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Normale Version: Diskussion zum Thema Greta Thunberg
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leopold

Sophie

(09.10.2019, 08:45)Serge schrieb: [ -> ]Die Luft in der Umgebung vielleicht nicht, aber ich dachte immer, ein aktiver Vulkan ist nicht ganz dicht und stößt verschiedenste Gase aus, die unter Umständen in ihrer Konzentration sogar tödlich sein können.
Zwar glaube ich, dass sich die Messmethode nicht verändert hat (wie im Artikel erwähnt), aber vielleicht die Gasausstöße des aktiven Vulkans in Quantität und Qualität vielleicht/wahrscheinlich schon.
Kümmern Sie sich mal drum. Sie sind ja selbstangelernter Spezialist.

Es geht ja ums Kohlendioxid, die giftigen Gase können also unberücksichtigt bleiben.

Ja, vllt. haben sich die Kohlendioxidausstöße des Vulkans geändert, schön gleichmäßig wie der aufgezeichnete Anstieg. Möglich ist alles und Zweifel sind natürlich immer angebracht.

forest

(09.10.2019, 08:44)Sophie schrieb: [ -> ]... bis die Klimakatastrophe voll durchschlägt, sind wir vermutlich schon im Himmelreich...

Abgemacht! Da sehen wir uns! Übe schon 'Hosianna'.

leopolds Anregung mit den 10% CO-2 Abspecken finde (fand) ich ausdrücklich nicht schlecht. Wenn man damit weitermacht, kommen wir irgendwann auf Null; dann gibts eine neue Sau im Klimadorf; soll aber keine Ausflucht sein.

Was bleibt, ist die Skepsis in Anbetracht der medial aufgeputschten Greta. Die ist ein Segen Gottes, von den Medien und ihren gläubigen Kunden verbrämt mit Heiligenschein, um beim Himmel zu bleiben bzw. aufzufahren.
Ein skeptisches Hosianna! Angel

nomoi

(09.10.2019, 09:52)forest schrieb: [ -> ]Abgemacht! Da sehen wir uns! Übe schon 'Hosianna'.

.......
Ein skeptisches Hosianna! Angel

"hosianna" lispelte doch der boanige Engel....

mich könnt ihr, bevor ich zur Bayerischen Staatsregierung fliegen werde,
auf Wolke 7 "Lui sog is, zefix-lui" "singen" hören und nach ram Schmai fragen ...

Serge

(09.10.2019, 09:00)Sophie schrieb: [ -> ]Es geht ja ums Kohlendioxid, die giftigen Gase können also unberücksichtigt bleiben.

Ja, vllt. haben sich die Kohlendioxidausstöße des Vulkans geändert, schön gleichmäßig wie der aufgezeichnete Anstieg. Möglich ist alles und Zweifel sind natürlich immer angebracht.

Für mich ist es weder wissenschaftlich korrekt noch rational nachvollziehbar, aus der Tatsache, dass sich die CO"-Ausstöße eines einzigen isolierten Vulkan, und sei die Kurve auch noch so gleichmäßig, regelmäßig erhöht haben, den Schluss zu ziehen, dass das auf den weltweiten CO"-Ausstoß einfach so zu übertragen sei.
Ich verweise auch nochmals auf zwei verräterische Wörter im besagten Artikel, nämlich "vermuten" und "behaupten", mit denen entscheidende Aussagen eingeleitet werden, die den Alarmismus der Klimaaktivisten stützen.

Sieht man mal bei Wikipedia nach, dann erfährt man, dass der Mauna Loa seit Mitte des 19. und im 20. Jh. wieder vermehrt aktiv geworden ist, in Form mehrerer Ausbrüche, vor allem seit den 50-er Jahren. Was auch den erhöhten CO2-Ausstoß erklären kann, wie auch den anderer Gase. 1975 gab es eine weitere Ausbruchsserie, der letzte große Ausbruch war 1984. Zudem ist seit 1975 eine zunehmende Aufwölbung erkennbar.
Zitat:Seit Anfang Juli 2004 wurde in der Tiefe des Mauna Loa eine steigende Anzahl vulkanischer Tremoren registriert. Die Anzahl der Beben fluktuierte von Woche zu Woche, war aber höher als normal. Alleine in der ersten Septemberwoche des Jahres 2004 waren es mehr als 350 Erdbeben in 35 bis 50 km Tiefe. Es handelte sich hierbei um langperiodische Erdbeben, deren Schockwellen allmählich aus dem seismischen Hintergrund hervortreten. Dies war seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1960 noch nicht vorgekommen (…)
Erst ab 2002 begann der Vulkan sich neuerlich aufzuwölben, was aber bis 2009 wieder abgebremst wurde. Seit 2010 ist nur eine sehr langsame Aufwölbung zu verzeichnen.[12]
Im Herbst 2012 erweist sich der Vulkan als ruhig. Keine signifikante Aufwölbung wurde festgestellt und nur wenige oberflächennahe Erdbeben, auch keine auffallenden Gasemissionen.[12]

Dass sich das "innervulkanische Treiben" in der Zwischenzeit wieder erhöht hat, kann sein, oder auch nicht.
Jedenfalls könnte die steigende CO2-Kurve ein Indiz dafür sein.
Zum unteren Diagramm des verlinkten Artikel. Die Zahlenangaben am unteren Rand (von 10 links bis 0 rechts) bezeichnen Jahrtausende.
So ist auch die steil ansteigende Kurve seit ca. 500 Jahren zu verstehen.

