Treffpunkt Königsplatz

Normale Version: Die E-Scooter kommen!
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nomoi

(26.04.2019, 10:35)Don Cat schrieb: [ -> ]Was soll man sagen?
1. Diese Bedenken gab es sicher auch beim Auftreten der Rollschuhe, Skateboards, Tretroler für Erwachsene, wohin mit den Kinder-Radlern, usw.
Man kann weder alles vorhersehen und planen noch soll man alles totreglementieren und die Sau häuten, bevor sie erlegt wurde.
Die Zauberworte sind sicher Vernunft und Rücksichtsnahme, wie bei allen Aktionen im Straßenverkehr.

2. Das Zweite ist, die Menschen werden immer älter und müssen immer mobiler werden. Bequem sind sie, wenn es die Technik her gibt, eh.
Ich sehe mit den Scootern auch die banale Chance, das Auto für 2km auch mal stehen zu lassen (es gibt Leute, die holen Zigaretten mit dem Auto) und schlichtweg auch mal raus zu kommen.

3. So unfit darf man auf den Teilen sicher auch nicht sein. Koordination und Balance gehören für Ungeübte dazu. Das Ungewohnteste und dabei am Wichtigsten wird das sichere Bremsen sein. Das gilt in gleichen Maßen auch für E-Bikes.
Daher schlage ich eine Art kleine "Prüfbescheinigung" vor (das Mofa gottseelig lässt grüßen), was weiß ich 2x 60 Min Physik, Technik und Gefahrenkunde. Schaden würd's nichts, alle Probleme löst sie auch nicht.
Die Unfall-Zunahme der E-Bikes ist um ein Viertel gestiegen und der Boom hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...92511.html

4. @Sophie und Nomoi
Radler sollen am Hochablass, wenn Fußis unterwegs sind, gefälligst absteigen. Normal, oder?

obige Nummerierung von mir

Sag was du willst, bei uns gestattet.

1.     Gab es nicht, da schon mal das Wort „hype“ nicht „existierte.“
Die du nennst sind nicht so massiert in den Verkehr gestürzt, wie künftig mit den Scootern zu erwarten.
Kinder auf Rollschuhen sind nicht kreuz und quer von Designerladen zum Parfümladen gerollt.
Man kann nicht alles vorhersehen, aber die Erfahrung aus Beobachtung der anwachsenden Ellebogengesellschaft gibt deutliche Hinweise.
Man kann Schlüsse ziehen.
Wie auch bei Skitouren. Da sehe ich auch die Hangneigung, weiß über die Schneebeschaffenheit Bescheid, plane danach, weil Schlimmes zu befürchten. Da gibt es außer der Lawinenwarnstufen auch keine Regel (ausgenommen die Verbote bei Pisten, ausgewiesenen Skirouten.)
Man kann demnach schon planen.
Zauberworte kannst vergessen und was bitte ist Rücksichtnahme?

2.    Weshalb muss man mit zunehmendem Alter mobiler werden?
Entweder man ist es noch ein wenig, dann wird der Scooter für ´s Mobilere bald gefährlich.
Juchuu, bin ich noch so mobil.

Die Deppen, die zum Automaten mit dem Auto fuhren, die bleiben auch trotz Roller solche!

3.     Für E-Bikefahrer müsste sogar eine Fahrschulung vorgeschrieben werden.
Vor allem für die bisherigen Talwanderer, die nun auch auf den Berg kommen
und dann aber nicht mehr in der Lage sind, hinunter zu fahren.

Fragst mal beim DAV.
Die Bergwacht hat nun wesentlich mehr Arbeit, die Bikes der „fitten“ und „flotten“ Senioren ins Tal zu transportieren,
als sie früher zu tun hatte, junge Wilde aus der Wand zu holen.
Die Fahrradbesitzer sind dann außerdem zu schwach ins Tal zu latschen!

