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Normale Version: Der Brexit
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Isidor II

(31.01.2021, 14:32)Martin schrieb: [ -> ]Wenn UK jetzt noch einen Freihandelsvertrag mit den USA vereinbart, entsteht ein Binnenmarkt, der doppelt so groß wie die EU ist.

Martin

Aktuelle Stellungnahmen was Bilden davon hält, habe ich leider nicht gefunden. GB hat die

Großbritannien hebt EU-Sonderzölle aufgehoben

jackson

(31.01.2021, 14:32)Martin schrieb: [ -> ]Wenn UK jetzt noch einen Freihandelsvertrag mit den USA vereinbart, entsteht ein Binnenmarkt, der doppelt so groß wie die EU ist.

Martin

Also daß GB, vulgo Boris Johnson, so vor sich hindöst kann man nicht gerade sagen.

Er arbeitet für die besten Möglichkeiten auf dem Weltmarkt.

Ich werde mir immer sicherer, daß es GB in einigen Jahren außerhalb der EU besser gehen wird als innerhalb der EU.

Martin

Zitat:Person der Woche: Boris Johnson - Leyens Blamage ist Johnsons Triumph

Die britische Boulevardzeitung "Daily Mail" ruft den "Vaccine Victory" (Impfstoff-Sieg) aus. Boris Johnson erlebe gegenüber Europa seinen "Falkland Moment". Ihm gelinge ein spektakuläres Comeback - wie weiland Maggie Thatcher, die politisch mit dem Rücken zur Wand stand und mit ihrem Triumph in der Falklandkrise 1982 zur nationalen Heldin aufstieg.

[...] Großbritannien gelingt eine ungewöhnlich erfolgreiche Impfkampagne. Neben Israel ist das Vereinigte Königreich das erfolgreichste Land bei Corona-Impfungen überhaupt. Johnsons Regierung hat frühzeitig, systematisch, großzügig bestellt und organisiert die Massenimpfungen zügig. Bereits 10 Millionen Impfdosen sind gespritzt worden, während das größere Deutschland nur 2,5 Millionen meldet. Johnson hat sein Land zum unumstrittenen "Impf-Europameister" werden lassen, alleine am vergangenen Samstag wurden 600.000 weitere Briten geimpft. Schon bis Mitte Februar will die Regierung allen 15 Millionen Menschen, allen Älteren und allen aus Risikogruppen, eine Impfung ermöglicht haben.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/politik_pers...31735.html

Ohne die lähmende Bürokratie der EU klappt es besser. Johnson hat Großartiges geleistet, selbst die deutsche Presse kommt nicht umhin, dies zu würdigen.

Martin

Martin

Zitat:Britische Wirtschaft legt kräftig zu

Die britische Wirtschaft ist Ende 2020 überraschend stark gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Oktober und Dezember zum Vorquartal um 1,0 Prozent, wie das nationale Statistikamt mitteilt. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Für Schwung sorgten Dienstleister, die Produktion der Unternehmen und die Baubranche. Zudem hätten sich der Staatskonsum erholt und - in geringerem Maße - die Investitionen der Firmen.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...56533.html

Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft war Ende 2020 leicht um 0,1 Prozent zum Vorquartal gewachsen, während die gesamte Euro-Zone um 0,7 Prozent geschrumpft war.

Ohne die lähmende EU-Bürokratie und deren immensen Kosten kann ein Staat wieder frei atmen, sich wirtschaftlich optimal aufstellen, seine Währung steuern, seine Grenzen schützen und viele sinnvolle Dinge mehr.

In wenigen Jahren wird UK zum Wirtschaftsmotor in Europa - ohne die EU.

Martin
(12.02.2021, 12:51)Martin schrieb: [ -> ]Zum Vergleich: Die deutsche Wirtschaft war Ende 2020 leicht um 0,1 Prozent zum Vorquartal gewachsen, während die gesamte Euro-Zone um 0,7 Prozent geschrumpft war.

Ohne die lähmende EU-Bürokratie und deren immensen Kosten kann ein Staat wieder frei atmen, sich wirtschaftlich optimal aufstellen, seine Währung steuern, seine Grenzen schützen und viele sinnvolle Dinge mehr.

In wenigen Jahren wird UK zum Wirtschaftsmotor in Europa - ohne die EU.

Martin

Lang befürchtete Brexit-Folge London ist nicht mehr Europas führende Börse

Der Preis des Brexit ist für viele Briten hoch

Zitat:Erst hatte es Unruhe in Nordirland gegeben, weil der Warenfluss aus dem Rest des Vereinigten Königreichs stockte. Dann meldeten britische Export-Unternehmen, dass sie wegen neuer Grenzbürokratie und steigender Kosten Absatzmärkte verlören auf dem Kontinent.

