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Normale Version: G20 Gipfel in Hamburg
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Martin

Zitat:Merkels lobt "exzellente Arbeit" der Hamburger Polizei

Kanzlerin Merkel äußert sich in ihrer G20-Abschlussrede auch zu den Gewaltexzessen, die an den vergangenen Tagen Hamburg erschütterten. Sie dankt den Sicherheitskräften: "Hier wurde exzellente Arbeit geleistet." "Die entfesselte Gewalt" der Randalierer verurteile sie aufs Schärfste. "Wer so handelt, der stellt sich außerhalb unseres demokratischen Gemeinwesens."

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...55715.html

Ob Frau Merkel weiß, dass Polizei aus dem ganzen Bundesgebiet in Hamburg massiert ist, inkl. ausländischer Spezialeinheiten? Wäre nur die Hamburger Polizei vor Ort, würde Hamburg in seiner Gesamtheit längst brennen und wäre geplündert.

Martin

leopold

(08.07.2017, 17:07)Martin schrieb: [ -> ]Das gelingt Ihnen doch durchgehend ganz ohne Konterpart.  Tongue

Martin

Da Sie ja nun wieder auf Kindergartenniveau angelangt sind, können wir ja aufhören. Oder wollen Sie noch tiefer?

Sophie

(08.07.2017, 17:09)Serge schrieb: [ -> ]Ja klar, es fehlt bloß noch der Verweis auf das vierjährliche Recht zur Wahl.

Und bei dir der Verweis auf das Recht zur Anarchie.

Martin

(08.07.2017, 17:15)leopold schrieb: [ -> ]Da Sie ja nun wieder auf Kindergartenniveau angelangt sind, können wir ja aufhören. Oder wollen Sie noch tiefer?

Nachdem Sie inzwischen mit dem FCAler hausieren gehen, ist zum Thema Niveau alles gesagt. Wolle Gallensteine?

Martin

Sophie

(08.07.2017, 17:18)Martin schrieb: [ -> ]Nachdem Sie inzwischen mit dem FCAler hausieren gehen, ist zum Thema Niveau alles gesagt. Wolle Gallensteine?

Martin

Naja, das ist vom Niveau her auch nicht besonders anspruchsvoll.

leopold

(08.07.2017, 17:06)Serge schrieb: [ -> ]Oh nein, peinlich ist das nicht.

Nein, normale Bürger "leiden" nicht oder kaum darunter. Vielleicht "leiden" sie an gesperrten Straßen. Es leiden darunter vor allem Polizisten, als symbolische und legitime Vertreter dieser Eliten - und Gegenstände wie Autos.

Polizisten als Büttel des Staates sind ja sowieso keine richtigen Bürger, die darf man schon mit Stahlkugeln beschießen und mit Molotowcocktails bewerfen, klar. Zum Glück sind Ihre Kinder keine Polizisten, sonst hätten Sie da sicher eine ganz andere Meinung.
Und dem Betreiber eines kleinen Geschäfts macht es auch nichts aus, wenn man seinen Laden ruiniert. So einem kleinen Kapitalisten geschieht es ja auch irgendwie recht, oder? Zahlt sowieso alles die Versicherung.
Und so ein Auto lässt sich schnell ersetzen, v. a. wenn es schon etwas älter ist. Da zahlt man halt ein bisschen was drauf und kriegt irgendeine andere alte Karre, die man nicht kennt. Alles kein Problem, wenn nur die Jungs vom schwarzen Block ihren Spaß hatten. Geil!

leopold

(08.07.2017, 17:18)Martin schrieb: [ -> ]Nachdem Sie inzwischen mit dem FCAler hausieren gehen, ist zum Thema Niveau alles gesagt. Wolle Gallensteine?

Martin

Gratuliere, Sie haben es tatsächlich geschafft.

Sophie

(08.07.2017, 17:06)Serge schrieb: [ -> ]Oh nein, peinlich ist das nicht.

