22.02.2021, 10:08
Corona und die Politik
22.02.2021, 10:44
22.02.2021, 10:48
(22.02.2021, 03:13)FCAler schrieb:
Ich habe mir gerade
beide Beiträge angeschaut, konnte aber nichts feststellen, dass er etwas Falsches gesagt hätte.
Im Gegensatz zu mir, hast Du natürlich die kritischen, hämischen Stimmen (besonders von dem komischen AZler mit seinem schiefen Gfries) wohl aufgesaugt wie ein Verdurstender, gelle! Ich gönne es Dir von Herzen, aber das ist nicht mein Bier.
Der "komische" AZler ist der Chefredakteur der AZ, kannst ja nicht wissen, weil Du nur T-Online liest.
Es spricht für mich aber Bände, wenn Leute wie Ilse Aigner oder Herr Pschierer die Dinge beim Namen nennen, das sind Personen in der CSU-Spitze, keine "Kleinen". Söder beruft sich auf gute Umfragewerte, aber die können sich sehr schnell ändern. Denn inzwischen spüren immer mehr Menschen am eigenen Leib die Folgen seiner fatalen Entscheidungen. Alles nur zusperren ist nun mal keine Strategie. Der Bürger frägt zurecht, warum es kein Problem ist, mit Maske in einen Drogeriemarkt zu gehen, aber es ist scheinbar ein Riesenproblem, mit Maske in einen Blumenladen oder Baumarkt zu gehen. Restaurants und Hotels haben aufwendige Hygienemassnahmen getroffen, um ihren Gästen größtmöglichen Schutz zu bieten, zum Dank dafür hat man die Betriebe geschlossen. Inzwischen sind etliche Firmen in der Insolvenz, Arbeitsstellen gehen unwiederbringlich verloren, eine vorausschauende Politik hätte das vermeiden können. Denn trotz Lockdown steigen die Infektionszahlen wieder, was nur zeigt, dass das Zusperren eben nicht die Patentlösung darstellt.
Man mag Herrn Laschet mögen oder nicht, aber in einem hat er sicher recht: Es kann keine Lösung sein, von einem Lockdown zum nächsten zu gehen, ebenso sollten Inzidenzzahlen nicht der Massstab aller Dinge sein. Denn im vorigen Frühjahr hatte der Normalbürger durchaus Verständnis für die Einschränkungen und Maßnahmen und war auch bereit, diese mitzutragen. Inzwischen ist man ernüchtert, da man feststellen muss, dass die wirtschaftliche Situation für viele Bürger sich verschlechtert hat, die Maßnahmen offensichtlich auch nicht zu einer Verbesserung führen und noch kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar ist. Genau das führt dann dazu, dass man eben heimlich Partys feiert, Familienfeiern durchführt und ähnliche Dinge, natürlich in den meisten Fällen dann auch ohne jeden Schutz durch Masken. Der Bürger ist es leid, immer nur mit Einschränkungen zu leben, er will auch Wege aus der Krise sehen, aber da ist derzeit nur die Hoffnung auf das Impfen.
22.02.2021, 20:14
Merkel will "Öffnungspakete": Wie sieht der Weg aus dem Corona-Lockdown aus?
Ich sag es mit einem Titel von Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
Zitat:Eine gute Woche vor ihren nächsten Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sprach die CDU-Politikerin bei einer Sitzung ihrer Parteispitze nach Teilnehmerangaben davon, dass man „Pakete“ schnüren müsse, um Öffnungen zu ermöglichen. Mit diesen Erwägungen ist es allerdings wie mit dem Wetter: Sie können schnell ins Gegenteil umschlagen.
Ich sag es mit einem Titel von Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
22.02.2021, 20:27
(22.02.2021, 20:14)Klartexter schrieb: Merkel will "Öffnungspakete": Wie sieht der Weg aus dem Corona-Lockdown aus?
Ich sag es mit einem Titel von Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
Jetzt mal Hand aufs Herz und ohne Schei*: Finden Sie das wirklich gut, was die deutsche Politik in dieser Pandemie geleistet hat und noch zu leisten droht?
Martin
22.02.2021, 20:40
(22.02.2021, 20:27)Martin schrieb: Jetzt mal Hand aufs Herz und ohne Schei*: Finden Sie das wirklich gut, was die deutsche Politik in dieser Pandemie geleistet hat und noch zu leisten droht?