Der Brexit wird sich schlechter auf Großbritannien auswirken

Zitat:Die Europäische Union werde wegen des Ausscheidens von Großbritannien aus der Gemeinschaft bis Ende kommenden Jahres mit einem Minus von 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) rechnen müssen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Im Vereinigten Königreich werde dagegen in diesem Zeitraum das BIP um 2,25 Prozent geringer ausfallen.

Kann durchaus noch fortgesetzt werden, Martin. Ihr EU-Bashing steht auf sehr schwachen Füßen....

Martin

(12.02.2021, 13:58)Klartexter schrieb: [ -> ]Lang befürchtete Brexit-Folge London ist nicht mehr Europas führende Börse

Der Preis des Brexit ist für viele Briten hoch


Der Brexit wird sich schlechter auf Großbritannien auswirken

Kann durchaus noch fortgesetzt werden, Martin. Ihr EU-Bashing steht auf sehr schwachen Füßen....

Hm. Was verschlechtert sich für UK, wenn es nicht mehr die "führende Börse" hat? Richtig, nichts. Die anderen zwei Links sind eine Einzelmeinung und ein Blick in die Kristallkugel.

Das übliche Weltuntergangs-Geklingel halt, ohne belastbare Zahlen.

Martin
(12.02.2021, 14:29)Martin schrieb: [ -> ]Hm. Was verschlechtert sich für UK, wenn es nicht mehr die "führende Börse" hat? Richtig, nichts. Die anderen zwei Links sind eine Einzelmeinung und ein Blick in die Kristallkugel.

Das übliche Weltuntergangs-Geklingel halt, ohne belastbare Zahlen.

Martin

Exporte brechen ein – Drei von vier Lkw verlassen Großbritannien ohne Ladung

Zitat:„Während in vielen Staaten das produzierende Gewerbe dringend benötigte Unterstützung für das wirtschaftliche Wachstum liefert, während Dienstleistungen heftig getroffen sind von Covid-19, ist die produzierende Industrie in Großbritannien dem Stillstand nahe“, sagte Rob Dobson von IHS Markit. „Eine Mischung aus strikten Covid-19-Einschränkungen und Brexit hat zu fast rekordhohen Unterbrechungen von Lieferketten, niedrigeren Exporten und steigenden Kosten geführt.“

Das sind Fakten, werter Martin. Aber die Briten werden natürlich jetzt ihren Binnenmarkt stärken, und den betroffenen Firmen die Produkte abkaufen. Denn Boris Johnson tut das ja als „Kinderkrankheiten“ ab. Ausfuhren von britischen Fleisch- und Wurstwaren seien seit dem Jahresbeginn um die Hälfte gesunken, beklagt hingegen die Branchenorganisation British Meat Processors Association, aber das ist natürlich das übliche Weltuntergangs-Geklingel, nicht wahr? Nein, Martin, ich halte mich lieber an die Fakten und nicht an Fake News. Der Brexit ist und war ein Verlust für beide Seiten, nur kann die EU die Ausfälle besser kompensieren als Großbritannien. Dort merkt jetzt auch Otto Normalverbraucher, welchen Lügenmärchen man aufgesessen ist. Nur ist es jetzt zu spät für Änderungen.

Martin

(12.02.2021, 17:06)Klartexter schrieb: [ -> ]Exporte brechen ein – Drei von vier Lkw verlassen Großbritannien ohne Ladung

Das sind Fakten, werter Martin. Aber die Briten werden natürlich jetzt ihren Binnenmarkt stärken, und den betroffenen Firmen die Produkte abkaufen. Denn Boris Johnson tut das ja als „Kinderkrankheiten“ ab. Ausfuhren von britischen Fleisch- und Wurstwaren seien seit dem Jahresbeginn um die Hälfte gesunken, beklagt hingegen die Branchenorganisation British Meat Processors Association, aber das ist natürlich das übliche Weltuntergangs-Geklingel, nicht wahr? Nein, Martin, ich halte mich lieber an die Fakten und nicht an Fake News. Der Brexit ist und war ein Verlust für beide Seiten, nur kann die EU die Ausfälle besser kompensieren als Großbritannien. Dort merkt jetzt auch Otto Normalverbraucher, welchen Lügenmärchen man aufgesessen ist. Nur ist es jetzt zu spät für Änderungen.

