(03.04.2019, 19:36)Martin schrieb: [ -> ]Genau leopold, deshalb gibt es sogar einen Begriff ("Grexit") und einen langen Wikipedia-Eintrag über die damaligen Diskussionen eines Austritts von Griechenland aus der EU, weil es dieses Thema faktisch nicht gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Grexit
Aber Sie wissen ja:
Martin
Ich zitiere mal den ersten Satz Ihres Links:
Zitat:Grexit bezeichnet eine Diskussion über ein hypothetisches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone.
Klingelt's nun oder brauchen Sie zusätzliche Nachhilfe?
PS: Sie sollten damit aufhören, nur Überschriften zu lesen, wenn Sie hier bestehen wollen.
Da fällt ihm jetzt nix mehr ein, dem Maaatin. Ist auch ein wenig arg peinlich für ihn . *grins*
Was bedeutet der No-Deal-Brexit für Deutschland?
Zitat:Die Zeit wird knapp: Ein harter Brexit droht, das Leben der Menschen in ganz Europa durcheinanderzuwirbeln. Die Wirtschaft warnt vor Chaos, mit Folgen auch für Deutschland.
Vielleicht werden die Briten
vor dem letzten Schritt zum Abgrund, doch noch normal!
Zitat:Endlose Lastwagenkolonnen an den Grenzen, Produktionsausfälle, weil Teile nicht rechtzeitig geliefert werden: Die Angst vor einem Brexit ohne Abkommen wächst. Denn schon am 12. April könnte Großbritannien ungeregelt aus der EU ausscheiden. Das von Premierministerin Theresa May mit Brüssel ausgehandelte Abkommen zum EU-Austritt scheiterte Ende März zum dritten Mal. Am Donnerstag will die EU-Kommission in Brüssel informieren, wie sie sich auf den No-Deal-Brexit vorbereitet.
Kommt der ungeregelte Austritt, drohen Tausende Regelungen für Handel und Verkehr zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) ungültig zu werden. In dem Fall träten für Großbritannien die Regeln der Welthandelsorganisation WTO in Kraft, da es nicht mehr Mitglied des Europäischen Binnenmarkts wäre. Die Folge: Ende des freien Warenverkehrs zwischen der Insel und dem europäischen Festland.
Ein No-Deal-Brexit würde aber nicht nur Großbritannien hart treffen, sondern auch die verbleibenden 27 EU-Mitglieder und deren Unternehmen mit zusätzlichen Milliardenkosten belasten. Davon wären zahlreiche Bereiche in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft betroffen – mit Folgen auch für Deutschland.
(04.04.2019, 17:55)messalina schrieb: [ -> ]Es ist aber doch genauso wie ich gestern geschrieben habe, oder nicht? Jetzt haben sie wieder abgestimmt, 313:312 und jetzt soll der Brexit nicht mehr am 12. April, sondern erst am 22. Mai sein oder noch weiter verschoben werden bis nach der Europawahl. Dazu müssen sie dann nochmal über irgendwas abstimmen.
Eigentlich ist es doch ganz egal um was es geht glaube ich? Hauptsache ist, sie haben immer was zum berichten in den Medien. Passieren tut in Wirklichkeit gar nichts, es wird immer nur verschoben und verschoben und weiter verschoben und ganz am Ende löst sich der ganze Brexit in Nichts auf und in zwei Jahren weiß niemand mehr um was es überhaupt ging, wie bei Griechenland.
Ich kann Ihnen das nicht beantworten. Alles ist möglich: Der No-Deal, der Deal, eine Verschiebung um ein Jahr oder mehr, ein zweites Referendum, Neuwahlen, die Spaltung der konservativen Partei, eine Staatskrise.
(04.04.2019, 18:10)leopold schrieb: [ -> ]Ich kann Ihnen das nicht beantworten. Alles ist möglich: Der No-Deal, der Deal, eine Verschiebung um ein Jahr oder mehr, ein zweites Referendum, Neuwahlen, die Spaltung der konservativen Partei, eine Staatskrise.
Sogar Unruhen schließt selbst die dortige Polizei nicht mehr aus.
(04.04.2019, 18:53)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Sogar Unruhen schließt selbst die dortige Polizei nicht mehr aus.
...so schlimm wird es nicht werden, denn
Die letzte Abstimmung des britischen Parlaments dürfte doch tiefgreifendere Auswirkungen haben, als zunächst gedacht:
Zitat:Jenseits aller nicht mehr zu entwirrenden Brexit-Szenarien, Abstimmungsvarianten und Fristverlängerungen hat sich im britischen Unterhaus eine kleine Sensation zugetragen. Es gab eine Mehrheit für etwas. Sie kam gegen den Willen der Regierung zustande, was seit Menschengedenken nicht vorgekommen ist. Die Mehrheit betrug zwar nur eine Stimme, aber diese Stimme macht eine Verlängerung des Verfahrens zur Pflicht, sollte es bis 22. Mai keine Zustimmung zu einem geordneten Austritt geben.
(...)
Faktisch aber bleiben Premierministerin Theresa May nun drei Varianten: Entweder sie schafft mit Labours Hilfe den rechtlich sauberen Austritt bis 22. Mai, oder sie bittet in Brüssel um erneute Fristverlängerung - muss dann aber EU-Wahlen abhalten. Oder sie stoppt das Austrittsverfahren insgesamt.
Diese Variante sollte man nicht abtun. May alleine kann den Artikel-50-Prozess stoppen. Mit ihrer Unterschrift. Verweigert ihr Labour die Unterstützung und lassen die Brexiteers sie weiter hängen, dann ist dies der letzte Ausweg, um dem Gesetz Genüge zu leisten.
Mays Notbremse
(05.04.2019, 17:07)leopold schrieb: [ -> ]Die letzte Abstimmung des britischen Parlaments dürfte doch tiefgreifendere Auswirkungen haben, als zunächst gedacht:
Mays Notbremse
Eine Notbremse wäre, laut eines Komödianten, auch ein Münzwurf, weil da wenigstens was rauskommen würde.
Ich bin mit da nicht so sicher, weil selbst schon erlebt, da der, bei dem Zustand des britischen Parlments, auf der Kante stehen bleiben könnte.
(05.04.2019, 20:00)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Eine Notbremse wäre, laut eines Komödianten, auch ein Münzwurf, weil da wenigstens was rauskommen würde.
Ich bin mit da nicht so sicher, weil selbst schon erlebt, da der, bei dem Zustand des britischen Parlments, auf der Kante stehen bleiben könnte.
...hier eine Münze, "give it a try"
Zitat:Briten akzeptieren Brexit-Verschiebung bis zum 31. Oktober
Die Briten bekommen mehr Zeit, dem Brexit-Vertrag doch noch zuzustimmen und einen Chaos-Austritt zu verhindern. Darauf einigte sich die EU mit der britischen Premierministerin.
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/brexit/tusk-...35348.html
Jetzt können sie sich noch ein halbes Jahr länger im Kabinett gegenseitig beschimpfen.
Martin