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Normale Version: Die Öffentlich-Rechtlichen in der Kritik
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So langsam spannen es immer mehr ... dass es nicht Satire ist - und auch nicht lustig - wenn man sich dem Medienmainstream und den Narrativen der Regierenden anbiedert.

Christine Prayon aka Birte Schneider hat die ZDF-„heute-show“ verlassen:

Zitat:Mit Satire, die keinen Diskurs zulasse, könne sie nichts anfangen – und bezieht in ihre Kritik auch die „Die Anstalt“ und Jan Böhmermann mit ein (...)
„Ich habe mit der Art, wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden, zunehmend Bauchschmerzen bekommen“, sagt Prayon. Sie habe auch mit den Verantwortlichen geredet und betont, dass sie sich nicht daran beteiligen wolle, „Andersdenkende der Lächerlichkeit preiszugeben“.
Und sie nennt ein konkretes Beispiel:
Zitat:Satire darf sich nach Meinung der Kabarettisten nicht daran beteiligen, den Diskurs zu verengen. „Und jetzt findet genau dies wieder statt beim Krieg in der Ukraine. Da werden Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun.“

Satire war immer schon politisch, aber vor allem, ja fast ausschließlich gegen die "Herrschenden" gerichtet.
Viele Kabarettisten haben sich aber eben diesen als Hofkabarettisten angedient und kommen sich dabei richtig toll und und wichtig vor, wenn sie oppositionelle Gruppen oder kontroverse Themen niedermachen.
Siehe Böhmermann.

Jochen

Zitat:Ein festes Mitglied des Ensembles verlässt die Heute-Show. Die „Satire“ gehe gegen Andersdenkende vor, verenge die öffentliche Diskussion und gebe nur wieder, was Menschen sagen, die in der Hierarchie oben stehen.


https://www.tichyseinblick.de/feuilleton...eute-show/

Über Russland und Corona darf man im ZDF eben  nicht die Wahrheit sagen. Das erfahren nun auch die Linken.

Martin

(28.06.2023, 19:14)harvest schrieb: [ -> ]So langsam spannen es immer mehr ... dass es nicht Satire ist - und auch nicht lustig - wenn man sich dem Medienmainstream und den Narrativen der Regierenden anbiedert.

Christine Prayon aka Birte Schneider hat die ZDF-„heute-show“ verlassen:

Und sie nennt ein konkretes Beispiel:

Satire war immer schon politisch, aber vor allem, ja fast ausschließlich gegen die "Herrschenden" gerichtet.
Viele Kabarettisten haben sich aber eben diesen als Hofkabarettisten angedient und kommen sich dabei richtig toll und und wichtig vor, wenn sie oppositionelle Gruppen oder kontroverse Themen niedermachen.
Siehe Böhmermann.

Meine Kritik seit Jahren und Böhmermann ist der schlimmste Hetzer von allen, ein verantwortungsloser Narzisst obendrein:
Ibiza-Video-Macher Hessenthaler macht Jan Böhmermann Vorwürfe

Ich bin nun wahrlich kein Freund der AfD, aber wenn die "Satireformate" des ÖRR sich darauf erschöpfen, über die gesamte Sendezeit auf die AfD mehr primitiv als subtil "draufzuhauen", dann kann ich nicht drüber lachen. Und man sollte sich an dieser Stelle auch mal fragen, woher der explodierende Zulauf zur AfD, insbesondere im Osten, herrührt. Ist ja nicht so, als würde Welke nicht auch gerne über die Bevölkerung im Osten herziehen. Nicht das ich den Schund ansehe, aber Twitter ist da ein ganz guter Gradmesser dafür, wie sehr die Leute angepisst sind.

Der Einzige, der m. E. noch ein ausgewogenes Format auf die Beine bringt, ist Dieter Nuhr. Obwohl er sich in fast jeder Sendung eindeutig von der AfD distanziert, wird er von linksgruenen Kreisen als "rechter Hetzer" verunglimpft. Sein Vergehen: Er kritisierte den Umgang mit dem Klimathema und nahm das Gendern auf die Schippe. Also urgrüne Themen. Allen voran bei der Hetze gegen Dieter Nuhr: Böhmermann.....

