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Normale Version: Katalonien: Parlament billigt Unabhängigkeitsreferendum
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PuK

(06.10.2017, 12:12)messalina schrieb: [ -> ]Du bist ja richtig identitär? Das gefällt mir jetzt [Bild: smilie_happy_053.gif] Und dass die Identitäre Bewegung sich mit der Völkervielfalt in Wirklichkeit gegen den Faschismus einsetzt.

Da ist es schon seltsam, dass die "Antifa" die Identitären so gewaltsam bekämpft, oder? [Bild: dnewluyd.gif] Die haben das noch nicht richtig verstanden glaube ich.

Das ist ja einerseits nett von dir, danke. Andererseits möchte ich mich ungern in die Ecke der organisierten Identitären stellen lassen. Ich spreche hier nur für Identität, wie ich sie persönlich verstehe, nicht für Leute, die diesen Begriff für sich kapern möchten.

Sophie

(06.10.2017, 12:09)PuK schrieb: [ -> ]Das wäre krank, wenn es nichts mit dem Thema zu tun hätte. Im Gesamtzusammenhang des Threads ist es kerngesund.

Es ist faschistisch, was du dir wünschst. Und wenn Faschismus auf dem Tisch liegt, dann liegt der Adolf natürlich nahe. Und es ist billig, demjenigen einen Vorwurf zu machen, der die Hitler-Karte zieht, nachdem man selbst den Faschischmus ausgespielt hat.

Kann es sein, dass Du gar nicht weißt, was faschistisch/Faschismus ist oder eine sehr spezielle Auslegung der Begriffe pflegst?

Das würde einiges erklären und ich wäre dann auch milder gestimmt.

PuK

(06.10.2017, 13:07)Sophie schrieb: [ -> ]Kann es sein, dass Du gar nicht weißt, was faschistisch/Faschismus ist oder eine sehr spezielle Auslegung der Begriffe pflegst?

Das würde einiges erklären und ich wäre dann auch milder gestimmt.

Nein, das kann nicht sein, auch wenn in der Tat der Begriff des Faschismus ziemlich unscharf ist. Das liegt aber an den Faschisten, die nie eine konsistente Theorie formuliert haben. "Mein Kampf" kannst du als theoretische Schrift jedenfalls voll vergessen, das ist nur ein wüster, unsortierter Haufen auf Papier gekotzten Hasses, und die eigentlichen Erfinder des Faschismus, die Italiener, haben gar nichts Brauchbares hinterlassen außer ein paar Flugblättern.

Was für eine Art von Karotte solll das sein, die du da dem Esel vors Maul hältst? Du solltest eigentlich wissen, dass es mir im Leben noch nie darauf ankam, irgendjemanden milde stimmen zu wollen. Sondern wenn sich jemand mit mir aufgrund meiner Ansichten zerstreitet, dann sind das Kollateralschäden, die einkalkuliert waren. Aber den Rest der Welt hab ich eigentlich ziemlich lieb.

Sophie

(06.10.2017, 13:32)PuK schrieb: [ -> ]Nein, das kann nicht sein, auch wenn in der Tat der Begriff des Faschismus ziemlich unscharf ist. Das liegt aber an den Faschisten, die nie eine konsistente Theorie formuliert haben. "Mein Kampf" kannst du als theoretische Schrift jedenfalls voll vergessen, das ist nur ein wüster, unsortierter Haufen auf Papier gekotzten Hasses, und die eigentlichen Erfinder des Faschismus, die Italiener, haben gar nichts Brauchbares hinterlassen außer ein paar Flugblättern.

Ja, dann erklär doch einfach mal, was Du meinst, wenn Du das Wort faschistisch verwendest. Irgendetwas wird Dir dabei ja vorschweben.

(Hast Du Dich selbst jetzt als Esel bezeichnet?)

PuK

(06.10.2017, 14:00)Sophie schrieb: [ -> ]Ja, dann erklär doch einfach mal, was Du meinst, wenn Du das Wort faschistisch verwendest. Irgendetwas wird Dir dabei ja vorschweben.
(Hast Du Dich selbst jetzt als Esel bezeichnet?)

(Ja, hab ich. Eine Metapher wie jede andere. Und ich darf das, der FCAler dürfte es nicht. Bei allen anderen kommt es auf den Einzelfall an. Du darfst dich in diesem Bild als Kutscherin auf dem Wagen fühlen, mit einer Art Angel in der Hand, mit der du dem Esel die Karotte, oder was immer du als solche ausgibst, vor die Nase hältst. Ich weiß nicht genau, was schmeichelhafter ist. Vermutlich keine der Rollen, aber der Vergleich haut hin und darauf kommt's an.)

