Heiko Maas in Israel: Das bigotte Händeschütteln

[Martin]

Der deutsche Außenminister Heiko Maas weilte am Mittwoch zu einem Eilbesuch in Israel, bei dem er unter anderem den israelischen Außenminister Gabi Aschkenasi sowie Benjamin Netanjahu und Benny Gantz getroffen hat. Grund für seinen dringenden Besuch war der von der neuen israelischen Regierung geplante Siedlungsbau in Judäa und Samaria. Inwiefern Heiko Maas qualifiziert und geeignet ist, Israel Nachhilfe zu erteilen, steht auf einem anderen Blatt.

[...] Eine bemerkenswerte Aktion, der in Deutschland keine Aufmerksamkeit zu Teil wurde, ist ein aktueller Brief einer Gruppe von 120 israelischen Familien, die Angehörige bei Terroranschlägen verloren haben, den sie am Vorabend seines Besuchs an Heiko Maas schickten. Diese Familien verurteilen die Finanzierung von linksextremen Organisationen in Israel durch die deutsche Bundesregierung. Von 2012-2019 hat Deutschland alleine über 18 Millionen Euro an 32 linksextreme NGOs verteilt. Mehr als 17 Prozent dieser Summe wurden an politische Organisationen gezahlt, die Terroristen verteidigen, also diese (Un)Menschen, die die Kinder, Ehepartner oder Kinder der Verfasser des Briefs brutal ihres Lebens beraubten. Nur weil sie Israelis und/oder Juden waren.

Quelle: https://www.achgut.com/artikel/heiko_maa...schuetteln 

Ebensowenig wie in den deutschen Leitmedien thematisiert wurde, dass der Besuch von Maas mit Protesten vor der dt. Botschaft in Israel begleitet wurde. Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

Martin

[derfnam]

Wurde diese Annektion jetzt nicht von einem israelischen Gericht, war es das Verfassungsgericht, als nicht rechtmäßig abgelehnt oder verboten? Vielleicht sollten wir uns stärker einmischen, die Juden in Deutschland machen das ja auch.

[Martin]

Ein wenig Hintergrundwissen: Das Bild zeigt das frühere britische Mandatsgebiet „Palästina“. Der linke Teil ist das heutige Israel, der rechte, wesentlich größere und arabische Teil ging an Jordanien. Wer besetzt hier also wen?

Martin

[nomoi III]

Ein wenig Hintergrundwissen: Das Bild zeigt das frühere britische Mandatsgebiet „Palästina“. Der linke Teil ist das heutige Israel, der rechte, wesentlich größere und arabische Teil ging an Jordanien. Wer besetzt hier also wen?

Martin

genau, das Hintergrundwissen sollte man haben, nicht einseitig bitte!

1980 wurde der Ostteil Jerusalems durch das „Jerusalemgesetz“, das die Stadt zur ewigen und unteilbaren Hauptstadt Israels erklärte, förmlich annektiert; die Annexion wurde am 20. August 1980 vom UN-Sicherheitsrat für nichtig erklärt.
...
Allein zwischen 1992 und 2000 kam es im Westjordanland und im Gaza-Streifen fast zu einer Verdoppelung der Anzahl der Siedler, die allerdings nicht nur auf Zuzug, sondern auch auf den – oft religiös motivierten – Kinderreichtum vieler Siedlerfamilien zurückzuführen ist.

https://diercke.westermann.de/content/is...49-126-2-1 

[derfnam]

Ein wenig Hintergrundwissen: Das Bild zeigt das frühere britische Mandatsgebiet „Palästina“. Der linke Teil ist das heutige Israel, der rechte, wesentlich größere und arabische Teil ging an Jordanien. Wer besetzt hier also wen?

Martin

Was sagen Sie denn zu diesem Gerichtsurteil, meines Wissens war das ein israelischer Gericht?

[nomoi III]

Ebensowenig wie in den deutschen Leitmedien thematisiert wurde, dass der Besuch von Maas mit Protesten vor der dt. Botschaft in Israel begleitet wurde. Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

Martin

Farbe von mir.

Wieso sollten Israelis nicht gegen unseren Außenminister protestieren dürfen?

Klar, dass der Aufschrei in Israel riesig wäre,
wenn mit umgekehrten Vorzeichen vor der israelischen Botschaft in Berlin protestiert würde.

[nomoi III]

Ein wenig Hintergrundwissen: Das Bild zeigt das frühere britische Mandatsgebiet „Palästina“. Der linke Teil ist das heutige Israel, der rechte, wesentlich größere und arabische Teil ging an Jordanien. Wer besetzt hier also wen?

Martin

Und noch ein Hintergrundwissen, das Sie wohl ungern lesen:

Die jüdische Einwanderung in Palästina ist vor allem ab 1933 sprunghaft angestiegen.
Illegale Einwanderer wurden gehindert und von Großbritannien in Internierungslager auf Zypern gebracht.
Trotzdem haben es jüdische Organisationen geschafft, zig-tausende Juden illegal nach Palästina zu schleusen.

Was also würden Sie sagen, wohnhaft bei Ingolstadt,
wenn plötzlich Schlepper Menschen aus aller Welt in ihren Landkreis bringen würden?

[derfnam]

Siedlungspolitik
Israels Oberstes Gericht kippt umstrittenes Siedler-Gesetz
Das Urteil des Obersten Gerichtshofs ist eindeutig: Das Gesetz zur rückwirkenden Legalisierung von tausenden Siedlerwohnungen im besetzten Westjordanland ist "nicht verfassungsgemäß".


Dann darf man ja jetzt gespannt sein was passieren wird. @martin schein das nicht besonders zu interessieren.

[Martin]

Was sagen Sie denn zu diesem Gerichtsurteil, meines Wissens war das ein israelischer Gericht?

Jerusalem ist schon seit Jahrtausenden jüdisch, der wesentlich größere Teil des britischen Mandatsgebiets ging ohnehin an die Araber. Natürlich halte ich es für richtig, dass Jerusalem zu Israel gehört. So steht es auch im israelischen Grundgesetz:

1. Jerusalem, complete and united, is the capital of Israel.
2. Jerusalem is the seat of the President of the State, the Knesset, the Government and the Supreme Court.
3. The Holy Places shall be protected from desecration and any other violation and from anything likely to violate the freedom of access of the members of the different religions to the places sacred to them or their feelings towards those places.

Quelle: https://mfa.gov.il/mfa/mfa-archive/1980-...srael.aspx 

Martin

[Martin]

Und noch ein Hintergrundwissen, das Sie wohl ungern lesen:

Die jüdische Einwanderung in Palästina ist vor allem ab 1933 sprunghaft angestiegen.
Illegale Einwanderer wurden gehindert und von Großbritannien in Internierungslager auf Zypern gebracht.
Trotzdem haben es jüdische Organisationen geschafft, zig-tausende Juden illegal nach Palästina zu schleusen.

Ulkig, wenn sich ausgerechnet Deutsche über die jüdische Massenflucht ab 1933 beschweren.... 

Martin