12.05.2021, 11:30
(12.05.2021, 10:53)Martin schrieb: Hat leider mit dem aktuellen Problem nicht das geringste zu tun.
Der Autor Hollstein ist evangelisch, oder glauben Sie, dass bei Verlagen in jüdischem Besitz nur jüdische Autoren zu Wort kommen dürfen? Das genau ist dieser unterschwellige Antisemitismus, in dem jüdischen Einrichtungen eine Voreingenommenheit unterstellt wird, die es so nicht gibt. Hollsteins Schwerpunkt ist übrigens die Beziehung zwischen Mann und Frau, er hat außer diesem Werk kaum etwas zu Israel publiziert, darf also kaum als "Experte" für dieses Sachgebiet durchgehen, im Gegensatz zu einem Ulrich Sahm oder Peter Scholl-Latour.
Kaum, wesentliche Entwicklungen (Jom-Kippur-Krieg, Israelisch-ägyptischer Friedensvertrag, Libanonkrieg usw.) fanden nach 1972 statt.
Martin
An den soziologischen Ursprüngen hat sich kaum etwas verändert und darauf bezieht er sich, auch dass aus Schuldgefühlen der Rest der Welt und vor allem Deutschland zu lange zugesehen hat, heute haben wir die Folgen davon.
Das ist der Boden aus dem alles danach erwächst, heute gibt es fast nur noch die Trigger die von beiden Seiten je nach "Bedarf" bedient werden.
Schuld ist natürlich immer der andere, sollte das einmal aufhören wäre es eine Grundlage für Frieden, aber so ist es lediglich nützlich für den der es gerade nötig hat.
Ich nehme da keine Seite aus davon.