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Normale Version: Wer hat AfD gewählt?
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(14.09.2018, 21:03)sobinichhalt schrieb: [ -> ]Dieses Einwandern ohne Papiere muss ein Ende haben.

Diejenigen die solche Unwahrheiten verbreiten, sind in meinen Augen gefährlich für unser Land, die schaden ihm massiv

Nichts gekürzt, Sie haben es so hingeschrieben! Denn einwandern ohne Papiere ist eines der Märchen, welche von der AfD verbreitet werden. Ihr Unterbewusstsein scheint zumindest noch halbwegs zu wissen, was Sache ist. Sigmund Freud lässt grüßen.
(14.09.2018, 21:03)sobinichhalt schrieb: [ -> ]Viele Menschen merken aber mittlerweile, was gespielt wird, da nützen auch noch größere Unwahrheiten nichts. Die Altparteien werden Stück für Stück abgewählt!

Ach, die AfD ist eine Altpartei? Deshalb hat sie wohl im

aktuellen Politbarometer


gleich 2% Stimmen weniger bekommen. Die sogenannten "Altparteien" bekommen immer noch über 81% der Wählerstimmen, die Vogelschisser hingegen sind auf dem absteigenden Ast! So sieht die Realität aus, Chemnitz hat das wahre Gesicht der AfD gezeigt, was immer mehr Bürger auch begreifen.

PuK

(14.09.2018, 20:05)Klartexter schrieb: [ -> ]
Hast Du in Geschichte nicht aufgepasst? Die NSDAP wurde 1920 gegründet, Hitler schrieb 1924 sein Machwerk in der JVA Landsberg, in der er vom Lebensraum im Osten sprach. Bis 1930 spielte die NSDAP in der deutschen Parteienlandschaft keine große Rolle, die Weltwirtschaftskrise verhalf der NSDAP dann letztlich zur Macht in 1933. Der Rest der Geschichte ist bekannt.

Die AfD wurde 2013 durch Professor Lucke gegründet. Sie verstand sich damals als Europakritische Partei. Davon ist heute nichts mehr zu hören. Nachdem man den Gründer Lucke entsorgt hatte, gab es mehr und mehr rechtsradikale Positionen in der AfD, Höcke, Storch und Gauland waren hier die Drahtzieher im Hintergrund. Nachdem es Frauke Petry nicht gelungen war, diese Tendenz zu stoppen, ist sie aus der AfD ausgetreten. Seitdem zeigt die AfD immer deutlicher ihr hässliches Gesicht, und da meine ich jetzt nicht nur die Storch. Die Parallelen zu 1933 sind offensichtlich, war es damals die wirtschaftliche Unsicherheit, so sind es heute die Migranten. Ohne die wäre die AfD eine 2% Partei, deshalb wird von ihr auch aus dem kleinsten Vorfall ein großes Drama inszeniert. Damit soll ein Bild der Unsicherheit erzeugt werden, in welchem sich die AfD als die einzige Partei zeigen will, die da die Lösung des Problems habe. Wie man sieht, hat das Methode und verfängt bei immer mehr Menschen, ähnlich wie damals bei der NSDAP.

Nur hat die AfD mitnichten Lösungen, aber in der Ausgrenzung bestimmter Menschen steht sie längst auf einer Stufe mit der NSDAP. Wer das nicht wahr haben will, der sollte sich mal hinterfragen, warum das so ist.

Ich muss noch einmal darauf zurückkommen. 

Der Vergleich verbietet sich auch aus einem anderen Grund. Die NSDAP hatte schon vor der sogenannten Machtergreifung eine paramilitärische Organisation, die SA. Die SA tat sich schon in der Weimarer Republik durch Gewalt und Brutalität hervor, etwa bei den legendären Saalschlachten mit den Kommunisten. Wobei die Kommunisten an der eskalierenden Gewalt auch nicht unschuldig waren. Das waren keine Waisenknaben, die haben auch selbst kräftig zugeschlagen. 