Nein, normale Bürger "leiden" nicht oder kaum darunter. Vielleicht "leiden" sie an gesperrten Straßen. Es leiden darunter vor allem Polizisten, als symbolische und legitime Vertreter dieser Eliten - und Gegenstände wie Autos. 
Tja, Sarkasmus ist in dieser Situation durchaus angebracht - wenn man z.B. feststellt, es wäre gerechter, ehrlicher und mutiger, Polizisten erst gar nicht vorzuschicken, damit diese als Stellvertreter die Prügel einstecken.
Es geht hier übrigens nicht nur um den "schwarzen Block". 
Den gibt es auch in der CSU, der CDU und in den Manageretagen ... sie wissen schon, was ich meine. Gnadenlos.
Die Übergänge sind fließend ... und wenn alle bestrahlt und geknüppelt werden, dann schaut man nicht, ob der Nachbar einer vom schwarzen Block ist - auch da wissen Sie sicher, was ich meine.

Ist sie da wieder die klammheimliche Sympathie dafür, den Mächtigen eins auf die Fresse zu geben und sei es nur per Mittelsmann und symbolisch?

Ja, wenn die Ärmel hochgekrempelt werden, dann bleiben die kleinen dummen Demonstranten, die sich im Rahmen der Gesetze bewegen auf der Strecke.

Warum tust du so als seien die nicht existent? Warum entziehst du denen quasi jegliche Legitimation? Bloß die Drescher und Prügler, die können was bewirken? Die brächten ihre Empörung über das kapitalistische System wirksam zum Ausdruck? Das ist doch Bullshit, sorry.

Martin

(08.07.2017, 17:28)leopold schrieb: [ -> ]Gratuliere, Sie haben es tatsächlich geschafft.

Danke, war nicht einfach Sie dort unten zu erreichen.

Martin

leopold

Schade, dass Serge nicht dabei sein konnte:


Zitat:Schaulustige bestaunen die Krawalle in Hamburg. Für sie ist die Gewalt ein unterhaltsames Spektakel, begeistert machen sie Selfies, manche lassen sich gar zu Straftaten verleiten. Courage beweisen nur wenige.
(...)
Auf der großen Kreuzung und in den Straßen rundherum im Hamburger Schanzenviertel spielen sich absurde Szenen ab. Vermummte laufen mit Steinen und Flaschen in der Hand durch Gruppen von Demonstranten und Schaulustigen, die Menge duldet sie wohlwollend. Nur wenn Autonome Steine oder Flaschen werfen und dabei zu nahe an die Zuschauer geraten, weichen diese zurück - aus Angst vor der Rache der Wasserwerfer.
Hunderte sind gekommen, womöglich sogar Tausende, darunter viele friedliche Aktivisten und Anwohner, aber eben auch offensichtliche Ausflügler in Flipflops und mit Sonnenbrille, mit Kindern an der Hand oder mit Hund an der Leine, ausländische Touristen und junge Männer mit Strohhüten - teilweise kippt die Stimmung ins Ballermanneske: Ein paar Hundert Meter entfernt zieht friedlich eine große Fahrraddemo über den Kleinen Schäferkamp, ein offensichtlich Besoffener grölt vom Gehweg aus zwei vorbeifahrenden jungen Frauen hinterher: "Ausziehen! Zeig mal Titten!" Party People. Und das vor der futuristisch-aufregenden Kulisse von Wasserwerfern, Räumpanzern und Hunderten Polizisten.
Der Dönerladen beim Neuen Pferdemarkt macht auch sonst ein gutes Geschäft, an Sommerabenden versammeln sich hier viele vor allem junge Leute. In diesen Tagen dürfte sein Umsatz deutlich höher ausfallen. Viele Schaulustige lassen sich auf den Holzbänken vor dem Laden nieder, essen und kommentieren das Geschehen mit ihren Freunden, fachsimpelnd wie bei einem Bundesligakick. Vor der naheliegenden Apotheke hat einer ein Fernglas dabei, mit dem er aus sicherer Distanz, etwa 40 Meter, sicherstellen will, auch ja nichts von der heißen Action zu verpassen.
Unweit vom Neuen Pferdemarkt gehen erste Barrikaden in Flammen auf, Menschen machen Selfies mit Feuerkulisse, sie jubeln den Autonomen zu; es ist, man muss das ohne falsche moralische Empörung feststellen, eine Art pervertiertes Freilufttheater hier, regelrechte Gewaltfestspiele, Protest dagegen regt sich nur vereinzelt. Ein paar Mädchen posieren für Fotos mit Bierflasche vor der österreichischen Spezialeinheit Wega. Ob sie - oder die anderen Krawallzuschauer - womöglich die Beamten behindern? Who cares.
(...)

Gewalt gucken, wie geil!
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