Faschismus ist ein (unscharfes), häßliches Prinzip. Es hat viel damit zu tun, dass Minderheiten sich zur "herrschenden Meinung" aufschwingen, und notwendig für Faschismus ist auch, dass diese herrschende Meinung dann alle anderen Ansichten unterdrücken will. Und zwar gewaltsam und auch brutal. Und im Ganzen ist die herrschende Meinung natürlich stramm rechts. Militaristisch ist er, der Faschismus. Massenorganisationen, in die man zwangsweise eintreten muss, gehören dazu. (Nordkorea ist z.B. viel mehr faschistisch als "kommunistisch".)

Zitat:(...) und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben und sie sind glücklich dabei.

(Adolf Hitler in Reichenberg, 1938)

So ungefähr. Aber wie gesagt, es fehlt eine von einem Faschisten geschriebene, valide Faschismustheorie. Deshalb kann man unter den Begriff des Faschismus alles mögliche subsummieren, was der Trennschärfe in der Diskussion über das Problem aber gar nicht guttut.

Sophie

(06.10.2017, 14:07)PuK schrieb: [ -> ]Faschismus ist ein (unscharfes), häßliches Prinzip. Es hat viel damit zu tun, dass Minderheiten sich zur "herrschenden Meinung" aufschwingen, und notwendig für Faschismus ist auch, dass diese herrschende Meinung dann alle anderen Ansichten unterdrücken will. Und zwar gewaltsam und auch brutal. Und im Ganzen ist die herrschende Meinung natürlich stramm rechts. Militaristisch ist er, der Faschismus. Massenorganisationen, in die man zwangsweise eintreten muss, gehören dazu. (Nordkorea ist z.B. viel mehr faschistisch als "kommunistisch".)

Dann ist mein Ansatz auch nach Deiner Defintion von Faschismus genau dieses nicht.

PuK

(06.10.2017, 14:26)Sophie schrieb: [ -> ]Dann ist mein Ansatz auch nach Deiner Defintion von Faschismus genau dieses nicht.

Mir liegt nichts daran, mit dir Differenzen zu haben. Und Vorsicht, es liegt in der Natur von Faschisten, den Faschismus ganz weit weg von sich selbst zu verorten.

Also von mir aus ein nicht überzeugtes Ja.

Aber geh bitte nochmal in dich. Frage dich, ob das alles wirklich so ist, wie du es dir vormachst. Das soll nicht zu deinem Schaden sein, sondern das würde ich dir wirklich freundschaftlich empfehlen. Weil ich glaube, dass du nur halbwegs richig liegst. Ich würde dich gerne ganz genau in die richtige Spur schubsen, wenn ich darf, so dass du eben nicht nur halbwegs richtig liegst, sondern ganz. Aber du musst es natürlich zulassen. Nein heißt nein.

Sophie

Die spanische Zentralregierung fordert Neuwahlen in Katalonien

http://www.n-tv.de/politik/Madrid-forder...70079.html

leopold

(06.10.2017, 09:16)Klartexter schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht, Martin, dass KI das erlernen von Fremdsprachen überflüssig macht. Im Geschäftsleben mag das eine Möglichkeit sein, aber im Privaten sicher nicht. Oder gehen Sie mit Knopf im Ohr zum Strand, um da zu schwimmen? Ich habe schon einige Simultanübersetzungen mitgemacht, was ganz schön nervig sein kann, wenn man nur einen Knopf im Ohr hat. Da hört man dann das Original und gleichzeitig in einem Ohr die Übersetzung. Mit Kopfhörern ist es einfacher, so zumindest meine Erfahrung. Aber wollen wir zukünftig alle mit Kopfhörern durch die Gegend laufen? W00t

Das wird nicht nötig sein: Die Trennung zwischen menschlichem Körper und Maschinen wird es in wenigen Jahrzehnten nicht mehr geben. Bereits heute scheinen ja manche Menschen mit ihrem Smartphone "verwachsen" zu sein. Bestimmte Komponenten wie Sensoren, Sender, Empfangsgeräte werden bald in Hirn oder andere Körperregionen implantiert werden, ebenso wird es Maschinen mit organischen Bestandteilen geben.

Sophie

(06.10.2017, 17:07)leopold schrieb: [ -> ]Das wird nicht nötig sein: Die Trennung zwischen menschlichem Körper und Maschinen wird es in wenigen Jahrzehnten nicht mehr geben. Bereits heute scheinen ja manche Menschen mit ihrem Smartphone "verwachsen" zu sein. Bestimmte Komponenten wie Sensoren, Sender, Empfangsgeräte werden bald in Hirn oder andere Körperregionen implantiert werden, ebenso wird es Maschinen mit organischen Bestandteilen geben.

Oh, das sind natürlich absolut erfreuliche Zukunftsaussichten.

Ganz so weit geht ja noch nicht mal Marc Uwe Kling in  Qualityland


(Gucke Pressekonferenz)
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