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Etwas, was bisher überhaupt noch nicht zur Sprache kam. Angelehnt an den Threadtitel "Corona und die wirtschaftlichen Folgen".
Ergänzt zu
"Corona und die wirtschaftlichen Folgen für Sparer und Kleinanleger".
Angesichts der Minimal- bis Nullzinsen auf Sparbüchern oder Lebensversicherungen wurden den bisher ziemlich aktienscheuen kleinen Sparern immer wieder Aktien und Fonds empfohlen, zur Altersvorsorge usw. Das würde sich rentieren, man müsste nur warten können.
Ist das wirklich so?
In diesem Jahrtausend hatten wir in 2000 zur Eröffnung das Platzen der Dotcom-Blase am Neuen Markt, mit dem "Gnadenschuss" 9/11 in 2001, als Millionen von Kleinanlegern hunderte Milliarden verloren.
Dann kam von die Weltfinanzkrise, die nahtlos in die Eurokrise überging (2007 -2008). Auch da waren die Kleinanleger die Hauptbetroffenen. Nullzins.
Und jetzt stecken wir mitten in der Coronakrise, wo dasselbe Spiel wieder abläuft. Die Verlierer sind immer die Kleinanleger.
Ich habe Bekannte/Kollegen, die haben in 2000/01 bis zu 100.000 Euro (gestartet mit Aktienkäufen um die 5 -10.000) verloren, nur einer wurde mit EM.TV Millionär.
Vor ein paar Wochen habe ich die Quartalsauszüge meiner beiden Fonds bekommen. Im Vergleich zum 31.12.19 sind Verluste von 15 - 20% zu verzeichnen .
Auch die Handvoll Aktien hat teilweise schwer gelitten.
Gut, ich bin nicht darauf angewiesen, meinen Unterhalt mit Aktiengewinnen aufzubessern.
Aber ich finde es zynisch und verantwortungslos, dass die Bankenlobby immer wieder versucht, Kleinanleger mit schönen Versprechungen zum Aktien- oder Fondskauf zu bewegen, um ihre schmalen Renten aufzubessern, weil es ja keine andere Möglichkeiten gäbe. Immobilien kann sich doch kaum noch einer kaufen bzw. abbezahlen, außer man ist Erbe.