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Normale Version: LKW fährt in Weihnachtsmarkt - 12 Tote und Verletzte
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Serge

(30.12.2016, 20:15)leopold schrieb: [ -> ]Ich werde mich mal erkundigen. :santa: Aber es kommt immer "gut", wenn sich Angehörige des öffentlichen Dienstes über diesen ereifern.

Viel Spaß.
Ihnen mehr bringen würde allerdings, wenn Sie den Artikel über Sahra W., den ich im Thread "Was bringt 2017" oder so verlinkt habe. Der könnte Sie sogar ein Stück weiter bringen.
War ja ein Service für Sie.

PS: Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich meine Privatsphäre gewahrt wissen will. Dazu gehört auch der ausgeübte Beruf.
Ich habe Sie weder jetzt noch früher als Beamten bezeichnet oder geoutet. Das haben Sie selbst getan.

forest

(30.12.2016, 13:03)PuK schrieb: [ -> ]Ja, das ist nicht versehentlich, sondern vorsätzlich falsch übersetzt. Das mit den *religiösen* Extremisten könnte man noch als Versehen durchgehen lassen, wenn es der einzige Fehler im Satz wäre. Aber die Festnahmen und Tötungen sind frei erfunden.

ZON und vermutlich auch die Print-Zeit schätze ich nicht mehr als besonders seriös ein.

Dann wäre noch das:

Zitat:Die Polizei habe ihm keinen Übersetzer gestellt, der seine Muttersprache Belutschisch sprach, die in seiner Heimatprovinz Belutschistan gesprochen wird. Stattdessen habe der Dolmetscher die in Pakistan verbreiteten Sprachen Pand­sch­a­bi und Urdu gesprochen, wobei er lediglich ein wenig Urdu verstehe, jedoch nicht viel sprechen könne, berichtet B.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...-festnahme

Hatte der Guardian einen passenden Übersetzer? Oder sprach Naved B. so gut englisch, daß es die deutsche Polizei nicht verstand?

PuK

(30.12.2016, 21:55)forest schrieb: [ -> ]Hatte der Guardian einen passenden Übersetzer? Oder sprach Naved B. so gut englisch, daß es die deutsche Polizei nicht verstand?

Der Guardian ist eines der ganz wenigen Blätter, denen ich noch zutraue, dass sie dafür sorgen, dass die Übersetzungen stimmen. Übrigens traue ich es dem Guardian auch mehr zu als der deutschen Polizei. Das könnte sehr gut alles stimmen, so wie es im Guardian steht. Garantieren kann ich natürlich genauso wenig dafür wie irgendjemand anders im Forum für das, was er oder sie für wahrscheinlich hält.

Josh

(30.12.2016, 23:09)PuK schrieb: [ -> ]Der Guardian ist eines der ganz wenigen Blätter, denen ich noch zutraue, dass sie dafür sorgen, dass die Übersetzungen stimmen. Übrigens traue ich es dem Guardian auch mehr zu als der deutschen Polizei. Das könnte sehr gut alles stimmen, so wie es im Guardian steht. Garantieren kann ich natürlich genauso wenig dafür wie irgendjemand anders im Forum für das, was er oder sie für wahrscheinlich hält.

Na ja.....

http://www.morgenpost.de/berlin/article2...rueck.html

Zitat:  Sprecher Wenzel betonte, die Polizei habe einen "sehr guten, wechselseitigen Kontakt" zu dem Mann. In einem Gespräch mit der Polizei habe dieser am Freitag selbst betont, dass er weder geschlagen, misshandelt oder verletzt worden sei.

https://www.swp.de/heidenheim/nachrichte...43947.html


 Zitat: Wenzel zufolge sprach die Polizei nach der Veröffentlichung des Interviews am Freitag mit dem Pakistaner - mit Hilfe eines fachkundigen Dolmetschers. Der Mann habe betont, er sei weder geschlagen, misshandelt oder verletzt worden.

PuK

(30.12.2016, 23:41)Sasketchewan schrieb: [ -> ]Na ja.....
http://www.morgenpost.de/berlin/article2...rueck.html
Zitat:  Sprecher Wenzel betonte, die Polizei habe einen "sehr guten, wechselseitigen Kontakt" zu dem Mann. In einem Gespräch mit der Polizei habe dieser am Freitag selbst betont, dass er weder geschlagen, misshandelt oder verletzt worden sei.
https://www.swp.de/heidenheim/nachrichte...43947.html
 Zitat: Wenzel zufolge sprach die Polizei nach der Veröffentlichung des Interviews am Freitag mit dem Pakistaner - mit Hilfe eines fachkundigen Dolmetschers. Der Mann habe betont, er sei weder geschlagen, misshandelt oder verletzt worden.

