(15.11.2019, 19:23)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Ja, aber so wie ich das verstehe, geht es bis dahin nur bis dorthin, wo du das fertige Bauteil hast, sei es aus Aluminium oder aus Karbonfaser.
Nicht berücksichtigt ist, dass man Al problemlos durch Einschmelzen zu 100 % recylen kann, aber Karbonfaser überhaupt nicht. Und da bleibt eben nur die Müllverbrennung, und dass dabei jede Menge CO2 entsteht, ist ja klar, weil Karbonfasern hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehen und mit dem Sauerstoff aus der Luft ergibt das dann CO2.
Oder ich habe da etwas völlig falsch verstanden. (Kann sein, ich habe das PDF nur "quergelesen".)
Bei der Verbrennung von Carbonfasern kann vor allem hochgiftige und extrem gefährliche Asche entstehen, wenn die Temperaturen nicht hoch genug sind.
(15.11.2019, 19:19)Serge schrieb: [ -> ]Hmmm … ich weiß nicht, ob sie damit ein sinnvolles Beispiel für andere gibt.
Sie wird doch wissen bzw. man wird ihr doch gesagt haben, dass Sie sich in einer privilegierten, einer Sonderrolle befindet.
Aber ihre sehr doktrinäre und orthodoxe Haltung in der Klimadebatte lässt für Sie selbst wohl nur diese Sonderrolle zu.
Du merkst aber schon, dass du dich da auf religiösem Terrain bewegst, sprachlich wie inhaltlich (Jesus forderte seine Jünger auf, das Kreuz auf sich zu nehmen … oder so ähnlich). Bewusst oder unbewusst?
Habe ich irgendwo etwas von sinnvollem Beispiel für andere geschrieben? Hat sie selbst irgendwann mal gesagt, sie sieht sich also solches?
Das ist doch etwas, worauf DU Dich kaprizierst.
Aber was wäre denn geschehen, wenn sie mit dem Flugzeug nach USA geflogen wäre?
Ich finde, dass Du alles um Greta Thumberg bewusst oder unbewusst missverstehst. Das mit dem religiösem Terrain ist bislang dier Krönung in dieser Hinsicht. Dir geht es aber schon noch gut oder hast Du inzwischen eine leichte Gretapsychose?
(15.11.2019, 19:51)Sophie schrieb: [ -> ]Ich finde, dass Du alles um Greta Thumberg bewusst oder unbewusst missverstehst. Das mit dem religiösem Terrain ist bislang dier Krönung in dieser Hinsicht. Dir geht es aber schon noch gut oder hast Du inzwischen eine leichte Gretapsychose?
Dann hättest du nicht in so eine religiöse Diktion verfallen dürfen … von wegen Krönung.
Anklänge an religiöse Töne sind in meinen Ohren unüberhörbar.
Und danke der Nachfrage, mir geht es gut, mit und ohne Greta. Sehr gut sogar, ganz ehrlich.
Aber ich erlaube mir ab und zu eine Spitze gegen dieses merkwürdige Persönchen.
(15.11.2019, 19:57)Serge schrieb: [ -> ]Dann hättest du nicht in so eine religiöse Diktion verfallen dürfen … von wegen Krönung.
Anklänge an religiöse Töne sind in meinen Ohren unüberhörbar.
Das mit der religiösen Diktion ist eine Zuschreibung deinerseits. Das Wort 'Mission' hat nicht ausschließlich eine solche Bedeutung. Warum wählst du ausgerechnet diese? Weil es dir gut in den Argumentationskram passt?
Ich habe den Begriff im Sinne von (schwierigem) Unterfangen gebraucht. Im Grunde eine mission impossible.
(15.11.2019, 20:07)Sophie schrieb: [ -> ]Das mit der religiösen Diktion ist eine Zuschreibung deinerseits. Das Wort 'Mission' hat nicht ausschließlich eine solche Bedeutung. Warum wählst du ausgerechnet diese? Weil es dir gut in den Argumentationskram passt?
Ich habe den Begriff im Sinne von (schwierigem) Unterfangen gebraucht. Im Grunde eine mission impossible.
Es ist kein "Argumentationskram", ebenso wie deine Rechtfertigung.
Welchen solchen missverständlichen bzw. auslegbaren Formulierungen wurden schon etliche Politiker in die Enge getrieben.
Es klingt einfach religiös, darum schrieb ich ja auch "unbewusst".