4.  Natürlich,
das Verkehrsschild ist doch nicht dort aus Jux und Tollerei.
Wenn sich dann mal ergibt, dass es nicht notwendig wird, warum auch immer.
Bei uns werden Verkehrsregeln doch nicht nach Gutdünken ausgelegt.

@ Martin, auch da bin ich typisch deutsch!

nomoi

Zur Verkehrsregelung am Hochablass könnte man auch den Vorschlag von Karl Valentin sinngemäß anwenden,
der stammt bereits aus 1937.

auszugsweise:

Täglich von 7-8 Uhr Personenautos
” 8-9 ” Geschäftsautos
” 9-10 ” Strassenbahnen
” 10-11 ” Omnibusse
” 11-12 ” Feuerwehr
” 12-1 ” Radfahrer
” 1-2 ” Fussgänger...

Oder eine weitere Lösung:

Im Januar nur Personenautos
im Februar Geschäftsautos
im März  Strassenbahnen
im April  Omnibusse
im Mai  Feuerwehr
im Juni  Radfahrer
im Juli  Fussgänger .........      und verschiedene weitere Lösungen.

Er musste noch nicht mit E-Scootern rechnen.
Lol

Sophie

(26.04.2019, 12:05)nomoi schrieb: [ -> ]4.  Natürlich,
das Verkehrsschild ist doch nicht dort aus Jux und Tollerei.
Wenn sich dann mal ergibt, dass es nicht notwendig wird, warum auch immer.
Bei uns werden Verkehrsregeln doch nicht nach Gutdünken ausgelegt.


Es gibt doch jede Menge Gehwege mit dem Zusatzschild Radfahrer frei. Und es ist ganz klar, was das bedeutet: Radfahrer dürfen nur Schrittgeschwindigkeit fahren und müssen auf Fußgänger äußerste Rücksicht nehmen.

Auf dem Hochablasssteg würde dieses Schild vollkommen genügen. Es ist ein Verbindungssteg, der gerade auch Berufstätigen, die aufs Auto verzichten, eine Abkürzung bietet. In der Mehrheit der Tagesstunden ist dort so wenig Fußgängerbetrieb, dass man ohne irgendjemand zu gefährden mit dem Rad über den (durchaus breiten) Steg radeln kann. In den anderen Zeiten nimmt man entsprechend Rücksicht und an Sonntagnachmittagen steigt man freiwillig ab.

Dass das Zusatzschild dort nicht angebracht sein darf, hängt mit der nicht ausreichenden Brüstungshöhe zusammen.

Ich fahre morgens um 6.00 Uhr mit meinem Rad über den Steg. Wer schieben möchte, soll das gerne tun.

Sophie

(26.04.2019, 10:35)Don Cat schrieb: [ -> ]Was soll man sagen?
Diese Bedenken gab es sicher auch beim Auftreten der Rollschuhe, Skateboards, Tretroler für Erwachsene, wohin mit den Kinder-Radlern, usw.
Man kann weder alles vorhersehen und planen noch soll man alles totreglementieren und die Sau häuten, bevor sie erlegt wurde.
Die Zauberworte sind sicher Vernunft und Rücksichtsnahme, wie bei allen Aktionen im Straßenverkehr.

Das Zweite ist, die Menschen werden immer älter und müssen immer mobiler werden. Bequem sind sie, wenn es die Technik her gibt, eh.
Ich sehe mit den Scootern auch die banale Chance, das Auto für 2km auch mal stehen zu lassen (es gibt Leute, die holen Zigaretten mit dem Auto) und schlichtweg auch mal raus zu kommen.

So unfit darf man auf den Teilen sicher auch nicht sein. Koordination und Balance gehören für Ungeübte dazu. Das Ungewohnteste und dabei am Wichtigsten wird das sichere Bremsen sein. Das gilt in gleichen Maßen auch für E-Bikes.
Daher schlage ich eine Art kleine "Prüfbescheinigung" vor (das Mofa gottseelig lässt grüßen), was weiß ich 2x 60 Min Physik, Technik und Gefahrenkunde. Schaden würd's nichts, alle Probleme löst sie auch nicht.
Die Unfall-Zunahme der E-Bikes ist um ein Viertel gestiegen und der Boom hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/...92511.html

@Sophie und Nomoi
Radler sollen am Hochablass, wenn Fußis unterwegs sind, gefälligst absteigen. Normal, oder?