Ich ziehe für mich daraus den Schluss, dass der Mauna Loa hinsichtlich seines CO2-Ausstoßes wirklich nur sehr bedingt als Zeuge für den nahen CO2-Kollaps (?) dienen kann.

leopold

Serge schrieb:Ich ziehe für mich daraus den Schluss, dass der Mauna Loa hinsichtlich seines CO2-Ausstoßes wirklich nur sehr bedingt als Zeuge für den nahen CO2-Kollaps (?) dienen kann.

Sie sind ja völlig am Thema vorbei. Huh  Das CO2 in der Atmosphäre wird überall auf der Welt an bestimmten geeigneten Orten gemessen, wie ich oben im Link des Bundesumweltamtes (Zugspitze) gezeigt habe.

Sophie

(09.10.2019, 12:31)messalina schrieb: [ -> ]Also ich glaube ja schon auch, dass der Anstieg des CO2-Gehalts da ist, und auch zum Teil menschengemacht. "Gemacht" ist aber vielleicht das falsche Wort, weil wir geben ja eigentlich der Natur nur das CO2 wieder zurück, das im Karbon schon mal in der Luft war und dann zu Kohle und Öl geworden ist.

Aber halt viel schneller als die Natur es in Kohle, Gas und Öl verwandelt hat. Viel viel schneller.

Und es gibt viel mehr Menschen auf der Erde. Viel viel mehr Menschen.

Sophie

(09.10.2019, 10:43)Serge schrieb: [ -> ].....
Ich ziehe für mich daraus den Schluss, dass der Mauna Loa hinsichtlich seines CO2-Ausstoßes wirklich nur sehr bedingt als Zeuge für den nahen CO2-Kollaps (?) dienen kann.

Das kannst du natürlich tun. Es steht jedem frei, seine eigenen Gedanken zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entwickeln.

Dennoch erinnert das an die Diskussion um die Masern, bei denen es Leute gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, dass es gar keinen Masernvirus gibt, und solche, die es für absolut wünschenswert halten, wenn ihre Kinder die Masern bekommen, weil das für das Immunsystem so förderlich sei.

Die sind vehement gegen das Impfen oder gar eine Impfpflicht und halten das alles für reine Hysterie. Nanu

Serge

(09.10.2019, 11:11)leopold schrieb: [ -> ]Sie sind ja völlig am Thema vorbei. Huh  Das CO2 in der Atmosphäre wird überall auf der Welt an bestimmten geeigneten Orten gemessen, wie ich oben im Link des Bundesumweltamtes (Zugspitze) gezeigt habe.

Ja, bin ich das? KRATZ KRATZ
Wer hat denn diesen Link gesetzt? 

PS: Aber natürlich wird in dem von Ihnen verlinkten Artikel aus TELEPOLIS "vermutet" und "behauptet":
Zitat:Nach Messungen von im Eis eingeschlossenen Luftblasen ist zu vermuten, dass die CO2-Konzentration im Jahr 2018 so hoch war, wie mindestens seit 800.000 Jahren nicht mehr. Die WMO berichtete, dass ein vergleichbarer Anstieg der CO2-Konzentration 2-3 Millionen Jahre zurückliegt, als die Temperatur um 2-3 Grad Celsius wärmer und der Meeresspiegel um 10-20 Meter höher gewesen sei.
Der Meteorologe Eric Holthaus behauptet: "Das ist das erste Mal in der menschlichen Geschichte, dass es in der Atmosphäre unseres Planeten mehr als 415 ppm CO2 gegeben hat. Nicht nur in der aufgezeichneten Geschichte, nicht nur seit Erfindung der Landwirtschaft vor 10.000 Jahren, sondern noch bevor der moderne Menschen vor Millionen von Jahren lebte. Wir kennen keinen Planeten wie diesen."

Serge

(09.10.2019, 14:16)Sophie schrieb: [ -> ]Das kannst du natürlich tun. Es steht jedem frei, seine eigenen Gedanken zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu entwickeln.

Dennoch erinnert das an die Diskussion um die Masern, bei denen es Leute gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, dass es gar keinen Masernvirus gibt, und solche, die es für absolut wünschenswert halten, wenn ihre Kinder die Masern bekommen, weil das für das Immunsystem so förderlich sei.

Die sind vehement gegen das Impfen oder gar eine Impfpflicht und halten das alles für reine Hysterie. Nanu

Ein extrem unpassender Vergleich.
Auch du solltest zur Kenntnis nehmen, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse sind, sondern dass es sich um Ergebnisse aus Auswertungen von Messungen handelt, die etwas vermuten lassen. Nicht mehr.
Nicht umsonst schreibt ja der Verfasser des Telepolis-Artikels auch: "Der Meteorologe Eric Holthaus behauptet: …"
Deine teil-skeptische Haltung ist wohl nur so ein Mäntelchen für alle Fälle.
Du störst dich also nicht allein an der Kritik an Greta, sondern auch daran, wenn man Vermutungen und Behauptungen nicht als wissenschaftliche Erkenntnis durchgehen lässt. Da bist du schon weiter drin, als du denkst.