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Mehr als 250 Raketen auf Israel abgefeuert
#81

(09.06.2021, 14:32)derfnam schrieb:  Der israelische Inlands-Geheimdienst hat vor Hetzereien in den sozialen Netzwerken gewarnt und den designierten Ministerpräsidenten Bennett unter Polizeischutz gestellt. Netanjahu hat es soweit gebracht dass sich unterschiedliche Parteien zu einer Koalition zusammenschliessen nur um seine Wiederwahl zu verhindern. Man darf gespannt sein wie sich die Situation weiter entwickelt.

Putzig finde ich, dass der linksgrüne Mainstream jetzt große Hoffnungen in Naftali Bennett legt, nachdem der "Hardliner" Netanjahu endlich gehen muss. Das zeigt erneut, wie wenig Ahnung Presse und Bevölkerung hierzulande von Politik und Personen in Israel haben. Gegenüber Bennett ist Netanjahu eine Art Bernd Riexinger, nur um Ihnen einen Eindruck zu vermitteln, was da gerade geschieht.

Martin
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#82

(09.06.2021, 19:23)Martin schrieb:  Siehe meine Antwort an K&P. Das Land wurde zu dieser Zeit von arabischen Großgrundbesitzern abgekauft. Woher haben Sie diese Schauermärchen? Aus den Protokollen der Weisen von Zion?

Martin

Es mag ja sein, Martin, dass man Land gekauft hat. Aber selbst wenn Sie ganz Bayern kaufen könnten, es gäbe doch kein Einverständnis, wenn Sie einen neuen Staat gründen wollten. Ich zitiere einfach mal Wikipedia:

Zitat:Die Irgun strebte die Gründung eines jüdischen Staates in den Grenzen des Britischen Mandatsgebietes von Palästina an, gemäß dem Plan der Balfour-Deklaration  von 1917. Sie engagierten sich deshalb bis 1940 zusammen mit anderen Organisationen für die Einwanderung von Juden nach Palästina. Die Einwanderung von Juden wurde von den Briten in der Folge stark eingeschränkt. Insbesondere auch während der Zeit des Dritten Reiches und des Holocausts wurden jüdische Flüchtlinge abgewiesen und zurück nach Europa in ihren sicheren Tod geschickt. Aufgrund dieser Entwicklung richteten die Irgun ihre Aktivitäten zunehmend gegen die britische Mandatsmacht.[3]  Ideologisch waren die Untergrundaktivitäten stark von Jabotinskys Betar -Jugend geprägt, die sich heute selbst als „die Wiege des Likud “ bezeichnet.

Genau dieses Verhalten der Briten führte letztlich zum schlechten Gewissen der UN, die dann ihr ok zur Gründung eines Staates Israel gab. Aber die Irgun war in keiner Weise bemüht, diese Gründung auf dem Weg von Verhandlungen und Abmachungen zu bewerkstelligen, Auch hier ein Zitat aus Wikipedia:

Zitat:Die Irgun Zwai Leumi, (hebräisch  אִרְגּוּן צְבָאִי לְאֻמִּי Irgūn Zvaʾī Ləʾummī, deutsch ‚Nationale Militärorganisation‘, Abkürzung IZL oder Etzel), auch lediglich Irgun, war eine jüdische , von 1931 bis 1948 bestehende zionistische  paramilitärische Untergrundorganisation  im britischen Mandatsgebiet Palästina  vor der israelischen  Staatsgründung. Sie stand der Weltunion der Zionistischen Revisionisten  von Wladimir Jabotinsky  nahe, welcher auch Oberkommandierender von 1937 bis 1940 war. In Folge des Arabischen Aufstandes  verübte die Gruppe terroristische Anschläge gegen die arabische Bevölkerung . Später richteten sich die Anschläge vermehrt gegen die britische Mandatsmacht.[1] [2] [3]  Zu den bekanntesten Operationen gehören der Bombenanschlag auf das King David Hotel  1946 mit über 90 Opfern und die Teilnahme am Massaker von Deir Yasin  1948 mit über 100 Opfern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Irgun_Zwai_Leumi 