Die E-Scooter sollen auf den Radwegen oder auf der Straße fahren und gut ist's.

Dass Probleme nicht an allen Orten auftreten werden, habe ich doch schon ausgeführt.

Aber erklär mir doch mal die Diskrepanz von zulässiger Geschwindigkeit in Spielstraßen (gemeint ist verkehrsberuhigter Bereich) 7km/h und zugelassenener auf Gehwegen. Wenn der Gesetzgeber nur halbwegs konsequent wäre, müsste bei 7 km/h Obergrenze sein auf Gehwegen.

nomoi

(26.04.2019, 13:32)Don Cat schrieb: [ -> ]Lol

U look.....https://brill.com/previewpdf/book/978384...000005.xml

Sophie

Ich bin auf dem Stadtmarkt schon von Ordnungskräften angemault worden, weil ich mein Fahrrad wie einen Tretroller fortbewegend durch die nicht volle Gasse rollte.

Künftig darf auf einem E-Scooter da mit Tempo x durchgesaust werden, während man Radfahrer, die sich vergleichbar fortbewegen weiter maßregelt.

nomoi

(26.04.2019, 14:46)Sophie schrieb: [ -> ]Es gibt doch jede Menge Gehwege mit dem Zusatzschild Radfahrer frei. Und es ist ganz klar, was das bedeutet: Radfahrer dürfen nur Schrittgeschwindigkeit fahren und müssen auf Fußgänger äußerste Rücksicht nehmen.

Auf dem Hochablasssteg würde dieses Schild vollkommen genügen. Es ist ein Verbindungssteg, der gerade auch Berufstätigen, die aufs Auto verzichten, eine Abkürzung bietet. In der Mehrheit der Tagesstunden ist dort so wenig Fußgängerbetrieb, dass man ohne irgendjemand zu gefährden mit dem Rad über den (durchaus breiten) Steg radeln kann. In den anderen Zeiten nimmt man entsprechend Rücksicht und an Sonntagnachmittagen steigt man freiwillig ab.

Dass das Zusatzschild dort nicht angebracht sein darf, hängt mit der nicht ausreichenden Brüstungshöhe zusammen.

Ich fahre morgens um 6.00 Uhr mit meinem Rad über den Steg. Wer schieben möchte, soll das gerne tun.

Jetzt habe ich extra Hochablassbrücke geschrieben wegen der SSSSSSSS

Ganz meiner Meinung, deshalb von mir::
Wenn sich dann mal ergibt, dass es nicht notwendig wird, warum auch immer.

Aber die Entscheidung dem Verkehrsteilnehmer überlassen ist eben bei uns nicht möglich, das weißt du auch.
Martinsprech: typisch deutsch!
Siehe Radler auf dem Fußweg: ist doch genug Platz....
(26.04.2019, 14:55)Sophie schrieb: [ -> ]Ich bin auf dem Stadtmarkt schon von Ordnungskräften angemault worden, weil ich mein Fahrrad wie einen Tretroller fortbewegend durch die nicht volle Gasse rollte.

Künftig darf auf einem E-Scooter da mit Tempo x durchgesaust werden, während man Radfahrer, die sich vergleichbar fortbewegen weiter maßregelt.

Der Roller ist weniger sperrig und "verbraucht" weniger Platz. Tongue

Sophie

(26.04.2019, 15:09)Don Cat schrieb: [ -> ]Der Roller ist weniger sperrig und "verbraucht" weniger Platz. Tongue

Wenn man schiebt ist man noch sperriger. Zwinker
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