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Normale Version: Bundestagswahl 2021
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Martin

Es ist m. E. zu viel passiert (Corona, Impf-Desaster, Korruptionsaffären usw.) als das der CDU unter dem unbeliebten Laschet noch ein Turnaround gelingen könnte. Womit denn? 

Dass ausgerechnet ein Laschet, der über seinen Sohn selbst in dubiose Maskendeals eingebunden war, nun Kanzlerkandidat wird, macht die Sache nicht besser. Die Ware aus diesem Deal musste übrigens aufgrund von Qualitätsmängeln retourniert werden.

Martin

Isidor II

Zitat:Trotz hoher Corona-Infektionszahlen in Augsburg will die CSU am Samstag ihren Bundestags-Direktkandidaten in einer Präsenzveranstaltung im Kongress am Park nominieren.
Quelle
Auf der einen Seite die Rechte der Bürger weiter einschränken und alle Veranstaltungen verbieten und auf der anderen Seite eine Präsenzveranstaltung durchführen.
Das passt nicht zusammen.
Wie im Artikel zu lesen, haben die SPD und die Grünen auch eine Präsenzveranstaltung abgehalten.
Ja es gibt Alternativen zur Präsenzveranstaltung.

Alle sind gleich und manche sind gleicher. Innocent

Isidor II

In Potsdam kommt es zum direkten Duell ums Kanzleramt

Okay die Überschrift ist Unsinn. Es geht um das Direktmandat wo Baerbock und Scholz gegen einander antreten.
Ehrlicherweise muss man sagen, dass Frau Baerbock schon seit 2013 in den Wahlkreis antritt.
Will die SPD so in die Schlagzeilen kommen?

Martin

Zitat:Die CDU ist von allen guten Geistern verlassen

Gegen jede Vernunft haben die Christdemokraten Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten gekürt. Der Mann, der seine Partei versöhnen will, pfeift auf die Basis, die für ihn Wahlkampf machen soll. Das Debakel ist absehbar. Freuen dürfen sich die Grünen.

[...] Dann käme es zu einer grün-schwarzen, vielleicht auch einer grün-schwarz-gelben Koalition. Die CDU würde das erleben, was die SPD leider schon hinter sich hat: von einer Kanzlerin platt gemacht zu werden. Zynisch gesagt, würde Laschet dann Merkels Werk vollenden: die Zerstörung der CDU.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/politik_komm...04699.html

Starker Kommentar, der vor allem den derzeitigen Zustand der CDU perfekt beschreibt. Und auch das Fazit ist ein Volltreffer, Merkel hat den Markenkern der CDU irreparabel beschädigt und hinterlässt die Partei in einem Zustand wie Schröder seinerzeit die SPD.

Martin
Schröder hat bei seiner letzten Bundestagswahl, im September 2005, noch über 30% geholt. Die umstrittenen Harttz-Gesetze waren zu diesem Zeitpunkt größtenteil in Kraft (Hartz IV seit dem 01.01.2005). Nach, nicht durch Schröder wurde der Niedergang der SPD eingeleitet.



Zitat:Lass niemals jemand wissen, was du denkst! (Der Pate)
(22.04.2021, 08:24)Anonymous schrieb: [ -> ]Schröder hat bei seiner letzten Bundestagswahl, im September 2005, noch über 30% geholt. Die umstrittenen Harttz-Gesetze waren zu diesem Zeitpunkt größtenteil in Kraft (Hartz IV seit dem 01.01.2005). Nach, nicht durch Schröder wurde der Niedergang der SPD eingeleitet.

