(05.10.2017, 13:24)Sophie schrieb: [ -> ]Der bretonische Fischer wäre nicht das, was er ist, wenn er nicht bretonisch sprechen könnte? Und wenn es von Anfang an eine gemeinsame Sprachentwicklung gegeben hätte?
Und wenn es von Anfang an nur Menschen
einer einzigen Hautfarbe gegeben hätte?
Und es gleich nach dem Affen den Homo sapiens und nicht erst den Neandertaler gegeben hätte?
Und in
allen Teilen der Welt Milch und Honig geflossen wären und es Manna geregnet hätte?
Und keiner je einen Zaun um seine Hütte gebaut hätte?
Und Männer und Frauen
zusammen auf die Jagd gegangen wären und
gemeinsam HausHöhlenarbeiten verrichtet und den Nachwuchs erzogen hätten?
Alles wäre, hätte ... ich erspar es mir.
Alles undenkbar. Wie sollte in den Urzeiten der "Menschwerdung" und in dieser damals dünnst besiedelten Welt, in der sich nur in einigen kleinen Ecken der Affe zum Mensch entwickelte, eine gemeinsame Sprachentwicklung möglich gewesen sein? Durch den Eingriff eines göttlichen Wesens?
Es ist ziemlich amüsant zu beobachten, wie unser Martin zunehmend verzweifelt versucht, aus den Abspaltungsbemühungen der Katalanen ein EU-Problem zu konstruieren. Dabei ist es wieder einmal gerade umgekehrt: Nur die Existenz der EU ermöglicht es solchen Kleinregionen über die Unabhängigkeit von ihren bisherigen Nationalstaaten überhaupt ernsthaft nachzudenken, da sie ohne den militärischen und wirtschaftlichen Schutz einer übergeordneten politischen Vereinigung gar nicht überlebensfähig wären.
Die EU darf sich auf solche Spielchen aber keinesfalls einlassen, da sie sonst ihre eigene Existenz gefährden würde: Das Beispiel der Katalanen würde nämlich schnell Schule machen und überall in Europa würden wirtschaftlich erfolgreiche Regionen versuchen sich selbständig zu machen. Das würden die betroffenen Nationalstaaten aber aus guten Gründen niemals zulassen. Anders sähe es aus, wenn sich die EU zu einem Bundesstaat nach dem Vorbild der USA weiterentwickeln würde. Soweit sind wir aber noch lange nicht.
(05.10.2017, 13:49)PuK schrieb: [ -> ]Genau. Wir machen am besten Kaspar-Hauser-Versuche, um die Ursprache herauszufinden, in der wir dann alle künftig sprechen. Muss ja die beste Sprache überhaupt sein, wenn sie so ursprünglich ist. Wir reden ganz einfach nicht mit den Neugeborenen, sondern hören nur darauf, was sie als Erstes zu uns sagen werden.
Das funktioniert aber leider nicht.
Warum sie das nicht tun, weiß ich auch nicht genau. Niemand weiß das. Aber sie tun es nicht. Sondern diese Kinder sterben alle, wenn man es versucht, obwohl es ihnen "an nichts fehlt". Außer an der Sprache.
Sorry, Sophie. Aber deine Einstellung zur Sprache solltest du dringend überdenken. Was du momentan darüber denkst, ist durch nichts gedeckter, kompletter Bullshit. Reines Wunschdenken, das mit der Realität nichts zu tun hat. (Tut mir leid, dass ich das so deutlich ausdrücken muss, es ist aber leider so.) Und deine Ideen sind faschistisch. Solche Versuche, am besten mit Zwillingen, wegen der Kontrollgruppe, könnte man sich gut in Auschwitz vorstellen. Aber das haben nicht mal die Nazis probiert, so viel ich weiß. Diese von dir hier vertretene Theorie war wohl selbst dem Mengele zu blöd.
Nein. Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Lasse ihn mir auch nicht anziehen. Mein Verhältnis zur Sprache ist so, dass ich Deutsch ganz ordentlich beherrsche, die Sprache liebe, sie aber binnen fünf Jahren bereit wäre aufzugeben, für eine Weltsprache. So einfach ist das.
Ob das andere auch zu machen bereit wären, wage ich zu bezweifeln, deswegen ist die Idee und der Ansatz nicht schlecht und schon gar faschistisch. Geht's no? Faschismus und Freiwilligkeit schließen sich aus. Außerdem haben wir hier noch in keinem Satz darüber gesprochen, was mit der Ursprungssprache geschieht. Ich hatte nicht vor anzuregen, diese zu verbieten und damit auszumerzen.
