(23.12.2016, 14:37)Martin schrieb: [ -> ]Das ist kein Unsinn, sondern eine unbequeme Wahrheit.
Martin
Ja,
Ihre Wahrheit. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Abschiebungen von bereits gut integrierten Flüchtlingen unterstützt, die sehr engagiert auch ehrenamtlich hier arbeiten. Auf der anderen Seite sind die Behörden nicht in der Lage, die Straftäter rauszufiltern und abzuschieben. Das versteht kein vernünftiger Mensch.
(23.12.2016, 14:47)EvaLuna schrieb: [ -> ]Ja, Ihre Wahrheit. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Abschiebungen von bereits gut integrierten Flüchtlingen unterstützt, die sehr engagiert auch ehrenamtlich hier arbeiten. Auf der anderen Seite sind die Behörden nicht in der Lage, die Straftäter rauszufiltern und abzuschieben. Das versteht kein vernünftiger Mensch.
Sie sind nicht die Bevölkerungsmehrheit. Und wenn es um Abschiebungen geht, ist bei Leuten wie ihnen plötzlich jeder gut integriert.
Martin
(23.12.2016, 14:47)EvaLuna schrieb: [ -> ]Ja, Ihre Wahrheit. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Bevölkerung Abschiebungen von bereits gut integrierten Flüchtlingen unterstützt, die sehr engagiert auch ehrenamtlich hier arbeiten. Auf der anderen Seite sind die Behörden nicht in der Lage, die Straftäter rauszufiltern und abzuschieben. Das versteht kein vernünftiger Mensch.
Ich glaube, das mit den nicht abzuschiebenden Straftätern liegt weniger an 'den Behörden' als an bestehender Gesetzeslage und unserem Rechtsstaat, den auch diese Menschen in Anspruch nehmen können. Ob wir das aufgeben wollensollen, weiß ich nicht. Aber im Hinblick auf Prävention müsste man es andenken.
Die Abschiebung von Leuten wie Herrn Pouya ist unglaublich unmenschlich wie dumm. Unsere Gesellschaft schneidet sich ins eigene Fleisch, wenn sie engagierte Flüchtlinge wieder wegschickt und sie signalisiert damit anderen, die vllt. dableiben dürfen, dass es sich gar nicht lohn, Mühen des Sprachelernens und einer Ausbildung auf sich zu nehmen.
Ich weiß auch nicht bzw. habe ich kein Verständnis dafür, warum Gesetzgebung bei uns immer so schwerfällig sein muss. Diese Problematik ist doch schon seit Jahren bekannt. Es braucht keine 'Häftefallregelung'. Es braucht nur eine Vorschrift, die besagt, dass Menschen, die zunächst als Asylsuchende Aufnahme gefunden haben, derern Antrag aber abgelehnt werden muss, dann ein dauerhaftes (oder meinetewgen zunächst befristetes) Bleiberecht erhalten können, wenn ihr Verbleib im Bundesgebiet im Sinne der Allgemeinheit ist.
(23.12.2016, 14:50)Martin schrieb: [ -> ]Sie sind nicht die Bevölkerungsmehrheit. Und wenn es um Abschiebungen geht, ist bei Leuten wie ihnen plötzlich jeder gut integriert.
Martin
Bitte ein Beispiel, das diese Zuschreibung zu belegen geeignet wäre.
(23.12.2016, 14:50)Martin schrieb: [ -> ]Sie sind nicht die Bevölkerungsmehrheit. Und wenn es um Abschiebungen geht, ist bei Leuten wie ihnen plötzlich jeder gut integriert.
Martin
Sind SIE die Mehrheit der Bevölkerung???
Wohl kaum, denn die menschliche Vernunft ist doch noch in unserer demokratischen Gesellschaft mehrheitlich vertreten.
Gut integrierte Migranten in ein Kriegsgebiet zu schicken ist nicht richtig.
Ich frage mich, warum ein Migrant sechs Jahre in D lebt, ohne geklären Status.
In der ganzen Administration muss man primär "aufrüsten", dann erst bei der Polizei!
(23.12.2016, 14:37)Martin schrieb: [ -> ]Man kann die Gefahr von Anschlägen so erheblich minimieren. Von 100% spricht kein Mensch. Wie das geht, steht ebenfalls im Artikel von Arye. In anderen Länder stehen Menschenleben eben vor der Optik. Auch diese Lernkurve gilt es hier noch zu meistern.
Ja, und deshalb gibt es wohl in Israel/Palästina so wenig Attentate und Tote.....
Zitat:Was Sie möchten, interessiert nicht. Wie es bei uns aussehen wird, wird durch dieses und kommende Ereignisse bestimmt werden.
