(01.08.2021, 07:59)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Besser nichts unternehmen und weiter aussitzen?
Selbst wenn, wieso bringen dann individuelle Verhalten nach dem Politikbetrieb eine ganze Partei in Verruf?
Da gab es weit mehr und von allen Parteien sowie auch genug Zeit die Dinge zu ändern, aber das wollte die Union ja nicht.
Frage aus dem 2. Magen:
"Wer ist seit dem die Führung in allen Koalitionen?"
Wer wohin Bildergalerie
Was denn unternehmen? Den Sozialstaat zerschlagen? War das das Problem seinerzeit?
Martin
(01.08.2021, 11:13)Martin schrieb: [ -> ]Was denn unternehmen? Den Sozialstaat zerschlagen? War das das Problem seinerzeit?
Martin
Eines der Probleme war die Geldnot vieler Kommunen und Hartz 4 sollte sie von den immer mehr steigenden Sozialhilfekosten befreien in dem arbeitsfähige nicht mehr darüber liefen.
Allerdings war auch geplant es nach ersten Erfahrungen damit dann regelmäßig anzupassen, weil keiner wusste wie viele wirklich davon sich nur drücken, was die Union bis heute aber vehement verhindert hat.
Leiharbeit hatte zudem anfänglich enge Grenzen auch bei der Dauer und diente eigentlich nur für Auftragsspitzen.
Die Ausweitungen der ursprünglichen 3 Monate Höchstdauer begann unter Kohl schon 1985 und wurde stetig erhöht, dass die SPD diese Spiel weitergeführt hatte nehme ich dann tatsächlich übel.
Allerdings besann sie sich und als Koalitionspartner schaffte sie es zumindest im Oktober 2018 sie wieder zu begrenzen.
Das wird alles zu sehr von Wirtschaftslobbyisten beeinflusst, weswegen ich strikt für ein Untersagung von Firmenspenden an Parteien bin.
Einzelpersonen selbstverständlich, allerdings nur in noch zu definierenden engen Grenzen.
(01.08.2021, 11:34)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Eines der Probleme war die Geldnot vieler Kommunen und Hartz 4 sollte sie von den immer mehr steigenden Sozialhilfekosten befreien in dem arbeitsfähige nicht mehr darüber liefen.
Allerdings war auch geplant es nach ersten Erfahrungen damit dann regelmäßig anzupassen, weil keiner wusste wie viele wirklich davon sich nur drücken, was die Union bis heute aber vehement verhindert hat.
Leiharbeit hatte zudem anfänglich enge Grenzen auch bei der Dauer und diente eigentlich nur für Auftragsspitzen.
Die Ausweitungen der ursprünglichen 3 Monate Höchstdauer begann unter Kohl schon 1985 und wurde stetig erhöht, dass die SPD diese Spiel weitergeführt hatte nehme ich dann tatsächlich übel.
Allerdings besann sie sich und als Koalitionspartner schaffte sie es zumindest im Oktober 2018 sie wieder zu begrenzen.
Das wird alles zu sehr von Wirtschaftslobbyisten beeinflusst, weswegen ich strikt für ein Untersagung von Firmenspenden an Parteien bin.
Einzelpersonen selbstverständlich, allerdings nur in noch zu definierenden engen Grenzen.
Na ja, die SPD hat die Büchse der Pandora geöffnet, das Siegel gebrochen. Dafür die CDU in Haftung zu nehmen, zu deren Markenkern primär Arbeitnehmerrechte eher nicht gehören, ist sehr billig. Zudem war die SPD viele Jahre in der GroKo an der Seite der Union und hat das Mitregieren an den Fleischtrögen bevorzugt, anstatt für eine sozialdemokratische Politik in der Opposition zu werben.
Firmenspenden gehören verboten, richtig, ebenso der Wechsel unmittelbar nach einer politischen Tätigkeit in einen wohldotieren Job in der Wirtschaft.
Martin
(01.08.2021, 13:15)Martin schrieb: [ -> ]Na ja, die SPD hat die Büchse der Pandora geöffnet, das Siegel gebrochen. Dafür die CDU in Haftung zu nehmen, zu deren Markenkern primär Arbeitnehmerrechte eher nicht gehören, ist sehr billig. Zudem war die SPD viele Jahre in der GroKo an der Seite der Union und hat das Mitregieren an den Fleischtrögen bevorzugt, anstatt für eine sozialdemokratische Politik in der Opposition zu werben.
Firmenspenden gehören verboten, richtig, ebenso der Wechsel unmittelbar nach einer politischen Tätigkeit in einen wohldotieren Job in der Wirtschaft.
Martin
Mir wäre es auch lieber gewesen die SPD wäre nicht mehr in die GroKo gegangen, zumal man als der kleinerer Partner dabei eigentlich nichts gewinnen kann.
Schon gar nicht unter Merkel die alles aufgesaugt hat was den Genossen hätte nutzen können und lieber selber "verkauft".
Auf der anderen Seite sind gewisse Bremsen nicht ausnahmslos schlecht, wie schon erwähnt schützt sie vor Übertreibungen.
Nur wurde die SPD unter Merkels Regierung immer schwächer, das hätten im Sinne der Genossen besser andere übernommen.
Wo ist die SPD eine Betriebsverfassungsgesetzes und der 6 Wochen Lohnfortzahlung geblieben?
Jeglichen guten Ansätze durfte sie lediglich mir der Überschrift versehen der Rest war nahezu ausgebremst.
Zitat:Laschet unter Beschuss: Im zerstörten Swisttal entlädt sich der Ärger
Bei einem Ortsbesuch im Hochwassergebiet von Swisttal bei Bonn ist NRW-Ministerpräsident Armin Laschet von Leidtragenden der Flutkatastrophe massiv kritisiert worden. Beim Gang des Unions-Kanzlerkandidaten durch die zerstörten Straßen entlud sich, zweieinhalb Wochen nach den verheerenden Unwettern mit Dutzenden Toten, der Ärger vieler Anwohner über immer noch fehlende Hilfe vor Ort.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Im-zerstoert...18854.html
Wenigstens hat er nicht gelacht. Was will man mehr.
Martin