Treffpunkt Königsplatz

(06.10.2018, 11:58)leopold schrieb: [ -> ]Söder ist alles andere als ein "Lieber". Der frisst nur gerade tonnenweise Kreide.

Ich glaube aber nicht, dass er seinen toten Vater für eine Wahlkampfveranstaltung instrumentalisiert hat? Das hätte ich irgendwie gefühlt, da bin ich mir sicher, soo niedrig ist mein EQ nämlich nicht.

Die Messer werden doch schon gewetzt. Sorry for Wiederholung, indirekt stillos - ja, stillos - von Barbara Stamm, dräuend wie immer von Erwin Huber, Dolch im Gewande bei einigen vor Jahren zu kurz Gekommenen, den Griff schon schwitzend umschlungen, etwas verschämt kulturell verbrämt von Hans Maier und wer sich sonst noch still traut. Der Hinweis auf das C in der Partei von Alois Glück kam rechtzeitig und mit Übersicht, ansonsten hält er sich weise zurück, wie es sein sollte.

Sache ist das:

Zitat:Die CSU, einst für ihre aufreizende Selbstgewissheit bekannt, ist im Mark erschüttert.

Aufreizende Selbstgewissheit ist gut getroffen. Aber weiter:

Zitat:CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer wehrt sich immer lauter gegen die These aus dem Umfeld von Ministerpräsident Markus Söder, wonach die miserable Lage der CSU vor allem der Berliner Politik und mithin Seehofer selbst zuzuschreiben sei.

"Ich habe mich in den letzten sechs Monaten weder in die bayerische Politik noch in die Wahlkampfführung eingemischt", sagte Seehofer am Freitag der Süddeutschen Zeitung. "Das ist das persönliche Vorrecht des Ministerpräsidenten Markus Söder. Er ist zuständig für strategische Überlegungen im Wahlkampf." Das darf man wohl durchaus so verstehen, dass Seehofer die Verantwortung nicht in Berlin, sondern in München verortet.

Auch den Vorwurf, die Schärfe seiner Migrationspolitik und der Streit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Wähler vergrault, will Seehofer nicht auf sich sitzen lassen. "In der Migrationsdebatte und bei der Frage der Zurückweisung von Flüchtlingen an der Grenze haben wir bis August alles gemeinsam gemacht", so Seehofer. "Die Parteiführung, die Landesgruppe, die Landtagsfraktion, alle waren eingebunden. Das geschah nicht gegen, sondern auf Bitten aus Bayern."

Seinen politischen Ziehsohn Söder nahm Stoiber in Schutz: "Ich halte Markus Söder für einen kraftvollen Ministerpräsidenten, der sich für Bayern zerreißt."

https://www.sueddeutsche.de/bayern/landt...-1.4158213

A propos zerreißen: Im Arbeitszeugnis steht da, er hat im Rahmen seiner Fähigkeiten sein Möglichstes getan.

Die alten Dumpfbacken der CSU merken nicht, wie sie mit geballter Faust in der Hosentasche und öffentlichem Geraune den Wahlerfolg schon im Voraus bejammern und auf der Suche nach dem Schuldigen ihr bestes Pferd als Sündenbock aus dem Stall jagen wollen. Sind die so hilflos? Das ist ein moralisches und geistiges Armutszeugnis. Wer soll denn solche Strategen zur Wahrnehmung seiner Interessen und hoheitlichen Aufgaben wählen? Die arbeiten selbst an einem schlechten Wahlergebnis für sie, merken nicht, wie dumm sie sind und schuld ist dann eine anderer.

Pardon für das viele unterstreichen. Wenn es hart auf hart kommt, ist auf die unaufgeregte und klare Sichtweise Seehofers Verlass. Söder wird es dank eigener entgegen laufender Bemühungen nicht helfen. Schaumeramol, wie blöd die Bayern sind.

Wenn Sie schon mit Vergleichen aus der Pferdehaltung kommen: Seehofer ist in seiner derzeitigen Verfassung wirklich nur noch ein alter Klepper, der sich kaum mehr auf den Beinen halten kann.