Klartexter, die Briten stärken zeitgleich ihren Binnenmarkt, haben durch den Asien-Pazifik Freihandelsdeal einen 400 Mio. Markt und steigern diesen durch den absehbaren Deal mit den USA auf 800 Mio. - doppelt so groß wie die EU! Gleichzeitig bleibt UK selbständig in Steuergesetzgebung, Sozialsystemen und Währung, kann Dumping durch Zölle und andere Maßnahmen sanktionieren. Keine Lohndrückerkolonen mehr aus Polen mit dem Argument der "Freizügigkeit", keine Kosten oder Verpflichtungen mehr durch "Flüchtlinge" und keine Beiträge mehr an Brüssel.

Dass es sich am Anfang erst einschleifen muss - keiner hat je was anderes behauptet. Aber alleine das Wirtschaftswachstum - im Gegensatz zu D und EU - zeigt den Trend.

Martin
(12.02.2021, 17:13)Martin schrieb: [ -> ]Klartexter, die Briten stärken zeitgleich ihren Binnenmarkt, haben durch den Asien-Pazifik Freihandelsdeal einen 400 Mio. Markt und steigern diesen durch den absehbaren Deal mit den USA auf 800 Mio. - doppelt so groß wie die EU! Gleichzeitig bleibt UK selbständig in Steuergesetzgebung, Sozialsystemen und Währung, kann Dumping durch Zölle und andere Maßnahmen sanktionieren. Keine Lohndrückerkolonen mehr aus Polen mit dem Argument der "Freizügigkeit", keine Kosten oder Verpflichtungen mehr durch "Flüchtlinge" und keine Beiträge mehr an Brüssel.

Dass es sich am Anfang erst einschleifen muss - keiner hat je was anderes behauptet. Aber alleine das Wirtschaftswachstum - im Gegensatz zu D und EU - zeigt den Trend.

Martin

Dann lesen Sie mal den Kommentar in der neuen Züricher Zeitung: «Brexit done – Brexit won?» – Was Grossbritannien gewonnen und die EU verloren hat; und umgekehrt

Zitat:Das Schlagwort von «Global Britain» weist in diese Richtung. Solange Boris Johnson die Politik des VK bestimmt, wird dieser Kurs dominieren. Ein solcher Kurs wird den Anteil der EU am britischen Aussenhandel mittelfristig von derzeit 45 auf 30 Prozent absenken.
Für diese verlorenen 15 Prozent müsste anderswo auf der Welt Ersatz gefunden werden – aber wo? Das Freihandelsabkommen mit den USA zieht sich hin. Das Freihandelsabkommen mit Japan bringt zwar der schottischen Whiskyindustrie deutliche Vorteile, allerdings nur, wenn das VK ab 2025 sämtliche Zölle auf Autos, Lokomotiven und Eisenbahnwaggons abschafft. Weshalb sollten japanische Autohersteller, die derzeit für den EU-Markt in England produzieren, das nach 2025 noch tun? Der britische Binnenmarkt wird mit Fertigautos aus Japan versorgt werden, und die Produktion für die EU-Länder wird an einen Standort innerhalb der EU abwandern. Hitachi wird das Rollmaterial auf dem britischen Schienennetz liefern.
Und die grossen Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der Anglosphere, d. h. der Zusammenarbeit mit Kanada, Australien und Neuseeland? Die Pazifikstaaten haben bisher wenig Enthusiasmus für neue Freihandelsabkommen mit dem einstigen Mutterland gezeigt. Zu stark sind sie längst in die viel lukrativeren asiatischen Märkte eingebunden, jüngst unterstrichen durch Abkommen wie die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP, November 2020) und die Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP, März 2018).

FCAler

2021 könnte das Vereinigte Königreich zerreißen


Zitat:Den Brexit hat Boris Johnson abgeliefert. Den größten Kampf seiner Amtszeit hat Johnson aber noch vor sich: Er muss das Vereinigte Königreich zusammenhalten. 

Corona und seine wirtschaftlichen Folgen sind noch nicht bekämpft, da steht in Großbritannien bereits der nächste Showdown an: Mit den Wahlen in Schottland und Walesim Mai beginnt ein Jahr, dass über den weiteren Zusammenhalt des Königreichs entscheiden kann. Denn überall zwischen Schottland und Nordirland wächst die Unzufriedenheit mit der Regierung in London. Und noch viel schlimmer: Vielerorts bröckelt gar die Identifizierung mit dem Vereinigten Königreich. Eine Bestandsaufnahme:

Sehr gute Nachrichten

für alle EU-Gegner, um Ihnen die Augen zu öffnen! Stur