Martin
Ich sag es mal so, Martin: Wenn ich die Politik bzw. deren Vorgehen so betrachte, dann kommt es mir vor, als würde die Feuerwehr bei einem Großbrand diesen mit ein paar Eimern Wasser löschen wollen. Jetzt will man also "Pakete" schnüren, Strategie sieht anders aus.
22.02.2021, 22:05
Zitat:Corona-Warn-App reagiert künftig auf kürzere Begegnungen
Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes wird künftig auch auf kürzere Risikobegegnungen anschlagen. Bislang informiert die App ihre Anwender, wenn sie sich zehn Minuten oder länger in der Nähe einer Person aufgehalten haben, bei der später eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Dieser Zeitraum werde nun auf fünf Minuten verkürzt, verlautete aus der Bundesregierung. Durch die Anpassung des epidemiologischen Modells der Berechnung des Risikos werde ein leichter Anstieg der als tatsächlich risikoreich eingeschätzten Begegnungen, die in der App rot markiert werden, erwartet, hieß es.
Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/19-20-Stein...26512.html
Seit dem letzten Major-Update - ich glaube es war Sommer/Herbst letzten Jahres - hatte ich plötzlich keine einzige (!) Begegnung mehr. Bis zum heutigen Tag. Zuvor waren es rd. 1-8 Begegnungen pro Woche, da ich viel mit meinem Bike unterwegs bin. Offenbar war diese Änderung auch Murks, darum rudert man jetzt zurück. Das Eintragungsverfahren wurde seitdem ebenfalls nicht geändert, unterm Strich ist die Information also wertlos.
Martin
22.02.2021, 22:55
(22.02.2021, 09:33)Der Seher schrieb: Wo soll denn jetzt plötzlich auch eine Besserung eintreten nachdem seit Mai 2020 nichts bis wenig gemacht wurde?
Das ist aktuell die logische Konsequenz des politischen Versagens.
Besserung ist in Sicht. Das Problem: Keiner hat eine Ahnung, wo dieses Sicht liegt.
Warum werden Sie und Martin
nicht gefragt wie man es richtig machen muss?
22.02.2021, 23:21
(22.02.2021, 10:48)Klartexter schrieb: Der "komische" AZler ist der Chefredakteur der AZ, kannst ja nicht wissen, weil Du nur T-Online liest.
Glaubte er bis zuletzt,
schließlich besitze ich ja ein Abo der AZ, aber sooo gut, kommt der Herr bei mir jedenfalls nicht rüber, ist auch so ein Gscheidhaferl, der alles besser weiß, der Herr Gregor Peter Schmitz mit seinem schiefen Gesicht , ähnlich einem Nachrichtensprecher im Fernsehen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_Peter_Schmitz
Zitat:Es spricht für mich aber Bände, wenn Leute wie Ilse Aigner oder Herr Pschierer die Dinge beim Namen nennen, das sind Personen in der CSU-Spitze, keine "Kleinen". Söder beruft sich auf gute Umfragewerte, aber die können sich sehr schnell ändern. Denn inzwischen spüren immer mehr Menschen am eigenen Leib die Folgen seiner fatalen Entscheidungen. Alles nur zusperren ist nun mal keine Strategie. Der Bürger frägt zurecht, warum es kein Problem ist, mit Maske in einen Drogeriemarkt zu gehen, aber es ist scheinbar ein Riesenproblem, mit Maske in einen Blumenladen oder Baumarkt zu gehen. Restaurants und Hotels haben aufwendige Hygienemassnahmen getroffen, um ihren Gästen größtmöglichen Schutz zu bieten, zum Dank dafür hat man die Betriebe geschlossen. Inzwischen sind etliche Firmen in der Insolvenz, Arbeitsstellen gehen unwiederbringlich verloren, eine vorausschauende Politik hätte das vermeiden können. Denn trotz Lockdown steigen die Infektionszahlen wieder, was nur zeigt, dass das Zusperren eben nicht die Patentlösung darstellt.
Du meinst da den ausgebooteten Mindelheimer Pschierer?
Glaubst Du im Ernst, hätte er von Markus Söder einen Posten bekommen, ob er da auch aufmucken würde?