Das interessiert sehr wohl. Ihre Vorstellungen werden sich niemals durchsetzen, dass man aus Deutschland eine Festung mit Panzern und Stacheldraht macht.
Zitat:Klar, zukünftig werden Menschen vor den PCs reihenweise von Killer-Emails ermordet.
Stellen Sie sich nicht dümmer als Sie sind. Ein paar Tage Stromausfall reicht um Deutschland oder andere Länder in ein Chaos zu stürzen. Das Licht ist gar kein Problem, aber das Trinkwasser, dass dann nicht mehr aus den Leitungen fließen kann.
Wer noch einen Brunnen im Garten hat, zählt zu den "Glücklichen", die dann von außen belagert werden....
Der Ausbau von "smart grids" ist auf dem Vormarsch.....sehr "intelligente" Netze, die geradezu einen Angriff herausfordern.
Warum das noch nicht passiert ist, darüber rätseln selbst Experten.
(23.12.2016, 13:02)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Anders herum gefragt wäre die Lösung dann genau das Gegenteil wie in den "Floskeln" beschrieben?
Ja ich hab den Link gelesen und außer dass er damit recht hat dass man sich an sicherheitsrelevantem Personal schon seit Jahren kaputt gespart hat
bietet der Kommentator auch keine Lösungen an.
Terror darf seine Ziele nicht erreichen und die sind nun mal Angst, Hass ,Spaltung und Überreaktion.
Soll man das wirklich alles laufen lassen und jammern darüber was man hätte besser machen können?
Angst macht aufmerksam richtig ist allerding auch ein ganz schlechter Ratgeber.
Eskalationen daraus nützten hier niemandem, berechtigte Kritik an Fehlverhalten das Dinge möglich machte die nur schwer nachvollziehbar sind ist eine
ganz andere Sache.
Eskalation ist auch nicht nötig, da die derzeitige Gesetzeslage volllkommen ausgereicht hätte, um diesen Anschlag zu verhindern. Die Sicherheitsbehörden hätten lediglich konsequent ihre Arbeit machen müssen:
Zitat:Anis Amri war ein Gefährder, er ist aber nicht wie einer behandelt worden. Das Ausländerrecht hätte nur richtig angewendet werden müssen, stattdessen nahmen die Behörden offenbar das Risiko in Kauf.
(...)
Mit Flüchtlingsrecht hatte der Fall Amri (anders als die öffentliche Debatte das nahelegt) in den letzten Monaten nichts mehr zu tun. Das Flüchtlingsrecht hatte ordentlich funktioniert: Der Asylantrag des Mannes war ziemlich schnell abgelehnt worden, schon im Juni 2016. Seitdem gilt das allgemeine Ausländerrecht, seitdem aber reihen sich die Behörden-Fehler. Die Zupack-Instrumente des Ausländerrechts lagen da; die Behörden ließen sie ungenutzt.
Die Behörden hätten Amri packen können
(23.12.2016, 15:00)EvaLuna schrieb: [ -> ]Ja, und deshalb gibt es wohl in Israel/Palästina so wenig Attentate und Tote.....
Deutschland holt in dieser Hinsicht gerade mit großen Schritten auf, ohne über entsprechende Präventionsstrukturen und -kulturen zu verfügen.
(23.12.2016, 15:00)EvaLuna schrieb: [ -> ]Das interessiert sehr wohl. Ihre Vorstellungen werden sich niemals durchsetzen, dass man aus Deutschland eine Festung mit Panzern und Stacheldraht macht.
Das sind nicht "meine Vorstellungen", sondern das potentielle Resultat irreversibler politischer Entscheidungen der Vergangenheit.
(23.12.2016, 15:00)EvaLuna schrieb: [ -> ]Der Ausbau von "smart grids" ist auf dem Vormarsch.....sehr "intelligente" Netze, die geradezu einen Angriff herausfordern.
Warum das noch nicht passiert ist, darüber rätseln selbst Experten.
Dann sollten Sie sich schnell so ein Netz besorgen.
Martin
(23.12.2016, 15:05)leopold schrieb: [ -> ]Eskalation ist auch nicht nötig, da die derzeitige Gesetzeslage volllkommen ausgereicht hätte, um diesen Anschlag zu verhindern. Die Sicherheitsbehörden hätten lediglich konsequent ihre Arbeit machen müsse
Absolut richtig!
Wo waren eigentlich "unsere" Grenzkontrollen?
Die Grenzen werden doch stichpunkt-mässig kontrolliert?
An Bahnhöfen auch?
Wenn ein Terrorist gesucht wird- sollten vllt die Kontrollen enger sein?!
Die Vorratsdatenspeicherung war auch nicht erfolgreich.