(15.11.2019, 10:22)leopold schrieb: [ -> ]Er hat vor allem nicht bedacht, dass durch die Mitfahrt von Greta kein zusätzliches Gramm Carbonfaser in die Welt gesetzt wird.
so ähnlich wie beim Mitflug nach New York, Anschlussflug nach Toronto usw .....
Ich finde es gut, dass Greta mit gutem Beispiel vorangeht.
Inserieren wir also oder schreiben wir also an alle Hochseeyachtbesitzer und die entsprechenden Clubs, ob uns jemand von Hamburg oder Kiel oder Bremerhaven aus nach Italien, Frankreich, Griechenland oder gar nach Amerika oder in die Karibik mitnimmt. Muss ja nicht direkt umsonst sein.
(15.11.2019, 11:39)Serge schrieb: [ -> ]Ich finde es gut, dass Greta mit gutem Beispiel vorangeht.
Inserieren wir also oder schreiben wir also an alle Hochseeyachtbesitzer und die entsprechenden Clubs, ob uns jemand von Hamburg oder Kiel oder Bremerhaven aus nach Italien, Frankreich, Griechenland oder gar nach Amerika oder in die Karibik mitnimmt. Muss ja nicht direkt umsonst sein.
Ich gehe davon aus, dass Greta Thunberg ihre Freizeit und Ferien in Schweden verbringen würde, wenn sie nicht ihre Mission auf sich genommen hätte. Bei dieser wählt sie - anders als andere Umweltaktivisten - die für sie selbst anstrengendste und nach Möglichkeit klimaschonendste Reisemöglichkeit. (Sie hat sich das Boot nicht bauen lassen FnF und es verbraucht halt anders als ein auch schon vorhandenes Flugzeug nicht zusätzlich Treibstoff ! )
(15.11.2019, 14:37)Sophie schrieb: [ -> ]Ich gehe davon aus, dass Greta Thunberg ihre Freizeit und Ferien in Schweden verbringen würde, wenn sie nicht ihre Mission auf sich genommen hätte. Bei dieser wählt sie - anders als andere Umweltaktivisten - die für sie selbst anstrengendste und nach Möglichkeit klimaschonendste Reisemöglichkeit. (Sie hat sich das Boot nicht bauen lassen FnF und es verbraucht halt anders als ein auch schon vorhandenes Flugzeug nicht zusätzlich Treibstoff ! )
Nö, aber es verbraucht bei der Herstellung ziemlich viel Energie. Deshalb ist die CO
2-Bilanz von Carbonfaser ja auch vergleichbar mit der von Aluminium (da wird das Al mit Strom aus dem Erz gezogen).
Und als Verbundwerkstoff ist das Zeug nicht recyclebar, verrotet auch nicht, niemals. Man muss es verbrennen, und dann setzt es natürlich CO
2 in rauhen Mengen frei.
(15.11.2019, 14:40)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Nö, aber es verbraucht bei der Herstellung ziemlich viel Energie. Deshalb ist die CO2-Bilanz von Carbonfaser ja auch vergleichbar mit der von Aluminium (da wird das Al mit Strom aus dem Erz gezogen).
Und als Verbundwerkstoff ist das Zeug nicht recyclebar, verrotet auch nicht, niemals. Man muss es verbrennen, und dann setzt es natürlich CO2 in rauhen Mengen frei.
Du hast nicht das gegugelt:
https://www.google.de/search?ei=tMnOXdfv...zgQ4dUDCAo
Vielleicht zermahlt das auch die Alpine/Hosokawa (Gegginger Schtross), traue ich denen zu. Als ich meinen ersten Ferienjob in einer Fabrik bei denen antrat, gab es hauptsächlich Nüsse (vor dem Mahlen), hatte das Versuchslager unter bzw. neben mir; es gab aber auch und meist Ungenießbares, ob vor oder nach dem Mahlen.
(15.11.2019, 14:37)Sophie schrieb: [ -> ]Ich gehe davon aus, dass Greta Thunberg ihre Freizeit und Ferien in Schweden verbringen würde, wenn sie nicht ihre Mission auf sich genommen hätte. Bei dieser wählt sie - anders als andere Umweltaktivisten - die für sie selbst anstrengendste und nach Möglichkeit klimaschonendste Reisemöglichkeit. (Sie hat sich das Boot nicht bauen lassen FnF und es verbraucht halt anders als ein auch schon vorhandenes Flugzeug nicht zusätzlich Treibstoff ! )
Hmmm … ich weiß nicht, ob sie damit ein sinnvolles Beispiel für andere gibt.
Sie wird doch wissen bzw. man wird ihr doch gesagt haben, dass Sie sich in einer privilegierten, einer Sonderrolle befindet.
Aber ihre sehr doktrinäre und orthodoxe Haltung in der Klimadebatte lässt für Sie selbst wohl nur diese Sonderrolle zu.
Du merkst aber schon, dass du dich da auf religiösem Terrain bewegst, sprachlich wie inhaltlich (Jesus forderte seine Jünger auf, das Kreuz auf sich zu nehmen … oder so ähnlich). Bewusst oder unbewusst?
(15.11.2019, 19:06)Frank N. Furter schrieb: [ -> ]Nein. Sondern dieses PDF.
Zu guter letzt (
letzt klein, hab nachgeschaut) daraus copy&gepasted:
Zitat:Nach den vorliegenden Analysen weist CFK gegenüber Aluminium in Bezug auf ökologische Aspekte in erster Näherung weder Vor- noch Nachteile auf. Die Modellrechnungen zeigen auf, dass die Herstellung der CFK-Rumpfstruktur näherungsweise die gleiche Menge an Primärenergie verbraucht, wie die Herstellung der entsprechenden Aluminiumstrukturen.
(15.11.2019, 19:20)forest schrieb: [ -> ]Zu guter letzt (letzt klein, hab nachgeschaut) daraus copy&gepasted:
Zitat:Nach den vorliegenden Analysen weist CFK gegenüber Aluminium in Bezug auf ökologische Aspekte in erster Näherung weder Vor- noch Nachteile auf. Die Modellrechnungen zeigen auf, dass die Herstellung der CFK-Rumpfstruktur näherungsweise die gleiche Menge an Primärenergie verbraucht, wie die Herstellung der entsprechenden Aluminiumstrukturen.
Ja, aber so wie ich das verstehe, geht es bis dahin nur bis dorthin, wo du das fertige Bauteil hast, sei es aus Aluminium oder aus Karbonfaser.
Nicht berücksichtigt ist, dass man Al problemlos durch Einschmelzen zu 100 % recylen kann, aber Karbonfaser überhaupt nicht. Und da bleibt eben nur die Müllverbrennung, und dass dabei jede Menge CO
2 entsteht, ist ja klar, weil Karbonfasern hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehen und mit dem Sauerstoff aus der Luft ergibt das dann CO
2.
Oder ich habe da etwas völlig falsch verstanden. (Kann sein, ich habe das PDF nur "quergelesen".)