Martin
Das stimmt, Klartexter.
Hat aber wenig mit der einseitigen Entwicklung der Kabarett- und Satireszene zu tun.
Dabei denke ich vor allem Florian Schroeder.
Offensichtlich war bzw. ist zur Zeit Kritik an grün-linker Politik (also letztlich Regierungspolitik) nicht mehr kabarett-tauglich.
Dafür polemische und aggressive Predigten gegen Kritiker derselben schon.
(29.06.2023, 08:47)harvest schrieb: [ -> ]Das stimmt, Klartexter.
Hat aber wenig mit der einseitigen Entwicklung der Kabarett- und Satireszene zu tun.
Dabei denke ich vor allem Florian Schroeder.
Offensichtlich war bzw. ist zur Zeit Kritik an grün-linker Politik (also letztlich Regierungspolitik) nicht mehr kabarett-tauglich.
Dafür polemische und aggressive Predigten gegen Kritiker derselben schon.

Nur weil eine - in meinen Augen eher mittelmäßige - Kabarettistin ihre eigenen Vorstellungen nicht durch- bzw. umsetzen konnte, geht die Welt noch lange nicht unter. Wenn ich als regelmäßiger Seher der Heute-Show feststelle, dass da die Ampel alles andere als gut weg kommt, dann frage ich mich schon, welche Vorstellungen die Dame pflegt.
(29.06.2023, 11:58)Klartexter schrieb: [ -> ]Nur weil eine - in meinen Augen eher mittelmäßige - Kabarettistin ihre eigenen Vorstellungen nicht durch- bzw. umsetzen konnte, geht die Welt noch lange nicht unter. Wenn ich als regelmäßiger Seher der Heute-Show feststelle, dass da die Ampel alles andere als gut weg kommt, dann frage ich mich schon, welche Vorstellungen die Dame pflegt.

Das kannst du erfahren, wenn du das folgende Interview liest:
Birte spielt nicht mehr mit

So sieht "geistreiches" Kabarett heute aus. Interessant wird's ab 1:40. 



Der hält eine üble Hasspredigt, gespickt mit Beleidigungen und Schmähungen, die inhaltlich voll im Sinne der Regierenden ist: Für den Krieg.

Martin

Das ist Michael Voß. Voß ist leitender Angestellter beim ÖRR. Er ruft offen dazu auf, den Landkreis Sonneberg zu boykottieren: Wirtschaft, Tourismus - "auf allen Ebenen".
Grund: Sonneberg hat mehrheitlich einen AfD-Landrat gewählt. Dass er dabei auch knapp 50% der Leute in Sippenhaft nimmt, die die AfD nicht gewählt haben, interessiert ihn nicht.

Resultat: Wieder X% mehr Stimmen für die AfD, in Sonneberg wird es das nächste mal ohne Stichwahl reichen. 

So kann es nicht mehr weitergehen. Ich hielte ein gleichzeitiges Verbot von AfD und Grünen geboten und ein drastisches Zusammenstreichen des ÖRR-Angebots, inkl. neutraler Neuausrichtung. Klar, das ist reines Wunschdenken, aber ich sehe bei der derzeitigen Entwicklung kein gutes Ende auf uns zukommen - ganz nüchtern und ohne Dramatik.

[attachment=3620]

Martin
Aus gutem Grunde ist die Meßlatte für Parteiverbote sehr hoch gehängt.
Bis jetzt gab es nach WK II erst 2: SRP und DKP
Weitere sind derzeit nicht in Sicht.

Martin

(29.06.2023, 15:16)harvest schrieb: [ -> ]Der hält eine üble Hasspredigt, gespickt mit Beleidigungen und Schmähungen, die inhaltlich voll im Sinne der Regierenden ist: Für den Krieg.

Und nicht mal das schafft er unfallfrei "Wir durften keine Geflüchteten provozieren, indem wir Menschen aus Kriegsgebieten ins Land ließen". WTF??? Völlig sinnfrei. Ab ca. 4:28

Aber wenn die Gesinnung stimmt, schafft es selbst ein viertklassiger "Comedian" ohne Textsicherheit ins Abendprogramm. 

Martin
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