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Söder und Corona
#71

(31.01.2021, 09:40)jackson schrieb:  Ohne Gewinn keine Rücklagen und keine Investitionen.

Es gibt systemrelevante Säulen eines Staates, auch eines demokratischen, und dazu gehören die Bahn, 
das Gesundheitswesen inklusive Krankenhäuser und Kliniken, die öffentliche Sicherheit, die Altersversorgung, um nur einige zu nennen.
Natürlich kostet das alles viel Geld und ist auch nicht immer rentabel, aber es gehört sozusagen zu den Grundleistungen eines Staates. Da darf man auch mal, wenn unumgänglich, rote Zahlen schreiben. Denn dafür zahlen wir eine Menge Steuern.
Nicht lebenswichtige Unternehmen wie Privat- u. Schönheitskliniken, private Sicherheitsdienste usw. dürfen gerne weiter Geld verdienen.
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#72

(31.01.2021, 10:05)harvest schrieb:  Es gibt systemrelevante Säulen eines Staates, auch eines demokratischen, und dazu gehören die Bahn, 
das Gesundheitswesen inklusive Krankenhäuser und Kliniken, die öffentliche Sicherheit, die Altersversorgung, um nur einige zu nennen.
Natürlich kostet das alles viel Geld und ist auch nicht immer rentabel, aber es gehört sozusagen zu den Grundleistungen eines Staates. Da darf man auch mal, wenn unumgänglich, rote Zahlen schreiben. Denn dafür zahlen wir eine Menge Steuern.
Nicht lebenswichtige Unternehmen wie Privat- u. Schönheitskliniken, private Sicherheitsdienste usw. dürfen gerne weiter Geld verdienen.

Ich bin absolut bei dir.
Aber so sind doch z.B. verbeamtete Staatsbedienstete privat krankenversichert.
Was also mit diesen Versicherungen?

Gestern in den Nachrichten, dass portugiesische Krankenhäuser überlastet sind.
Dort wird gefordert, dass private Krankenhäuser auch Coronapatienten aufzunehmen haben.
Bis zur Eeeeentscheiiiiidung prüft die Bundeswehr zu unterstützen und ein Feldlazarett zu errichten!!

(Wie Verpflichtung der Krankenhäuser in D. ist ???)
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#73

(31.01.2021, 10:05)harvest schrieb:  Es gibt systemrelevante Säulen eines Staates, auch eines demokratischen, und dazu gehören die Bahn, 
das Gesundheitswesen inklusive Krankenhäuser und Kliniken, die öffentliche Sicherheit, die Altersversorgung, um nur einige zu nennen.
Natürlich kostet das alles viel Geld und ist auch nicht immer rentabel, aber es gehört sozusagen zu den Grundleistungen eines Staates. Da darf man auch mal, wenn unumgänglich, rote Zahlen schreiben. Denn dafür zahlen wir eine Menge Steuern.
Nicht lebenswichtige Unternehmen wie Privat- u. Schönheitskliniken, private Sicherheitsdienste usw. dürfen gerne weiter Geld verdienen.

Exakt so ist das, es gibt infrastrukturelle Dinge die nie und nimmer in rein private Hand gehören.
Die Misere an verschiedenen Stellen sind m.E. auch der schwazen Null geschuldet, die kann man machen wenn man sie haben will nur eben nicht dort sparen wo eh schon Mangel herrscht, wie etwa auch den Schulen, oder dort wo Auflösungstendenzen sind wie in der Mittelschicht, sondern dort holen wo es vorhanden ist.
Wenige der Mittelschicht driften nach oben, aber viele nach unten und eine 2 Klassengesellschaft verträgt sich nicht mit Demokratie, diese Spaltungstendenzen sind in allen Demokratien zu sehen.
Anfänglich durch weniger Wahlbeteiligung später durch Zersplitterung der Mitte und der Volksparteien.
In diese demokratischen Krisen wollte man sein Heil in Privatisierungen von gesellschftlichen Aufgaben suchen und hat nicht gemerkt, dass es grandios in die Hose ging.
Die ersten Versorger, sei es Wasser oder Strom machen einiges wieder rückgängig, selbst bei Klinken passiert das.
Genauso wie der Rückzug aus dem sozialen Wohnungsbau verursacht die momentanen immer teurer werdenden Verhältnisse und es bleibt immer mehr Ausbeutung und Rosinenpickerei.
Der soziale Kitt der Gesellschaft geht immer mehr verloren und die Extreme blühen überall auf.

Wort zum Sonntag Ende
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#74

(31.01.2021, 10:44)Kreti u. Plethi schrieb:  Exakt so ist das, es gibt infrastrukturelle Dinge die nie und nimmer in rein private Hand gehören.
Die Misere an verschiedenen Stellen sind m.E. auch der schwazen Null geschuldet, die kann man machen wenn man sie haben will nur eben nicht dort sparen wo eh schon Mangel herrscht, wie etwa auch den Schulen, oder dort wo Auflösungstendenzen sind wie in der Mittelschicht, sondern dort holen wo es vorhanden ist.
Wenige der Mittelschicht driften nach oben, aber viele nach unten und eine 2 Klassengesellschaft verträgt sich nicht mit Demokratie, diese Spaltungstendenzen sind in allen Demokratien zu sehen.
Anfänglich durch weniger Wahlbeteiligung später durch Zersplitterung der Mitte und der Volksparteien.
In diese demokratischen Krisen wollte man sein Heil in Privatisierungen von gesellschftlichen Aufgaben suchen und hat nicht gemerkt, dass es grandios in die Hose ging.
Die ersten Versorger, sei es Wasser oder Strom machen einiges wieder rückgängig, selbst bei Klinken passiert das.
Genauso wie der Rückzug aus dem sozialen Wohnungsbau verursacht die momentanen immer teurer werdenden Verhältnisse und es bleibt immer mehr Ausbeutung und Rosinenpickerei.
Der soziale Kitt der Gesellschaft geht immer mehr verloren und die Extreme blühen überall auf.

