04.11.2020, 22:30
Die spannende Frage ist, weshalb Augsburg dermaßen aus dem Rahmen fällt. Wurde ein Infektionsweg übersehen? Was unterscheidet Augsburg von den anderen Städten? Sehr seltsam.
Martin
Martin
(04.11.2020, 22:34)Martin schrieb: Was, außer vllt. Lebensmittel, kauft man nicht einfacher und bequemer bei Amazon?
Martin
(04.11.2020, 22:55)Klartexter schrieb: ... Die kann ich im Geschäft anfassen, kann sie anprobieren und bin dann nach höchstens einer halben Stunde wieder raus aus dem Laden...
(04.11.2020, 22:55)Klartexter schrieb: Da gibt es eine Menge Dinge, Martin. Zum Beispiel Schuhe, Hosen, Hemden. Die kann ich im Geschäft anfassen, kann sie anprobieren und bin dann nach höchstens einer halben Stunde wieder raus aus dem Laden. Bei Amazon muss ich erst bestellen, dann mindestens einen Tag abwarten, wenn mir etwas nicht gefällt oder passt muss ich es wieder verpacken und zur Post bringen, und dann das selbe Spiel von vorne beginnen. Amazon mag als Lieferant für seltene Bücher taugen, aber die habe ich bei Pustet auch schon telefonisch bestellt und am nächsten Tag erhalten. Bei Amazon halte ich es mit Trump: Germany first. Denn im Fachhandel bekommt man auch entsprechende Beratung und Hilfe, wenn etwas defekt ist. Man braucht dann aber auch nicht jammern, dass die Innenstädte sterben, wenn man sein Geld einem Moloch in den Rachen wirft.
(04.11.2020, 23:22)Martin schrieb: [...]
Die Zukunft der Innenstädte liegt im Gastro-Bereich und im speziellen Nischen-Einzelhandel. Die Zeit der Kaufhäuser ist vorbei. Wer überleben will, muss ein spezielles Angebot und eine Topp-Beratung anbieten. Z. B. gibt es einen kleinen, innerstädtischen Lego-Händler in Frankfurt, der durch geschicktes Marketing auf Youtube und exzellentem Fachwissen sehr erfolgreich ist. Der 08/15-Einzelhändler, dessen häufigster Satz „müssen wir bestellen“ ist, hat jedenfalls keine Zukunft.
Martin