(01.10.2020, 16:40)Martin schrieb: Das ist Quatsch. Die Luft unter der Maske enthält nur einen Bruchteil an CO2, verglichen mit dem Lungenvolumen. Ausnahme: Die Maske war eine Plastiktüte.
Ich kenne die Gefahr vom Tauchen, wenn Schlaumeier einen Schnorchel mit einem Schlauch verlängern. Ab einer gewissen Länge wird nur noch die ausgeatmete Luft wieder eingeatmet und man wird ohnmächtig. Ein Schnorchel alleine ist problemlos und enthält ein vielfaches an ausgeatmeter Luft, die unter einer Maske entstehen könnte.
Martin
Hmm, aber im Bundestag haben die wirklich so eine Anweisung erlassen, wegen CO
2.
Ich versuch jetzt mal eine Milchmädchenrechnung, live, tataa
also: wenn man 1 Liter einatmet mit 1 Atemzug, dann sind das 1000 cm³. Und da sind 400 ppm CO
2 drinnen. Dann wären das 1000 * 400 / 1000.000 = 0,4 cm³ CO
2 bei 1x atmen.
Beim ausatmen kommen glaub 4% CO
2 mit raus, weil von den 21% Sauerstoff wird ein Teil umgewandelt in der Lunge. Das wären dann 4% * 1000 cm³= 40 cm³.
Und wenn die Maske sagen wir mal ungefähr 10 * 20 cm groß ist und der doppelte Stoff ist 2 mm dick, also 0,2 cm, dann bleiben beim ausatmen 10 * 20 * 0,2 = 40 cm³ Luft in der Maske hängen mit 4% CO
2 drinnen, das wären dann 40 * 0,04 = 1,6 cm³ CO
2, oder? Und die atmet man dann wieder ein, bei jedem Atemzug das gleiche. Stimmt doch immer noch soweit?
Dann atmet man also 0,4 cm³ CO
2 aus der frischen Luft ein und dazu noch 1,6 cm³ CO
2 aus der Maske, also 0,4 + 1,6 = 2 cm³. 2 cm³ CO
2 bei 1 Liter Atemluft wären dann 2 cm³/1000 cm³ = 2000/1000.000, also 2000 ppm. Mit Maske ist es also so wie wenn man in einem Zimmer sitzt wo immer 2000 ppm CO
2 sind.
2000 ppm sind aber gar nicht gut, da kann man schon Kopfweh und Konzentrationsschwäche bekommen sagen sie beim Institut für Arbeitsschutz.
Oder hab ich jetzt einen Denkfehler drinnen?
Zitat:Zur Beurteilung der Raumluftqualität kann in Innenräumen, in denen der Mensch die Hauptemissionsquelle ist, die Kohlendioxidkonzentration als Indikator herangezogen werden. Nach ASR A3.6 gilt folgendes Bewertungsschema:
Bis 1.000 ppm: hygienisch unbedenklich
1.000 bis 2.000 ppm: hygienisch auffällig
Mehr als 2.000 ppm: hygienisch inakzeptabel
https://www.dguv.de/ifa/praxishilfen/inn.../index.jsp