(15.11.2019, 20:12)Serge schrieb: [ -> ]Es ist kein "Argumentationskram", ebenso wie deine Rechtfertigung.
Welchen solchen missverständlichen bzw. auslegbaren Formulierungen wurden schon etliche Politiker in die Enge getrieben.
Es klingt einfach religiös, darum schrieb ich ja auch "unbewusst".
Nein. Es klingt nicht religiös. Vllt. in deinen Ohren. Aber für diese kann ich nichts.
Und ich habe mich nicht gerechtfertigt. Wofür sollte ich mich rechtfertigen? Ich habe dir, der du in sehr unangeneherm Weise versuchst mich in eine Ecke zu drängen
mitgeteilt, wie die Formulierung von mir gemeint war.
(15.11.2019, 20:24)Sophie schrieb: [ -> ]Nein. Es klingt nicht religiös. Vllt. in deinen Ohren. Aber für diese kann ich nichts.
Und ich habe mich nicht gerechtfertigt. Wofür sollte ich mich rechtfertigen? Ich habe dir, der du in sehr unangeneherm Weise versuchst mich in eine Ecke zu drängen mitgeteilt, wie die Formulierung von mir gemeint war.
Und ich wiederhole zum zweiten, dritten Mal, das sie religiös klingt, auch wenn du das nicht wolltest - was ich dir glaube.
(15.11.2019, 20:36)Serge schrieb: [ -> ]Und ich wiederhole zum zweiten, dritten Mal, das sie religiös klingt, auch wenn du das nicht wolltest - was ich dir glaube.
Wenn du 'in meinen Ohren' dazu setzt, akzeptiere ich das, ansonsten nicht.
Denn ich bin sicher mindestens die Hälfte der Leser versteht es so wie ich es gemeint habe.
(15.11.2019, 20:51)Sophie schrieb: [ -> ]Denn ich bin sicher mindestens die Hälfte der Leser versteht es so wie ich es gemeint habe.
Dann gehöre ich zur anderen Hälfte. Macht aber nichts, ich bin das gewohnt.
Natürlich haben "Mission" und "missionieren" immer einen
religiösen Beigeschmack.
(15.11.2019, 19:23)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Oder ich habe da etwas völlig falsch verstanden. (Kann sein, ich habe das PDF nur "quergelesen".)
Macht nichts; das CfK ist - sorry, aber es lesen noch andere mit -
Carbon-(Kohlenstoff-) -
faserverstärkter
Kunststoff.
Die Faser besteht aus dem Carbon. Das ist 'nur' ein mehr oder weniger dicker, teils gedrillter Faden. Den kannst zu nem Pulli oder Socken stricken, zu einem Gewebe weben oder - und jetzt kommts - mithilfs Kunstharzen verkleben, i. d. Regel Epoxidharzen, weil die relativ temperaturfest (+/- x°) und in diesem Bereich schwundarm sind.
Ist so ähnlich wie Stahlbeton, wobei der Beton das Kunstharz wäre und der Stahl die Karbonfaser. Die Mengenanteile sind aber umgekehrt. Je weniger Kunstharz und je mehr Carbon, desto steifer und vor allem leichter das gewünschte Endprodukt. Das Kunstharz ist nur der Kleber zwischen den Fäden; zwar wichtig, aber statisch kaum.
Insofern aber doch wichtig, weil bei Fehlstellen des Kunstharzes die Carbonfasern lose rumhängen wie ein lockerer Hosenknopf. Bei der Fertigung von CfK-Teilen dürfen so keine Lufteinschlüsse passieren. Das macht die Produktion etwas anspruchsvoll - (Vakuum!) - um Luft rauszuhalten und gut warm sollte es auch sein, damit der Kunststoff aushärtet. Hierzu gibt es (zusätzliche) Möglichkeiten mit UV-Strahlung. Um Haunstetten herum wird da fleißig (hoffentlich erfolgreich) geforscht, und die wissen mehr als ich.
Bei einem CfK-Flugzeug oder auch nur Auto - oder um bei Greta und 'ihrem' Boot zu bleiben - kann das fatale Folgen haben, wenn Luftblasen im Bauteil sind. Es bricht, geht hopps, ächzt kurz dazu oder ist auch geräusch- und ansatzlos futsch.
Beim Recyceln von CfK spielt nicht nur das C von der Faser eine Rolle, sondern auch das K vom kunststoffigen Kleber.