Die SA bestand übrigens hauptsächlich aus Menschen von niedriger Bildung und geringem sozialen Prestige, um es mal vorsichtig auszudrücken. Auf Deutsch gesagt waren das vorwiegend am Leben frühzeitig Gescheiterte, Arbeitslose, Trinker und Kneipenschläger. So eine Art gesellschaftlicher Bodensatz.

Später, als die NSDAP an der Macht war, terrorisierte anfangs die SA und dann, nach dem "Röhm-Putsch", als der SA viele Kompetenzen entzogen wurden, mehr die Gestapo zusammen mit der SS die Juden und die politischen Gegner. 

Diese brutale Gewalt, die natürlich zu verurteilen ist, sehe ich bei der AfD überhaupt nicht. Und die Verhältnisse von damals lassen sich mit den heutigen überhaupt nicht vergleichen, auch wenn das ständig versucht wird. Die ganze Atmosphäre war eine andere, aufgeheizter und an der Grenze zur Anarchie.

Ich meine, stell dir vor, heutzutage wäre in einer Stadt ein offener Lastwagen unterwegs. Auf der Ladefläche ein Trupp uniformierter Nazi-Schläger, für jeden sichtbar, und auf dem Weg zu irgendeiner kommunistischen Veranstaltung. Und niemand tut was dagegen. Das ist Anarchie. Genau das gab es damals, und zwar regelmäßig und überall in Deutschland.

Und darin liegt auch das Versagen der Weimarer Republik, dass man natürlich wusste, dass so etwas regelmäßig passiert, aber es nicht wirksam und nachhaltig unterbunden hat.  

Alles, was ich sehen kann, deutet darauf hin, dass es der AfD auf politische Lösungen ankommt und nicht auf "handfeste". Wobei natürlich zu einem anständigen Grenzschutz auch ein Grenzer mit einem Gewehr gehört, der Leute, die er beim unerlaubten Übertritt erwischt, erst einmal anruft, z.B. mit "Wer da?" Und der, wenn sie nicht antworten, erst einen Warnschuss abgibt und wenn sie sich dann immer noch nicht melden, einen scharfen. Das ist aber nicht die Art von Brutalität, die ich oben beschrieben habe. Das ist nur die Durchsetzung geltenden Rechts.

Es wird viel zu vieles in einen Topf geworfen und dann kräftig umgerührt. Zum Beispiel die NSDAP und die AfD und ein wirksamer Grenzschutz heute und die DDR-Mauer damals. Das ist alles Unsinn, weil es Vergleiche von Äpfeln mit Birnen sind.

sobinichhalt

(14.09.2018, 21:20)Klartexter schrieb: [ -> ]Nichts gekürzt, Sie haben es so hingeschrieben! Denn einwandern ohne Papiere ist eines der Märchen, welche von der AfD verbreitet werden. Ihr Unterbewusstsein scheint zumindest noch halbwegs zu wissen, was Sache ist. Sigmund Freud lässt grüßen.

Klar, Sie verstehen nichts, das passt ins Bild. Dass Sie selbst gemeint sind, wollen Sie nicht wahrhaben. 

Macht nichts, es kommt nur darauf an, was zukünftig politisch sein wird, das macht Ihnen schwer zu schaffen.  Lol

sobinichhalt

(14.09.2018, 21:27)Klartexter schrieb: [ -> ]Ach, die AfD ist eine Altpartei? Deshalb hat sie wohl im

aktuellen Politbarometer


gleich 2% Stimmen weniger bekommen. Die sogenannten "Altparteien" bekommen immer noch über 81% der Wählerstimmen, die Vogelschisser hingegen sind auf dem absteigenden Ast! So sieht die Realität aus, Chemnitz hat das wahre Gesicht der AfD gezeigt, was immer mehr Bürger auch begreifen.

Träumen Sie doch weiter, Sie und Ihre Umfragen, die nichts wert sind. 

Bundestagswahl ist erst wieder 2021, die AfD hält sich prächtig. 