Wenn Du meine Beiträge "richtig" lesen und verstehen würdest, dann könntest Du feststellen, dass ich auch nicht mit allem glücklich bin was da abgeht. Wenn meine Tochter am 1. März Ihrer Friseur-Betrieb wieder aufsperrren darf ( Sie ist bis zum 18. März) bereits mit Terminen zugepflastert, dann hätten natürlich ähnliche Betriebe auch öffnen dürfen sollen! Aber glaube mir bis Anfang März wird sich noch einiges tun, denn der Söder und die Merkel sind bestimmt nicht dümmer, wie Du oder Martin und Konsorten!
Zitat:Man mag Herrn Laschet mögen oder nicht, aber in einem hat er sicher recht: Es kann keine Lösung sein, von einem Lockdown zum nächsten zu gehen, ebenso sollten Inzidenzzahlen nicht der Massstab aller Dinge sein. Denn im vorigen Frühjahr hatte der Normalbürger durchaus Verständnis für die Einschränkungen und Maßnahmen und war auch bereit, diese mitzutragen. Inzwischen ist man ernüchtert, da man feststellen muss, dass die wirtschaftliche Situation für viele Bürger sich verschlechtert hat, die Maßnahmen offensichtlich auch nicht zu einer Verbesserung führen und noch kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar ist. Genau das führt dann dazu, dass man eben heimlich Partys feiert, Familienfeiern durchführt und ähnliche Dinge, natürlich in den meisten Fällen dann auch ohne jeden Schutz durch Masken. Der Bürger ist es leid, immer nur mit Einschränkungen zu leben, er will auch Wege aus der Krise sehen, aber da ist derzeit nur die Hoffnung auf das Impfen.
Was sagt der Ärztepräsident Montgomerie,
hast Du das vielleicht in Deinem "Söder Wahn" (der kommt Dir scheinbar schon Nachts) auch gelesen was der geschrieben hat, dass wir die frühen Lockerungen noch sehr büßen müssen. Recht hat der Mann, denn alle die vorsichtig sind, sind nämlich nicht ganz soo blöd, wie Du meinst.
Ich habe schon X-mal geschrieben, für die Wirtschaft muss der Staat, ob Bayern oder Deutschland Geld in die Hand nehmen, denn jetzt steht im Vordergrund, dass die Menschen wieder gesund werden und gesund bleiben und möglichst bald geimpft werden.
Ich habe fertig!
23.02.2021, 01:14
(22.02.2021, 23:21)FCAler schrieb: Was sagt der Ärztepräsident Montgomerie,
hast Du das vielleicht in Deinem "Söder Wahn" (der kommt Dir scheinbar schon Nachts) auch gelesen was der geschrieben hat, dass wir die frühen Lockerungen noch sehr büßen müssen. Recht hat der Mann, denn alle die vorsichtig sind, sind nämlich nicht ganz soo blöd, wie Du meinst.
Ich habe schon X-mal geschrieben, für die Wirtschaft muss der Staat, ob Bayern oder Deutschland Geld in die Hand nehmen, denn jetzt steht im Vordergrund, dass die Menschen wieder gesund werden und gesund bleiben und möglichst bald geimpft werden.
Ich habe fertig!
Den Söder-Wahn hast eher Du, Franz! Und nein, für die Wirtschaft muss der Staat, ob Bayern oder Deutschland kein Geld in die Hand nehmen, sondern er muss Perspektiven aufzeigen, und genau das macht er nicht! Restaurants ist wenig geholfen, wenn sie Speisen zum mitnehmen anbieten dürfen. Denn die Kosten für Miete, Strom etc. bleiben gleich hoch, während der Umsatz des Außer-Haus-Verkaufs nur einen Bruchteil des Umsatzes in "normalen" Zeiten ausmacht. Das selbe gilt für Cick & Collect, auch das ist allenfalls der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Die Beihilfen des Staates gelten auch nur für ungedeckte Kosten, für den Lebensunterhalt oder die Krankenkasse dürfen sie nicht verwendet werden! Wie lange glaubst Du kann ein Selbstständiger ohne Einkommen leben?
Nein, Dein Markus ist inzwischen auch innerhalb der CSU schwer in die Kritik geraten, weil man inzwischen gemerkt hat, dass er eigenmächtig entschieden hat und dass seinen Entscheidungen keine Strategie zugrunde lag. Lies mal den Artikel im Münchner Merkur, der ja durchaus als CSU-nah bezeichnet werden darf. Dein strahlender Held wird da ziemlich demontiert, und das mit Recht.
Söders Corona-Kurs im Feuer: CSU-Chef nach interner Kritik „geknickt“ - Noch folgt die Partei
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