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Das Corona-Virus in Deutschland

(09.04.2020, 21:27)Martin schrieb:  So ganz blicke ich da ohnehin noch nicht durch, manche Schreibwarengeschäfte bspsw. sind geöffnet, manche nicht. 

Martin

Ich gehe davon aus, daß manche ohne behördlichen Druck, also freiwillig, aus irgendwelchen Gründen geschlossen haben. Warum nicht?
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(09.04.2020, 21:17)Klartexter schrieb:  Einzelhandel droht „Insolvenzwelle von nie gekanntem Ausmaß“ 

Das wundert mich in keiner Weise. Kleine Geschäfte müssen geschlossen bleiben, ALDI, NORMA, LIDL und Co dürfen all das verkaufen, was ein kleiner Händler eben nicht darf. Da werden mutwillig jede Menge Existenzen zerstört, hoffentlich gibt es bei den nächsten Wahlen dann die Quittung dafür!

In der Innenstadt hat es aber auch schon vorher erheblichen Leerstand gegeben. Probleme gab es auch schon vor der Corona Krise. Man sollte doch zuerst die Strukturprobleme lösen bevor man hilft. Einen helfen der schon vorher auf die Insolvenz zu gesteuert ist, macht keinen Sinn. Natürlich gibt es auch Einzelhändler die vorher wirtschaftlich gesund da standen und die Ausfall von xxx Wochen nicht verkraften.

Die Vermieter werden auch lernen, dass Maximalvorderungen nicht angebracht sind. Bei sich erhöhenen Leerstand werden die Läden schwerer vermietbar sein. Schon jetzt gibt es Läden die seit Monaten bzw. Jahren leerstehen.
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(10.04.2020, 08:52)Isidor schrieb:  Die Vermieter werden auch lernen, dass Maximalvorderungen nicht angebracht sind. Bei sich erhöhenen Leerstand werden die Läden schwerer vermietbar sein. Schon jetzt gibt es Läden die seit Monaten bzw. Jahren leerstehen.

Das sehe ich auch so. Manche Vermieter lassen ihre Objekte lieber jahrelang leerstehen, als mit der Miete runter zu gehen. Das müsste steuerlich wie ein Spekulationsobjekt behandelt und mit einer Mindeststeuer belegt werden, dann wäre damit schnell Schluss.
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(10.04.2020, 08:52)Isidor schrieb:  In der Innenstadt hat es aber auch schon vorher erheblichen Leerstand gegeben. Probleme gab es auch schon vor der Corona Krise. Man sollte doch zuerst die Strukturprobleme lösen bevor man hilft. Einen helfen der schon vorher auf die Insolvenz zu gesteuert ist, macht keinen Sinn. Natürlich gibt es auch Einzelhändler die vorher wirtschaftlich gesund da standen und die Ausfall von xxx Wochen nicht verkraften.

Die Vermieter werden auch lernen, dass Maximalvorderungen nicht angebracht sind. Bei sich erhöhenen Leerstand werden die Läden schwerer vermietbar sein. Schon jetzt gibt es Läden die seit Monaten bzw. Jahren leerstehen.

Was hat das mit den Leerständen in der Innenstadt zu tun? Offensichtlich begreifen hier viele nicht, was die Realitäten sind. Ich bin in Kontakt mit vielen Kaufleuten, denen eines zumindest gemeinsam ist: Sie können seit Wochen nichts mehr verkaufen, aber die Betriebskosten laufen trotzdem weiter. Für meine früheren Kollegen auf der Dult und den Märkten habe ich inzwischen eine für die Betroffenen kostenlose Plattform  eingerichtet, auf der sie ihre Onlineshops präsentieren können. Wer keinen eigenen Onlineshop hat, dem richte ich ebenfalls kostenfrei auf der Plattform einen Shop ein, damit er seine Produkte zumindest online anbieten kann. Aber das kann nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Denn viele Unternehmer sitzen auf einem Warenlager, für das sie bereits in finanzielle Vorleistung gehen mussten. Ich weiß von einer Boutique in Augsburg, die für das Frühjahr Ware für über 20.000 Euro geordert hat und nun seit Wochen geschlossen halten muss. Die Ladenmiete liegt bei über 3000 Euro, eine Verkäuferin ist in Kurzarbeit geschickt. Das Unternehmen war in keiner Weise vor Corona insolvenzgefährdet, aber inzwischen sieht das anders aus. Auch wenn das manche hier nicht begreifen wollen oder können.
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(10.04.2020, 10:02)Klartexter schrieb:  Die Ladenmiete liegt bei über 3000 Euro, eine Verkäuferin ist in Kurzarbeit geschickt. Das Unternehmen war in keiner Weise vor Corona insolvenzgefährdet, aber inzwischen sieht das anders aus. Auch wenn das manche hier nicht begreifen wollen oder können.

Wenn die Geschäfte nach den Osterferien wieder öffnen, wird sich der Schaden in Grenzen halten. Die mindestens 9.000 Euro Soforthilfe sollten es doch ermöglichen, ein paar Wochen  zu überbrücken, oder?
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(10.04.2020, 10:17)leopold schrieb:  Wenn die Geschäfte nach den Osterferien wieder öffnen, wird sich der Schaden in Grenzen halten. Die mindestens 9.000 Euro Soforthilfe sollten es doch ermöglichen, ein paar Wochen  zu überbrücken, oder?

