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Heiko Maas in Israel: Das bigotte Händeschütteln
#11

(13.06.2020, 12:01)Martin schrieb:  Jerusalem ist schon seit Jahrtausenden jüdisch, der wesentlich größere Teil des britischen Mandatsgebiets ging ohnehin an die Araber. Natürlich halte ich es für richtig, dass Jerusalem zu Israel gehört. So steht es auch im israelischen Grundgesetz:


Martin

Na ja, Martin, wenn ich mir die Geschichte von Jerusalem in Wikipedia  so durchlese, dann war die Stadt alles andere als seit Jahrtausenden jüdisch. Dort waren alle möglichen Religionen schon mal an der Macht, die Juden standen da doch meist unter Fremdherrschaft. Ob es nun die Römer waren oder die Osmanen, um nur mal zwei zu nennen, die Juden (aber nicht nur die) hatten da wenig zu melden. Interessant ist die Geschichte der Stadt auf jeden Fall, dort hätte man bei etwas gutem Willen sogar die Möglichkeit des friedlichen Zusammenlebens dreier Weltreligionen. Aber dazu bräuchte es politische Tauben, nur haben die gegen die regierenden Falken auf allen Seiten kaum Chancen.
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#12

(13.06.2020, 12:22)Klartexter schrieb:  Na ja, Martin, wenn ich mir die Geschichte von Jerusalem in Wikipedia  so durchlese, dann war die Stadt alles andere als seit Jahrtausenden jüdisch. Dort waren alle möglichen Religionen schon mal an der Macht, die Juden standen da doch meist unter Fremdherrschaft. Ob es nun die Römer waren oder die Osmanen, um nur mal zwei zu nennen, die Juden (aber nicht nur die) hatten da wenig zu melden. Interessant ist die Geschichte der Stadt auf jeden Fall, dort hätte man bei etwas gutem Willen sogar die Möglichkeit des friedlichen Zusammenlebens dreier Weltreligionen. Aber dazu bräuchte es politische Tauben, nur haben die gegen die regierenden Falken auf allen Seiten kaum Chancen.

Jerusalem ist im jüdischen Glauben die heiligste Stadt, wohingegen sie im Koran nicht einmal namentlich erwähnt wird. Am Ölberg befinden sich jahrtausendealte jüdische Gräber, ein Zeugnis der durchgehenden jüdischen Besiedlung. Jetzt hat diese Stadt endlich die ihre zugedachte Bestimmung erfahren, das sollte man akzeptieren. So wie man es akzeptiert hat, dass Königsberg nicht mehr deutsch ist. 

Wissen Sie eigentlich, dass Jordanien keine "Palästinenser" auf dem arabischen Teil des britischen Mandatsgebiets einwandern und siedeln lässt? Jordanien möchte den Konflikt am Köcheln halten und keine "Palästinenser" im eigenen Land haben. Das wird in den deutschen Medien mit keinem Wort erwähnt, weil die Debatte in Deutschland auf einem erschreckenden, oft antisemitisch motiviertem, oberflächlichem Niveau geführt wird.

Martin
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#13

(13.06.2020, 12:39)Martin schrieb:  Jerusalem ist im jüdischen Glauben die heiligste Stadt, wohingegen sie im Koran nicht einmal namentlich erwähnt wird. Am Ölberg befinden sich jahrtausendealte jüdische Gräber, ein Zeugnis der durchgehenden jüdischen Besiedlung. Jetzt hat diese Stadt endlich die ihre zugedachte Bestimmung erfahren, das sollte man akzeptieren. So wie man es akzeptiert hat, dass Königsberg nicht mehr deutsch ist. 

Wissen Sie eigentlich, dass Jordanien keine "Palästinenser" auf dem arabischen Teil des britischen Mandatsgebiets einwandern und siedeln lässt? Jordanien möchte den Konflikt am Köcheln halten und keine "Palästinenser" im eigenen Land haben. Das wird in den deutschen Medien mit keinem Wort erwähnt, weil die Debatte in Deutschland auf einem erschreckenden, oft antisemitisch motiviertem, oberflächlichem Niveau geführt wird.

Martin
Kein Wort von Ihnen zum Urteil des höchsten israelischen Gerichts, die diese Siedlungspolitik für nicht verfassungsgemäß hält. Jetzt darf die Welt gespannt sein wie es um die israelische Demokratie bestellt ist. Oder ist es wie so oft dass man mit dem  großen Bruder USA glaubt sich über alles hinwegsetzen zu können. In diesem Falle müßte man sich nicht über Antisemitismus wundern.
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#14

(13.06.2020, 13:15)derfnam schrieb:  Kein Wort von Ihnen zum Urteil des höchsten israelischen Gerichts, die diese Siedlungspolitik für nicht verfassungsgemäß hält. Jetzt darf die Welt gespannt sein wie es um die israelische Demokratie bestellt ist. Oder ist es wie so oft dass man mit dem  großen Bruder USA glaubt sich über alles hinwegsetzen zu können. In diesem Falle müßte man sich nicht über Antisemitismus wundern.