Nö, eigentlich nicht na ja. Denn darum geht es doch nicht, ob er lügt. Es geht darum, ob das, was er sagt, richtig übersetzt wurde. Man kann die Wahrheit und eine Lüge gleichermaßen richtig oder falsch übersetzen.

Die falsche Übersetzung der Wahrheit ist für sich genommen schon wieder eine Lüge, und die falsche Übersetzung einer Lüge ist eine zweite Lüge, zusätzlich zur ersten.

Mir ging es darum, wessen Übersetzung glaubwürdig ist, nicht, wie glaubwürdig es ist, was der Typ sagt.

Josh

(30.12.2016, 23:48)PuK schrieb: [ -> ]Mir ging es darum, wessen Übersetzung glaubwürdig ist, nicht, wie glaubwürdig es ist, was der Typ sagt.

Ja klar. Daran liegts wohl auch.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...ei-dementi

Gleich mal den ersten Kommentar samt Antworten lesen.

PuK

(30.12.2016, 23:56)Sasketchewan schrieb: [ -> ]Ja klar. Daran liegts wohl auch.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesc...ei-dementi

Gleich mal den ersten Kommentar samt Antworten  lesen.

Das wird man noch ein bisschen abwarten müssen. Dass ZON, SPON und FAZ seit Jahren schon ins gleiche Horn tuten, ist ja nichts neues... Ich vertraue da eher auf die internationale Presse. Mal sehen, was z.B. die NZZ dazu meint. Aber heute habe ich keine Lust mehr. Ich hab heute Elektrotechnik eingekauft und montiert. Ich war fleißig genug. Ich geh jetzt heia. Gute N8.

forest

(30.12.2016, 23:09)PuK schrieb: [ -> ]Der Guardian ist eines der ganz wenigen Blätter, denen ich noch zutraue, dass sie dafür sorgen, dass die Übersetzungen stimmen. Übrigens traue ich es dem Guardian auch mehr zu als der deutschen Polizei. Das könnte sehr gut alles stimmen, so wie es im Guardian steht. Garantieren kann ich natürlich genauso wenig dafür wie irgendjemand anders im Forum für das, was er oder sie für wahrscheinlich hält.

Schon klar, oder eben nicht. Die Zeit beruft sich auf den Guardian, übersetzt diesen aber falsch. Das wenigstens steht fest. Dann spricht noch für den Guardian, daß Pakistan Kolonialgebiet der Engländer war und so eher verdächtig ist, einen passenden Übersetzer zu organisieren. Daß der Pakistani wahrscheinlich nervlich ziemlich durch ist, kommt noch dazu verständlicherweise. Viel Phantasie braucht man nicht, sich vorzustellen wie es einem geht, den die Polizei als hochverdächtigen Terroristen in der Reissn hat.

Martin

Zitat:Späte Fahndung nach Anis Amri

Im Fall des mutmaßlichen Berliner Attentäters Anis Amri kommt Hamburgs Justizsenator Till Steffen in Bedrängnis. So durfte die Polizei den Fahndungsaufruf erst nach mehreren Stunden per Facebook verbreiten. Die Opposition kritisiert nicht nur diese Entscheidung.

[...] Hintergrund ist, dass Steffen generell bei Fahndungsaufrufen auf Facebook zögert, weil er Kommentare mit beleidigendem und volksverhetzendem Inhalt vermeiden möchte. Gemeinsam mit dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar will er Facebook dazu zwingen, dass solche Kommentare sofort gelöscht werden oder eine Kommentierung nicht mehr möglich ist.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/politik/ansch...98180.html

Völliger Unsinn, welche Gründe Herr Steffen hier vorgibt. Natürlich kann in Facebook jeder Besitzer einer Seite selbst Kommentare löschen oder diese von vorne herein komplett verbieten! Facebook selbst muss hier gar nicht aktiv werden. Der saubere Herr Steffen muss sich deshalb fragen lassen, warum er sich einer Fahndung auf FB verweigerte. Passte das Täterprofil nicht ins ideologische Weltbild oder ist das Internet noch zu sehr "Neuland"?

Martin

leopold

(30.12.2016, 21:18)Serge schrieb: [ -> ]PS: Ich möchte Sie darauf hinweisen, dass ich meine Privatsphäre gewahrt wissen will. Dazu gehört auch der ausgeübte Beruf.
Ich habe Sie weder jetzt noch früher als Beamten bezeichnet oder geoutet. Das haben Sie selbst getan.

Nun ja, ich fand Ihr wiederholtes Beamtenbashing ziemlich dreist. Der Polizei zu unterstellen, sie beschäftige sich mit Weihnachtsvorbereitungen statt mit der Überwachung gefährlicher Personen, ist armselig. Allerdings  habe ich nach zwei Jahrzehnten im öffentlichen Dienst eines mitbekommen: Viele dort beschäftigte Angestellte haben ein Problem mit den Beamten.