Wenn Ihnen die Wortverdreherei Spaß macht, dann weiter so, ändert an der politischen Realität überhaupt nichts!

sobinichhalt

Solche Menschen wie Klartexter werfen mit Begriffen aus dem dritten Reich nur so um sich, um die Alternativlosigkeit dieser derzeitigen Regierung zu untermauern, davon geht er nicht ab.
Ob daran was wahres ist, spielt keine Rolle, verunglimpfen um jeden Preis!

sobinichhalt

(14.09.2018, 21:28)PuK schrieb: [ -> ]Diese brutale Gewalt, die natürlich zu verurteilen ist, sehe ich bei der AfD überhaupt nicht. Und die Verhältnisse von damals lassen sich mit den heutigen überhaupt nicht vergleichen, auch wenn das ständig versucht wird. Die ganze Atmosphäre war eine andere, aufgeheizter und an der Grenze zur Anarchie.

Alles, was ich sehen kann, deutet darauf hin, dass es der AfD auf politische Lösungen ankommt und nicht auf "handfeste". Wobei natürlich zu einem anständigen Grenzschutz auch ein Grenzer mit einem Gewehr gehört, der Leute, die er beim unerlaubten Übertritt erwischt, erst einmal anruft, z.B. mit "Wer da?" Und der, wenn sie nicht antworten, erst einen Warnschuss abgibt und wenn sie sich dann immer noch nicht melden, einen scharfen. Das ist aber nicht die Art von Brutalität, die ich oben beschrieben habe. Das ist nur die Durchsetzung geltenden Rechts.

Es wird viel zu vieles in einen Topf geworfen und dann kräftig umgerührt. Zum Beispiel die NSDAP und die AfD und ein wirksamer Grenzschutz heute und die DDR-Mauer damals. Das ist alles Unsinn, weil es Vergleiche von Äpfeln mit Birnen sind.

So gut hätte ich es wahrscheinlich nicht formulieren können, danke PuK.

leopold

(14.09.2018, 21:28)PuK schrieb: [ -> ]Ich muss noch einmal darauf zurückkommen. 

Der Vergleich verbietet sich auch aus einem anderen Grund. Die NSDAP hatte schon vor der sogenannten Machtergreifung eine paramilitärische Organisation, die SA. Die SA tat sich schon in der Weimarer Republik durch Gewalt und Brutalität hervor, etwa bei den legendären Saalschlachten mit den Kommunisten. Wobei die Kommunisten an der eskalierenden Gewalt auch nicht unschuldig waren. Das waren keine Waisenknaben, die haben auch selbst kräftig zugeschlagen. 

Die SA bestand übrigens hauptsächlich aus Menschen von niedriger Bildung und geringem sozialen Prestige, um es mal vorsichtig auszudrücken. Auf Deutsch gesagt waren das vorwiegend am Leben frühzeitig Gescheiterte, Arbeitslose, Trinker und Kneipenschläger. So eine Art gesellschaftlicher Bodensatz.

Später, als die NSDAP an der Macht war, terrorisierte anfangs die SA und dann, nach dem "Röhm-Putsch", als der SA viele Kompetenzen entzogen wurden, mehr die Gestapo zusammen mit der SS die Juden und die politischen Gegner. 

Diese brutale Gewalt, die natürlich zu verurteilen ist, sehe ich bei der AfD überhaupt nicht. Und die Verhältnisse von damals lassen sich mit den heutigen überhaupt nicht vergleichen, auch wenn das ständig versucht wird. Die ganze Atmosphäre war eine andere, aufgeheizter und an der Grenze zur Anarchie.

Ich meine, stell dir vor, heutzutage wäre in einer Stadt ein offener Lastwagen unterwegs. Auf der Ladefläche ein Trupp uniformierter Nazi-Schläger, für jeden sichtbar, und auf dem Weg zu irgendeiner kommunistischen Veranstaltung. Und niemand tut was dagegen. Das ist Anarchie. Genau das gab es damals, und zwar regelmäßig und überall in Deutschland.

Und darin liegt auch das Versagen der Weimarer Republik, dass man natürlich wusste, dass so etwas regelmäßig passiert, aber es nicht wirksam und nachhaltig unterbunden hat.  