Achso. Weil man mit der israelischen Politik nicht einverstanden ist, darf man Juden verprügeln und verfolgen? Interessante These!

Martin
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#15

(13.06.2020, 13:20)Martin schrieb:  Achso. Weil man mit der israelischen Politik nicht einverstanden ist, darf man Juden verprügeln und verfolgen? Interessante These!

Martin
Es ist gut Martin, das habe ich nicht gesagt, also lassen Sie das. Servus.
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#16

(13.06.2020, 13:26)derfnam schrieb:  Es ist gut Martin, das habe ich nicht gesagt, also lassen Sie das. Servus.

Dann wissen Sie offenbar nicht, was Antisemitismus bedeutet.

Martin
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#17

(13.06.2020, 13:59)Martin schrieb:  Dann wissen Sie offenbar nicht, was Antisemitismus bedeutet.

Martin
Sie wissen schon, dass zu den Semiten viel mehr gehören, unter anderem auch die Araber.
Antisemitismus wird zwar im Zusammenhang mit dem jüdischen Glauben und Zugehörigkeit gebraucht ist aber so nicht ganz korrekt.
Antisemitismus ist eine Einstellung und die kann genauso selbst Juden betreffen, durch ihren Hass auf Araber, gerade so wie umgekehrt.
Und bitte jetzt nicht mit "aber die haben angefangen" kommen, das ist Kindergarten.
@"nomoi III" hatte schon recht, solange auf beiden Seiten die Falken das Sagen haben hört das nie auf.

Etwas anders sieht es bei den Kurden aus, denen man schon Anfang 1900 durch Atatürk einen eigenen Staat versprochen hat.
Trotzdem sie auf seiner Seite gekämpft haben sind sie enttäuscht worden, wie so oft in der Geschichte, gerade vor kurzem erst wieder durch die "Sicherheitszone".

Die Schuld der Geschichte ist eines, nur deshalb muss man sich bestimmt nicht schweigen wenn man etwas für falsch hält.
Genau da ist auch der Punkt bei dem man durch Pauschalierungen nicht heraus kommt.
Es sind eher die gegenseitigen Führungen die das nahezu unmöglich machen mit dem gepflegten Verhalten.
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#18

(13.06.2020, 14:22)Kreti u. Plethi schrieb:  Sie wissen schon, dass zu den Semiten viel mehr gehören, unter anderem auch die Araber.
Antisemitismus wird zwar im Zusammenhang mit dem jüdischen Glauben und Zugehörigkeit gebraucht ist aber so nicht ganz korrekt.

Leider falsch (und noch dazu ein uraltes Falschargument). Antisemitismus im Sprachgebrauch ist eindeutig definiert:

Zitat:Antisemitismus ist mehr als Fremdenfeindlichkeit, auch mehr als ein soziales oder religiöses Vorurteil. Er ist eine antimoderne Weltanschauung, die in der Existenz der Juden die Ursache aller Probleme sieht.

[...] Insofern geht der heute oft zu hörende Einwand, es könne per definitionem keinen arabisch-islamischen Antisemitismus geben, da die Araber selber Semiten sein, an der Sache vorbei, da mit Antisemitismus ausschließlich judenfeindliche Einstellungen und Handlungen gemeint sind.

Quelle: https://www.bpb.de/politik/extremismus/a...semitismus 

Zum Rest später, ich muss jetzt weg.

Martin
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#19

(13.06.2020, 12:03)Martin schrieb:  Ulkig, wenn sich ausgerechnet Deutsche über die jüdische Massenflucht ab 1933 beschweren....  Innocent

Martin

Sie nennen das Beschwerde was ich geschrieben habe.
Eigenartig, dass man in Ihren Augen keine neutralen Tatsachen schildern darf.

Ansonsten: im 1. Grundgesetz Israels ist von keiner Hauptstadt die Rede.
Die "Regierung" hatte ihren Sitz in Tel Aviv, wo sich doch auch noch die allermeisten Botschaften befinden.
Lediglich Trumpel musste wohl Flagge in Jerusalem hissen.
Druck von amerikanischen Druckbeschleunigern, jüdischer Herkunft **  )     Huh .

Jerusalem ist erstmalig, wie von Ihnen genannt,
am 13.12.1980 einseitig als Hauptstadt in die ergänzte Verfassung geschrieben.
Trotzdem ist diese international nicht anerkannt, weil eben das "Alte Jerusalem" als Hauptstadt eines Palästinenser Staates beansprucht wird!

**)  In den Vereinigten Staaten leben ca 6 - 9 Millionen Juden, Israel hat gerade mal soviel Einwohner

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#20

In diesem Zusammenhang muß man, so glaube ich, mal feststellen, daß Israel einen Aktivitätenbonus bei vielen Ländern hat. In anderen Worten: diese Nation kann sich mehr erlauben als andere.
Die Gründe hierfür sind vielfältig, aber ob sie berechtigt sind möchte zumindest ich hier nicht weiter diskutieren. Denn die Unterschiede zwischen der sachlichen/rechtlichen Situation und der emotinalen Einschätzung schein diametral zu sein.
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