24.11.2021, 19:10
Ich bin ja einiges an Sprüchen von Söder gewöhnt, aber jetzt ist meine Toleranz gleich null. Seine freche Lügerei bei seiner Regierungserklärung lässt sich ohne große Probleme entlarven. Denn versagt hat er, niemand anders! Aus der Augsburger Allgemeine von heute:
So so, die Virologen sind also schuld. Dann schauen wir doch einmal nach dem Wahrheitsgehalt dieser Behauptung. Am 9. Juni 2021 konnte man diese Meldung sehen und lesen: Die eindringliche Warnung des Virologen Christian Drosten
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=vu9BXS0ms9o ]
Zu dem Zeitpunkt musste Herr Söder aber noch seine Wunden aus der Niederlage gegen Laschet lecken, da bleibt wohl kaum Zeit für so unwichtige Dinge wie die Äußerung eines Virologen. Nach Söders Zeitrechnung war es da wohl Frühherbst? Knapp zwei Wochen später konnte man in Söders Haussender das hier lesen:
Ernst genommen hat man das in der bayerischen Staatsregierung aber nicht, schließlich san mia mia. Am 2. Juli 2021 konnte man zum Beispiel eine weitere Unterschätzung der Virologen lesen: Lauterbach, Drosten und Co. alarmiert – WHO und Experten warnen vor Supervirus und 4. Welle
Bisher war mir nicht bewusst, dass am 2. Juli schon Herbst ist, auch wenn das Wetter da vielleicht den Eindruck vermittelt hat. Die Weltgesundheitsorganisation ist ja auch ein unbedeutender Verein, den muss ein bayerischer Ministerpräsident ja auch nicht unbedingt kennen. Und der Lauterbach ist von der SPD, und die hat sowieso keine Ahnung von Corona. Aber vielleicht war Herr Söder auch zu beschäftigt damit, Herrn Laschet Steine in den Weg zu legen, da bleibt so eine Info schon mal auf der Strecke.
Am 2. September 2021, also zumindest im meteorologischen Herbstanfang, hat sich der lästige Virologe Drosten dann schon wieder zu Wort gemeldet: "Mit dieser Impfquote können wir nicht in den Herbst gehen“
Warnungen gab es genug, geschlafen hat die bayerische Staatsregierung. Man kann auch der sogenannten Ampel keine Schuld zuweisen, Bayern ist ja laut dem CSU-Generalsekretär Blume eine ampelfreie Zone. Im Juli, August, September, Oktober und November war auch immer die pandemische Lage gegeben, welches den Ländern eine große Freiheit bei den Maßnahmen überließ. Söder hätte also durchaus die Möglichkeiten gehabt, frühzeitig gegenzusteuern. Statt dessen hat er aber den Betrieb für Clubs und Bars erlaubt, hat kein Konzept für steigende Inzidenzen entwickelt, was Gastronomie und Handel den jetzigen Ärger vermutlich erspart hätte. Statt dessen schiebt er die Schuld für sein Versagen auf die Opposition, wie wenn die in Bayern regieren würde!
Wie soll man einen Politiker noch respektieren, der auf ganzer Linie versagt hat und der nicht ein Quentchen Schuld bei sich selber sieht? Man hat aus den Erfahrungen von 2020 nichts gelernt, selbst in Schulen fehlen nach wie vor jede Menge Luftaustauschgeräte. Da kann zwar Söder persönlich nichts dafür, denn da hat man - wie in Augsburg - oft viel zu lange abgewartet. Aber ein tragfähiges Konzept, welches die Wirtschaft nicht be- sondern entlastet, ist nach wie vor nicht vorhanden. Statt dessen hat man es wieder einmal geschafft, viele Betriebe und Unternehmer in wirtschaftliche Not zu bringen. Tolle Bilanz kann ich da nur sagen!