Einen Punkt habe ich in diesem Zusammenhang noch nirgendwo gelesen Oder vielleicht überlesen).

Ganz allgemein: viele pontentielle Käufer haben nach Corona weniger Geld in der Tasche. Da werden einige Investitionen, bei Privatleuten sagt man wohl Käufe, nicht ausgeführt werden.
Bei kleineren Dingen wie Jacke, Hose etc. ist das wohl nicht so tragisch.
Aber wer z.B. einen PKW kaufen wollte, einen neuen TV oder ... - der könnte sagen: gut das alte Ding hebt vielleicht noch 1-2 Jahre.
Da sehe ich hauptsächlich den Knackpunkt - nicht bei den kleinen Dingen des Lebens.
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(10.04.2020, 13:08)jackson schrieb:  Einen Punkt habe ich in diesem Zusammenhang noch nirgendwo gelesen Oder vielleicht überlesen).

Ganz allgemein: viele pontentielle Käufer haben nach Corona weniger Geld in der Tasche. Da werden einige Investitionen, bei Privatleuten sagt man wohl Käufe, nicht ausgeführt werden.
Bei kleineren Dingen wie Jacke, Hose etc. ist das wohl nicht so tragisch.
Aber wer z.B. einen PKW kaufen wollte, einen neuen TV oder ... - der könnte sagen: gut das alte Ding hebt vielleicht noch 1-2 Jahre.
Da sehe ich hauptsächlich den Knackpunkt - nicht bei den kleinen Dingen des Lebens.

Die Nachfrage wird erstmal allgemein zurück gehen. In allen Branchen. Sei es Kleidung, Autos oder auch Urlaub.
Was meinen Sie was in der Reisebranche noch alles drauf geht? Airlines, Reiseunternehmen, Hotels aber auch ganz viele kleine Pensionen, denen die Gäste wegbleiben. Im Ausland wirds nicht besser, eher viel schlimmer, da sind punktuell noch viel mehr vom Tourismus abhängig.
Die einzige Konstante wird der Lebensmittelhandel sein. Der wird eher stärker gervorgehen.
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(10.04.2020, 14:36)Der Seher schrieb:  Die einzige Konstante wird der Lebensmittelhandel sein. Der wird eher stärker gervorgehen.

Und der Online-Handel insgesamt. Amazon kommt mit den Lieferungen kaum noch hinterher, auch bei Rewe-Online wird man bei der Bestellung informiert, dass es bis zu 10-15 Tagen Verzögerungen kommen kann. Morgen lassen wir uns das Abendessen von einem ortsansässigen Restaurant liefern, um dieses zu unterstützen.

Martin
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(10.04.2020, 14:40)Martin schrieb:  Und ........ auch bei Rewe-Online wird man bei der Bestellung informiert, ......
Martin
farblich von mir

Rewe und weitere Konsorten werden uns nicht mehr sehen!

Verweigern ihren Mitarbeitern die bereits im Jahr 2019 vereinbarten Erhöhungen des Tariflohns,
die im April und Mai einsetzen sollten,  wollen diese aufs Jahresende verschieben.   Devil
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@leopold:

Das RKI hat heute erklärt, wie sie die Replikationszahl R(0) ausrechnen! Das rechnen ist eigentlich total einfach: es werden die Neuinfektionen der letzten 4 Tage genommen und zusammengezählt. Und das teilt man durch die Zahl der Neuinfektionen im davor liegenden 4-Tages-Zeitraum. Die 4 Tage nennen sie die Generationszeit, die ist bei Corona so geschätzt und für jedes Virus anders. Und man vergleicht eben die eine Generation mit der nächsten. Wenn jetzt jeden Tag immer gleich viele, z.B. 4.000, dazukämen und das so bliebe, dann wäre R(0) = 1.

Wo sich das RKI aber echt viel Mühe gibt ist die Berechnung der wirklichen Neuinfektionen. Da nehmen sie eben nicht die Differenz zwischen gemeldete Infektionsfälle heute und gestern. Die wissen selber, dass es Meldeverzögerungen gibt. Und große Unsicherheiten, wie lang jemand schon krank war an dem Tag wo er gemeldet wurde. Und das rechnen sie dann irgendwie alles aus der Vergangenheit hoch. Das Ganze heißt "Nowcasting", und da geht aber so viel ein mit Wahrscheinlichkeiten und Annahmen, dass ich da echt nicht mehr durchblicke.

Sie sind aber so fair dass sie eine größere Bandbreite annehmen wo die richtige Zahl der Neuinfektionen liegen könnte. Und deshalb gibt es auch für R(0) eine Bandbreite, zurzeit von 0,9 bis 1,4. Und sie sagen, dass sie die Zahl der Neuerkrankungen und das reale Geschehen lieber überschätzen.

Wie gesagt, die haben gerade 1,1. Wenn ich das nachrechne und nur die reinen täglichen Fallzahlen vom RKI nehme so wie sie die veröffentlichen, dann kommt 0,9 raus. Weil die täglichen Neuinfektionen in den letzten 4 Tagen von ungefähr 5.000 auf 4.800 im Schnitt runtergegangen sind. Aber die sind eben lieber vorsichtig beim RKI.

In dem pdf auf der Seite "Aktueller Lage-/Situationsbericht des RKI zu COVID-19" ist alles genauer erklärt.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Ne...esamt.html 
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