sophie schrieb: [ -> ]Man soll nicht 'immer alles' auf die Spieler schieben, aber man soll und kann sie auch nicht ausnehmen und bei Gregoritsch fällt halt auf, dass er eine größere Klappe hat als dahinter steckt. Es fehlt im offensichtlich an der Einstellung, er bringt Leistung, wenn es läuft und er entsprechend motiviert ist, er lässt sich hängen, wenn es anders ist.
Was genau man den Spielern in Hinblick auf das Sprungbrett, das der FCA darstellen könne versprochen hat, weiß man nicht. Dass der Verein grundsätzlich mal kein Interesse daran hat, Leistungsträger abzugeben, wenn die Ablösesumme nicht so hoch ist, dass man quasi nicht nein sagen kann, ist doch verständlich, oder? Bei Danso und Schmidt hat man bekrittelt, dass man diese ziehen ließ und Max und Gregoritsch soll man einfach mal so abgeben?
Das seh' ich ganz genau so!
Ich finde die Entwicklung, sich durch ungebührliches Verhalten aus laufenden Verträgen "heraus zu ekeln", wirklich mies.
Dazu gehört mangelnde Leistungsbereitschaft genau so, wie Freizeiteskapaden oder flappsige Interviews.
Die Zeit bringt es immer mit sich: Wer sich gerade bei Flauten reinhängt und loyal bleibt, bekommt seine Chance.
Egal ob vom gleichen Verein oder durch ein Angebot von der Konkurrenz.
Hätte sich z. B. Hinteregger bei Frankfurt nicht vorher schon empfohlen, wäre seine Sauftour sicher karrierehinderlich gewesen.
Ich finde Charakterstärke fast ebenso wichtig wie fußballerisches Talent. Gerade darauf achtet die "FCA-Familie" doch eigentlich besonders. Hier könnte also auch ein Versäumnis Reuters liegen. Sollte seitens des Vereins gegenüber Max und Gregoritsch gar gebrochene "Versprechen" hinsichtlich deren Karriere gemacht worden sein, wäre dies ebenso schäbig.