Jetzt ein schöner innerparteilicher Streit in der letzten Woche vor der Wahl und die CSU reißt auch noch die 30%-Hürde.

(06.10.2018, 12:37)leopold schrieb: [ -> ]Wenn Sie schon mit Vergleichen aus der Pferdehaltung kommen: Seehofer ist in seiner derzeitigen Verfassung wirklich nur noch ein alter Klepper, der sich kaum mehr auf den Beinen halten kann.

Jetzt ein schöner innerparteilicher Streit in der letzten Woche vor der Wahl und die CSU reißt auch noch die 30%-Hürde.

Zur Pferdehaltung: Sehr sachlich herausgearbeitet. Pferdeverstand? Wieher.

Zum innerparteilichen Streit: Meine Rede.

Seehofer ist in der Flüchtlingssache Merkel massiv ins Kreuz gestiegen, aber als um die BT-Wahl ging, war Ruhe in der Kiste. Merkel braucht öfters eine Pferdetritt in den Hintern, um sich vom Fleck zu bewegen - eselhaft - aber mit viel Geduld kommt sie in die Pötte und siehe da, es gibt plötzlich einen Spurwechsel. Wenn Söder seine Apostel nicht im Griff hat, jetzt, wo es um die Hostie Wurst geht, kann er es nicht.

(06.10.2018, 13:38)forest schrieb: [ -> ]Zur Pferdehaltung: Sehr sachlich herausgearbeitet. Pferdeverstand? Wieher.

.......kann er es nicht.

gerötet von mir:

.. streiche wieher, schreibe woher, überhaupt ...

(06.10.2018, 10:21)leopold schrieb: [ -> ]Ich schlafe bestens und freue mich auf eine historische Niederlage der CSU. Und danach wird's richtig spannend, wenn die Messer gewetzt werden.

Was Sie brauchen sind Pampers, sonst nichts. Interessant Ihr Sprachgebrauch, jetzt müssen wir uns noch mehr vor den Grünen in Acht nehmen.

(06.10.2018, 11:52)messalina schrieb: [ -> ]Ich glaube, .....
oder?
Und als er da erzählt hat, dass er seine Eltern schon früh verloren hat und wie sich eine Krankenschwester in der Palliativstation rührend um seinen nicht mehr ansprechbaren Vater gekümmert und trotzdem mit ihm gesprochen hat, waren wir und die anderen alle ganz ergriffen.

Und Söder setzt sich seitdem stark für Palliativstationen ein und er hat gesagt, dass wir alle einmal diesen Weg gehen, egal ob wir jetzt etwas Besseres sind. Irgendwie hat er es natürlich schöner gesagt als ich jetzt. Ich glaube, Söder kann auch ein ganz Lieber sein.

gerötet von mir

Da sieht man, was fehlende Elternfürsorge anrichtet.

Und gscheit is er auch, kennt den Lauf des Lebens. 
Auch im Orchester eines Lebens dringt ´s Blech am meisten durch.

zu .... "Söder kann auch ein ganz Lieber sein" - ein typische Feststellung von Ihnen   (Smileys, die Sie regelmäßig strapazieren)

Bibelzitat der Eva, nimm doch ´s Äpfele

(06.10.2018, 14:23)derfnam schrieb: [ -> ]Was Sie brauchen sind Pampers, sonst nichts. Interessant Ihr Sprachgebrauch, jetzt müssen wir uns noch mehr vor den Grünen in Acht nehmen...

...woraus ich schließe, dass eher Sie die Pampers benötigen.

(06.10.2018, 14:23)derfnam schrieb: [ -> ]Interessant Ihr Sprachgebrauch, jetzt müssen wir uns noch mehr vor den Grünen in Acht nehmen.

Wer ist "wir"? Deinesgleichen?

(06.10.2018, 16:14)Dienstag schrieb: [ -> ]Wer ist "wir"? Deinesgleichen?

Natürlich alle Bayern, um bei C.R. zu bleiben. Wenn die Grünen die Messer wetzen sollten alle in Deckung gehen.