Die Saat der Gewalt ging auf und dauert bis zum heutigen Tag an. Es ist sicher gut und richtig, dass Israel inzwischen diplomatische Beziehungen zu arabischen Staaten unterhält. Noch wichtiger wäre allerdings, die Versäumnisse bei der Staatsgründung zu beheben und das Land zu befrieden. Davon ist man aber in Israel Galaxien weit entfernt.
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#83

(09.06.2021, 19:21)Martin schrieb:  Käse. Niemand wurde ausgegrenzt oder enteignet zu dieser Zeit. Das Land wurden im größeren Stil von arabischen Großgrundbesitzern abgekauft, die sich dabei die sprichwörtlich goldene Nase verdienten. Machen Sie sich doch wenigstens mit den Basics vertraut.

Martin

Woher sollen eigentlich die "Großgrundbesitzer" kommen die Sie erwähnen?

Zitat:Palästina war zu Beginn der jüdischen Einwanderung Ende des 19. Jahrhunderts keineswegs unbewohnt. Vor Ort lebte – zunächst überwiegend in friedlicher Koexistenz mit den jüdischen Zuwanderern – eine teils nomadische, teils sesshafte arabische Bevölkerung, die insgesamt rund 400.000 Menschen betrug. [2]  Daneben gab es eine Reihe von kleinen jüdischen Gemeinden, die zusammengenommen etwa 20.000 Menschen umfasste und deren Ansiedlung überwiegend auf die Ende des 15. Jahrhunderts aus Spanien vertriebenen Juden sowie jüdische Wallfahrer des ausgehenden Mittelalters zurückging.
Basics 

Anfänglich in friedlicher Koexistenz und die ersten größeren Zuzugsbewegnungen entstanden aus den Antisemitismus Osteuropäischer Staaten.
Erst in der 5.Alija waren die größten Zuzüge zu verzeichnen durch die Umtriebe in Deutschland.

Zitat:Besonders in den gemischt bevölkerten Städten Haifa, Jaffo, Ramle und Akko überschnitten sich um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Lebens- und Wirtschaftsräume beider Bevölkerungsgruppen. Neben Juden wanderten auch Araber aus umliegenden Regionen nach Palästina und ließen sich nieder. Bereits in den frühen 1920er Jahren kam es jedoch zu Unruhen und teils bewaffneten Konflikten zwischen Juden und Arabern (zumeist über Landfragen), .....

So so Großgrundbesitzer also.
Eine Großteil der Araber war zu Beginn nomadisch woher dabei Großgrundbesitzer stammen sollen erscheint mir doch zweifelhaft, außer Sie meinen damit die Briten mit ihrem unsäglichen Einfluss auf die Region mit Eigeninteressen.
Mir erscheint dabei die selbst erlebte Ausgrenzung einfach weiter gepflegt, vom Verhalten her durchaus nachvollziehbar nur darf man sich dann nicht über die Reaktionen der anderen Bewohner wundern.

Zitat:Im Verlaufe der Mandatsherrschaft verfolgten die Briten oft einen scheinbar widersprüchlichen Kurs und noch lange nach dem Ende des Mandats beschuldigten sowohl die Palästinenser als auch die Zionisten die Briten, während ihrer Herrschaft jeweils die andere Seite unterstützt zu haben. Allerdings war die britische Politik in Palästina keineswegs wankelmütig oder einseitig. Sie verfolgte geradlinig ein Ziel: die britische Kontrolle über die Land- und Wasserverbindungen (Suez) zwischen Mittelmeer und Indischem Ozean - also den "imperial highway" nach Indien – möglichst kostengünstig zu erhalten. Das ließ sich häufig am besten in Zusammenarbeit mit den Zionisten erreichen.
bpb 
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