Alles, was ich sehen kann, deutet darauf hin, dass es der AfD auf politische Lösungen ankommt und nicht auf "handfeste". Wobei natürlich zu einem anständigen Grenzschutz auch ein Grenzer mit einem Gewehr gehört, der Leute, die er beim unerlaubten Übertritt erwischt, erst einmal anruft, z.B. mit "Wer da?" Und der, wenn sie nicht antworten, erst einen Warnschuss abgibt und wenn sie sich dann immer noch nicht melden, einen scharfen. Das ist aber nicht die Art von Brutalität, die ich oben beschrieben habe. Das ist nur die Durchsetzung geltenden Rechts.

Es wird viel zu vieles in einen Topf geworfen und dann kräftig umgerührt. Zum Beispiel die NSDAP und die AfD und ein wirksamer Grenzschutz heute und die DDR-Mauer damals. Das ist alles Unsinn, weil es Vergleiche von Äpfeln mit Birnen sind.

Sie sind unendlich naiv. Jede Zeit hat ihre Methoden. Die Faschisten von heute brauchen jetzt noch keine Gewalt, sie nutzen die Freiheiten unserer Demokratie,  sie benutzen das Internet und die sozialen Medien. Erst wird die freie Presse zur Lügenpresse erklärt, dann werden die Leute über automatisierte Falschmeldungen in den sozialen Medien desinformiert und verhetzt.
Die demokratischen Regeln und Rechte werden solange genutzt, solange sie den Faschisten nutzen, dann werden sie schnell abgeschaft. Schauen Sie nach Polen und nach Ungarn. Eines haben die Faschisten gemeinsam: Wenn sie die Macht einmal in Händen halten, geben sie sie nicht mehr freiwillig her. Und dann werden auch Sie die Gewalt kennenlernen, die Sie heute vermissen. Lesen Sie die Kommentare der Faschisten in den Internetzeitungen: Die Ankündigungen von der anstehenden Großabrechnung werden zunehmend häufiger und unverblümter. Da haben schon einige Blut geleckt und die Waffendepots der Neonazis dürften gut gefüllt sein. Wo der Verfassungsschutz und Teile der Sicherheitsbehörden stehen, haben wir in den letzten Wochen kennengelernt.
(14.09.2018, 22:54)leopold schrieb: [ -> ]Sie sind unendlich naiv. Jede Zeit hat ihre Methoden. Die Faschisten von heute brauchen jetzt noch keine Gewalt, sie nutzen die Freiheiten unserer Demokratie,  sie benutzen das Internet und die sozialen Medien. Erst wird die freie Presse zur Lügenpresse erklärt, dann werden die Leute über automatisierte Falschmeldungen in den sozialen Medien desinformiert und verhetzt.
Die demokratischen Regeln und Rechte werden solange genutzt, solange sie den Faschisten nutzen, dann werden sie schnell abgeschaft. Schauen Sie nach Polen und nach Ungarn. Eines haben die Faschisten gemeinsam: Wenn sie die Macht einmal in Händen halten, geben sie sie nicht mehr freiwillig her. Und dann werden auch Sie die Gewalt kennenlernen, die Sie heute vermissen. Lesen Sie die Kommentare der Faschisten in den Internetzeitungen: Die Ankündigungen von der anstehenden Großabrechnung werden zunehmend häufiger und unverblümter. Da haben schon einige Blut geleckt und die Waffendepots der Neonazis dürften gut gefüllt sein. Wo der Verfassungsschutz und Teile der Sicherheitsbehörden stehen, haben wir in den letzten Wochen kennengelernt.

Hierzu noch ein Video:

PuK

(14.09.2018, 22:54)leopold schrieb: [ -> ]Sie sind unendlich naiv. 

Zuerst hatte ich laut Klartexter keine Ahnung von Geschichte und jetzt bin ich auch noch naiv. Sogar "unendlich naiv". 

Ich bin schon wahnsinnig gespannt, was für eine absurde Unterstellung wohl als nächstes kommt.