Unsinn.
Bei Schröders Amtsantritt hatte die SPD knapp 40,9 %, bei seiner Abwahl gerade noch 34,2 %. Das war schon die erste Quittung für H4.
Und 2009 nur noch 23 %.
Hatten Sie erwartet, dass die Hartz IV-Gesetze die SPD sofort auf 20% runterziehen, oder ist für die zuerst langsamere, dann immer schnellere Beschleunigung des Abstiegs der SPD nichht damit zu erklären, dass die Auswirkungen in der Praxis erst nach und nach so richtig spürbar wurden?
(22.04.2021, 08:24)Anonymous schrieb: [ -> ]Schröder hat bei seiner letzten Bundestagswahl, im September 2005, noch über 30% geholt. Die umstrittenen Harttz-Gesetze waren zu diesem Zeitpunkt größtenteil in Kraft (Hartz IV seit dem 01.01.2005). Nach, nicht durch Schröder wurde der Niedergang der SPD eingeleitet.

Unsinn. Schröder wirkte natürlich voll nach.
Bei Schröders Amtsantritt hatte die SPD knapp 40,9 %, bei seiner Abwahl gerade noch 34,2 %. Das war schon die erste Quittung für H4.
Und 2009 nur noch 23 %.
Hatten Sie erwartet, dass die Hartz IV-Gesetze die SPD sofort auf 20% runterziehen, oder ist für die zuerst langsamere, dann immer schnellere Beschleunigung des Abstiegs der SPD nicht damit zu erklären, dass die Auswirkungen in der Praxis erst nach und nach so richtig spürbar wurden?

Kreti u. Plethi

(22.04.2021, 10:12)harvest schrieb: [ -> ]Unsinn. Schröder wirkte natürlich voll nach.
Bei Schröders Amtsantritt hatte die SPD knapp 40,9 %, bei seiner Abwahl gerade noch 34,2 %. Das war schon die erste Quittung für H4.
Und 2009 nur noch 23 %.
Hatten Sie erwartet, dass die Hartz IV-Gesetze die SPD sofort auf 20% runterziehen, oder ist für die zuerst langsamere, dann immer schnellere Beschleunigung des Abstiegs der SPD nicht damit zu erklären, dass die Auswirkungen in der Praxis erst nach und nach so richtig spürbar wurden?

Und immer wieder wird dabei vergessen, dass die Union auf die eigentlichen Härten über den Bundesrat gedrungen hat.
Auch die Anpassungen nach ersten Erfahrungen, die geplant waren, wurden durch sie verhindert.
Zudem hätte die Union auch lange genug Zeit gehabt es abzuschaffen oder zumindest zu ändern.
Wie oft wollten die Genossen da ran gehen nur der Koalitionspartner hat es immer wieder verhindert, bis heute.
Büßen muss es allerdings fast ausnahmslos die SPD, das versteh wer will.

Martin

(22.04.2021, 10:36)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Und immer wieder wird dabei vergessen, dass die Union auf die eigentlichen Härten über den Bundesrat gedrungen hat.

Wird nicht vergessen. Das macht es nur schlimmer, dass die SPD seither jede Schweinerei "mit Bauchschmerzen" mittrug.

Nachdem die Spitzen der Regierung Schröder hinterher in Aufsichtsräten von Zeitarbeitsfirmen und bei Putin anheuerten oder gleich zur FDP wechselten (Clement), stellt sich vielmehr die Frage, ob es da überhaupt "Bauchschmerzen" gab, als die CDU auf weitere Härten bestand. 

Martin
(22.04.2021, 10:36)Kreti u. Plethi schrieb: [ -> ]Und immer wieder wird dabei vergessen, dass die Union auf die eigentlichen Härten über den Bundesrat gedrungen hat.
Auch die Anpassungen nach ersten Erfahrungen, die geplant waren, wurden durch sie verhindert.
Zudem hätte die Union auch lange genug Zeit gehabt es abzuschaffen oder zumindest zu ändern.
Wie oft wollten die Genossen da ran gehen nur der Koalitionspartner hat es immer wieder verhindert, bis heute.
Büßen muss es allerdings fast ausnahmslos die SPD, das versteh wer will.

Mein Beitrag war nicht als umfassende Einschätzung von H4 gedacht, sondern war die Antwort auf die Aussage "Nach, nicht durch Schröder wurde der Niedergang der SPD eingeleitet" von @Anonymous.
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