Euch fehlt es an Phantasie und daran etwas Loslassen zu können, woran ihr hängt. Nicht Loslassenkönnen ist aber einer der größten Menschheitsfehler überhaupt.
Ich gehe aber auch nicht davon aus, gerade bei Forumsdiskutanten da auch nur einen Hauch von Verständnis zu erzielen, das schließt sich quasi aus. Das wird hier Tag für Tag demonstriert und belegt.
In diesem Sinne - immer weiter fleißig ans Werk mit den Belehrungen der Community.
(05.10.2017, 14:21)Serge schrieb: [ -> ]Und wenn es von Anfang an nur Menschen einer einzigen Hautfarbe gegeben hätte?
Und es gleich nach dem Affen den Homo sapiens und nicht erst den Neandertaler gegeben hätte?
Und in allen Teilen der Welt Milch und Honig geflossen wären und es Manna geregnet hätte?
Und keiner je einen Zaun um seine Hütte gebaut hätte?
Und Männer und Frauen zusammen auf die Jagd gegangen wären und gemeinsam HausHöhlenarbeiten verrichtet und den Nachwuchs erzogen hätten?
Alles wäre, hätte ... ich erspar es mir.
Alles undenkbar. Wie sollte in den Urzeiten der "Menschwerdung" und in dieser damals dünnst besiedelten Welt, in der sich nur in einigen kleinen Ecken der Affe zum Mensch entwickelte, eine gemeinsame Sprachentwicklung möglich gewesen sein? Durch den Eingriff eines göttlichen Wesens?
Sag ich ja, hat sich nicht ergeben. Aber der Mensch könnte das durch seinen Wunsch nach einem gemeinsamen Verständnis der Menschheit überwinden.
Nur weil es sich nicht ergeben hat, ist aber der Bretone nicht bretonischer weil er Bretonisch spricht.
Bretonisch macht ihn das Land, das Meer, der Beruf, die Art wie er seine Häuser baut, seine Anwesen sichert, wie er kocht, sein Brot bäckt...
(05.10.2017, 16:12)Sophie schrieb: [ -> ]Euch fehlt es an Phantasie und daran etwas Loslassen zu können, woran ihr hängt.
Blödsinn. Ich kann mir nicht Franz Kafka auf Englisch vorstellen. Englisch ist zu "optimistisch" und auch zu kurz, um alles ausdrücken zu können, was es bei Kafka alles zwischen den Zeilen zu übersetzen gälte.
Das ist eben das Problem. Es gibt Dinge, die man nicht in andere Sprachen übersetzen kann. Kafka habe ich als Beispiel gewählt, weil man den auf Deutsch lesen muss. Das kann man nicht 1:1 ins Englische übersetzen, das geht nicht.
(05.10.2017, 16:12)Sophie schrieb: [ -> ]In diesem Sinne - immer weiter fleißig ans Werk mit den Belehrungen der Community.
Tja, so ist die Welt, sprich das Forum.
Die einen wollen belehren, die anderen wollen bekehren
(05.10.2017, 16:03)leopold schrieb: [ -> ]Es ist ziemlich amüsant zu beobachten, wie unser Martin zunehmend verzweifelt versucht,
Bemühen Sie wieder das Kollektiv?
Sie sollten sich etwas Rückgrat wachsen lassen. Ihre Anbiederungen und Schleimspuren sind derzeit selbst für ihre Verhältnisse äußerst peinlich.
Martin
(05.10.2017, 16:12)Sophie schrieb: [ -> ]In diesem Sinne - immer weiter fleißig ans Werk mit den Belehrungen der Community.
Kannst du diesen blöden Scheiß mal lassen? Wäre ganz nett.
(05.10.2017, 16:31)PuK schrieb: [ -> ]Kannst du diesen blöden Scheiß mal lassen? Wäre ganz nett.
Du - ist alles eine Folge Deiner eigenen Beiträge. Wenn Du mich absichtlich missverstehen willst und mir dabei faschistische Tendenzen unterstellst und Menschenversuche nahe legst, hast Du keine anderen Antworten verdient.
(05.10.2017, 16:35)Sophie schrieb: [ -> ]Du - ist alles eine Folge Deiner eigenen Beiträge. Wenn Du mich absichtlich missverstehen willst und mir dabei faschistische Tendenzen unterstellst und Menschenversuche nahe legst, hast Du keine anderen Antworten verdient.
Ich unterstelle dir keine faschistischen Ansichten. Die hast du selbst mit voller Überzeugung hingeschrieben und versuchst jetzt nur, dich aus der Affäre zu ziehen und den Spieß umzudrehen.
Ich glaube nicht, dass das Forum auf diesen billigen Trick hereinfallen wird.