12.05.2021, 11:41
(12.05.2021, 11:30)Kreti u. Plethi schrieb: An den soziologischen Ursprüngen hat sich kaum etwas verändert und darauf bezieht er sich, auch dass aus Schuldgefühlen der Rest der Welt und vor allem Deutschland zu lange zugesehen hat, heute haben wir die Folgen davon.
Das ist der Boden aus dem alles danach erwächst, heute gibt es fast nur noch die Trigger die von beiden Seiten je nach "Bedarf" bedient werden.
Schuld ist natürlich immer der andere, sollte das einmal aufhören wäre es eine Grundlage für Frieden, aber so ist es lediglich nützlich für den der es gerade nötig hat.
Ich nehme da keine Seite aus davon.
Das sind doch wohlfeile Allgemeinplätze. Im konkreten Fall geht es darum, dass eine zivilrechtliche Niederlage arabischer Siedler von der Terrororganisation Hamas zu einem beispiellosen Terror auf die israelische Zivilbevölkerung genutzt wurde. In Israel leben übrigens auch sehr viele Araber mit israelischem Pass, die u. a. im Gesundheitswesen und beim Militär arbeiten, auch deren Tod wird von der Hamas schulterzuckend in Kauf genommen!
Es gab eine Reihe von Friedensbemühungen und Teilungsvorschlägen von diversen Institutionen und Regierungen weltweit (s. verlinkte Liste), die alle und ausnahmslos von "palästinensischer" Seite abgelehnt wurden!
Warum gibt es denn die jüngste Annäherung und Friedensabkommen zwischen Israel und diversen arabischen Staaten (Bahrein, Marokko, Saudi Arabien usw.)? Weil Israel der Aggressor ist? Nein, manche arabischen Staaten sind mit ihrem Denken tatsächlich weiter als der Westen und wissen, dass nur eine friedliche Koexistenz mit Israel den Frieden bringen kann. Tatsächlich sind die "Palästinenser", die mehrheitlich übrigens immigrierte Ägypter und Syrier sind, bei ihren arabischen Brüdern in höchstem Maße unbeliebt. So bekommt z. B. kein "Palästinenser" einen jordanischen Pass, falls er nach Jordanien auswandern wollte. Ägypten hält die Grenzen nach Gaza ebenfalls geschlossen und möchte keinen "Palästinenser" im Land. Warum ist das wohl so?
Martin