Zitat:Der Ministerpräsident holt weit aus. Er zitiert namhafte Virologen, die angeblich bis weit in den Herbst hinein, die Gefahr der Delta-Variante des Coronavirus und die Dramatik der Pandemie unterschätzt hätten.
https://www.augsburger-allgemeine.de/bay...11506.html
So so, die Virologen sind also schuld. Dann schauen wir doch einmal nach dem Wahrheitsgehalt dieser Behauptung. Am 9. Juni 2021 konnte man diese Meldung sehen und lesen: Die eindringliche Warnung des Virologen Christian Drosten
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=vu9BXS0ms9o ]
Zu dem Zeitpunkt musste Herr Söder aber noch seine Wunden aus der Niederlage gegen Laschet lecken, da bleibt wohl kaum Zeit für so unwichtige Dinge wie die Äußerung eines Virologen. Nach Söders Zeitrechnung war es da wohl Frühherbst? Knapp zwei Wochen später konnte man in Söders Haussender das hier lesen:
Zitat:Nach Einschätzung des Charité-Virologen Christian Drosten muss Deutschland die Delta-Variante in der Pandemie ab sofort ernst nehmen. "Ich bin mittlerweile so weit, dass ich sage, wir sind hier jetzt im Rennen in Deutschland mit der Delta-Variante", sagte Drosten auf dem Online-Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin. "Wir müssen das ab jetzt wirklich ernst nehmen."
https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...rt,Sam29lF
Ernst genommen hat man das in der bayerischen Staatsregierung aber nicht, schließlich san mia mia. Am 2. Juli 2021 konnte man zum Beispiel eine weitere Unterschätzung der Virologen lesen: Lauterbach, Drosten und Co. alarmiert – WHO und Experten warnen vor Supervirus und 4. Welle
Bisher war mir nicht bewusst, dass am 2. Juli schon Herbst ist, auch wenn das Wetter da vielleicht den Eindruck vermittelt hat. Die Weltgesundheitsorganisation ist ja auch ein unbedeutender Verein, den muss ein bayerischer Ministerpräsident ja auch nicht unbedingt kennen. Und der Lauterbach ist von der SPD, und die hat sowieso keine Ahnung von Corona. Aber vielleicht war Herr Söder auch zu beschäftigt damit, Herrn Laschet Steine in den Weg zu legen, da bleibt so eine Info schon mal auf der Strecke.
Am 2. September 2021, also zumindest im meteorologischen Herbstanfang, hat sich der lästige Virologe Drosten dann schon wieder zu Wort gemeldet: "Mit dieser Impfquote können wir nicht in den Herbst gehen“
Zitat:Der Leiter der Virologie der Berliner Charité, Christian Drosten, sagte im Deutschlandfunk, dass er davon ausgehe, dass im Herbst wegen der COVID-19-Pandemie wieder Kontakte beschränkt werden müssen. Grundlage sei eine Modellierung des Robert-Koch-Instituts aus dem Juli. Darin wird vorausgesagt, dass im Oktober in der Bevölkerung die Kontakte um 10 Prozent und im November um 30 Prozent gesenkt werden müssten.
Warnungen gab es genug, geschlafen hat die bayerische Staatsregierung. Man kann auch der sogenannten Ampel keine Schuld zuweisen, Bayern ist ja laut dem CSU-Generalsekretär Blume eine ampelfreie Zone. Im Juli, August, September, Oktober und November war auch immer die pandemische Lage gegeben, welches den Ländern eine große Freiheit bei den Maßnahmen überließ. Söder hätte also durchaus die Möglichkeiten gehabt, frühzeitig gegenzusteuern. Statt dessen hat er aber den Betrieb für Clubs und Bars erlaubt, hat kein Konzept für steigende Inzidenzen entwickelt, was Gastronomie und Handel den jetzigen Ärger vermutlich erspart hätte. Statt dessen schiebt er die Schuld für sein Versagen auf die Opposition, wie wenn die in Bayern regieren würde!
Wie soll man einen Politiker noch respektieren, der auf ganzer Linie versagt hat und der nicht ein Quentchen Schuld bei sich selber sieht? Man hat aus den Erfahrungen von 2020 nichts gelernt, selbst in Schulen fehlen nach wie vor jede Menge Luftaustauschgeräte. Da kann zwar Söder persönlich nichts dafür, denn da hat man - wie in Augsburg - oft viel zu lange abgewartet. Aber ein tragfähiges Konzept, welches die Wirtschaft nicht be- sondern entlastet, ist nach wie vor nicht vorhanden. Statt dessen hat man es wieder einmal geschafft, viele Betriebe und Unternehmer in wirtschaftliche Not zu bringen. Tolle Bilanz kann ich da nur sagen!