27.03.2020, 11:39
(27.03.2020, 11:29)Klartexter schrieb: Nehmen wir mal an, es regnet seit Tagen in Strömen, die Pegel der Flüsse steigen täglich, dann würde man doch zusehen, dass man Vorsorge trifft für den Fall, dass es zu Überschwemmungen kommen sollte. Genau das hat man bei Corona aber nicht getan, erst als das Wasser bildlich gesprochen schon in die Häuser lief, bot man der Bevölkerung Sandsäcke an. Ich weiß von etlichen Kollegen, die vor großen wirtschaftlichen Problemen stehen, weil sie seit Wochen keine Möglichkeiten mehr haben, Geld zu verdienen, und ein Ende ist auch nicht abzusehen. Und wenn dann auch noch den Landwirten in einer Blitzaktion die Erntehelfer gestrichen werden, dann ist das alles andere als eine planvolle und überzeugende Politik. Das können Leute mit einem gesicherten Einkommen eben nicht verstehen, dass andre Menschen inzwischen schlaflose Nächte wegen ihrer Existenzsorgen haben. Ich habe die nicht, aber ich habe volles Verständnis für Menschen, die sich fragen, warum die Politik es soweit hat kommen lassen.Annehmen sollte man gar nichts, sich mit Fakten beschäftigen würde vollauf genügen. Nicht nur Selbständige, das war ich übrigens auch, haben Existenzsorgen. Das trifft einen großen Teil der Bevölkerung in allen Schichten. Wie ernst die Situation von den Politikern genommen wird kann man jeden Tag und jede Stunde in den Medien verfolgen. Das Problem heißt nun mal Pandemie und wie man der beikommen kann, ja dafür gibt es kein allgemein gültiges Rezept. Unzulänglichkeiten gilt es gemeinsam auszubaden und abzustellen, was bleibt uns auch anderes übrig. Schön wenn Sie jetzt ebenfalls aufgewacht sind, Schelte gegen Politiker bringen aber wie gesagt gar nichts. Bleiben Sie gesund.