Wort zum Sonntag Ende

Danke, dass Sie meine Handvoll ausgewählter Beispiele noch durch das Bildungswesen und den Wohnungsbau ergänzt haben, beides in unserer Zeit eminent wichtig.
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#75

(31.01.2021, 10:05)harvest schrieb:  Es gibt systemrelevante Säulen eines Staates, auch eines demokratischen, und dazu gehören die Bahn, 
das Gesundheitswesen inklusive Krankenhäuser und Kliniken, die öffentliche Sicherheit, die Altersversorgung, um nur einige zu nennen.
Natürlich kostet das alles viel Geld und ist auch nicht immer rentabel, aber es gehört sozusagen zu den Grundleistungen eines Staates. Da darf man auch mal, wenn unumgänglich, rote Zahlen schreiben. Denn dafür zahlen wir eine Menge Steuern.
Nicht lebenswichtige Unternehmen wie Privat- u. Schönheitskliniken, private Sicherheitsdienste usw. dürfen gerne weiter Geld verdienen.

Kein Widerspruch, harvest, sehe ich genauso. Aber meine Kritik ging auch gar nicht in diese Richtung. Kritisiert habe ich das:

Zitat:Der bayerische Ministerpräsident Söder hat sich für eine staatliche Steuerung der Impfstoffproduktion ausgesprochen.

Der CSU-Politiker sagte der Zeitung "Die Welt", es gebe wegen der Corona-Pandemie eine Notlage, die die Marktwirtschaft auf längere Sicht fundamental beschädigen könne. Deshalb sollte es eine - Zitat - "Not-Impfstoffwirtschaft" geben, in der der Staat klare Vorgaben mache. Man brauche mehr Produktionskapazitäten und schnellere Genehmigungsverfahren.
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-...id=1222021 

Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, nicht in einer Planwirtschaft wie seinerzeit die DDR. Hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage, zudem sind die Pharmafirmen in der Regel in anderen Ländern beheimatet. Diese Firmen werden sich kaum vorschreiben lassen, was sie wann und in welcher Menge produzieren sollen. Anscheinend ist Herr Söder der Meinung, dass er neben elementaren Grundrechten der Bürger auch die Entscheidungen in der Geschäftsführung der Firmen einschränken darf. Es steht ja nichts dagegen, dass er in Bayern dafür sorgt, dass solche Firmen kurzfristige Genehmigungen für Kapazitätserweiterungen bekommen. Denn mit der üblichen Bürokratie würde es wohl erst im nächsten Jahr der Fall sein, dass die Firmen weitere Produktionshallen bauen dürfen.
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#76

(31.01.2021, 12:26)Klartexter schrieb:  Kein Widerspruch, harvest, sehe ich genauso. Aber meine Kritik ging auch gar nicht in diese Richtung. Kritisiert habe ich das:


Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, nicht in einer Planwirtschaft wie seinerzeit die DDR. Hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage, zudem sind die Pharmafirmen in der Regel in anderen Ländern beheimatet. Diese Firmen werden sich kaum vorschreiben lassen, was sie wann und in welcher Menge produzieren sollen. Anscheinend ist Herr Söder der Meinung, dass er neben elementaren Grundrechten der Bürger auch die Entscheidungen in der Geschäftsführung der Firmen einschränken darf. Es steht ja nichts dagegen, dass er in Bayern dafür sorgt, dass solche Firmen kurzfristige Genehmigungen für Kapazitätserweiterungen bekommen. Denn mit der üblichen Bürokratie würde es wohl erst im nächsten Jahr der Fall sein, dass die Firmen weitere Produktionshallen bauen dürfen.

Sicher, die Planwirtschaft gemeint ist?

Zitat:Deshalb sollte es nach Ansicht des CSU-Chefs eine Not-Impfstoffwirtschaft geben, in der der Staat klare Vorgaben macht. Es bräuchte mehr Poduktionskapazitäten und schnellere Genehmigungsverfahren.
Quelle 

Da steht, der Staat Vorgaben macht. Da steht nichts von Plänen, das der Staat selber produzieren will. Es ist im 3. Satz von mehr Produktionskapazitäten und schnellere Genehmigungsverfahren. Es soll also in Notzeit
möglich sein, dass Produktionskapazitäten durch die Firmen schneller genehmigt werden.
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#77

(31.01.2021, 12:26)Klartexter schrieb:  Kein Widerspruch, harvest, sehe ich genauso. Aber meine Kritik ging auch gar nicht in diese Richtung. Kritisiert habe ich das:

Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, nicht in einer Planwirtschaft wie seinerzeit die DDR. Hier gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage, zudem sind die Pharmafirmen in der Regel in anderen Ländern beheimatet. Diese Firmen werden sich kaum vorschreiben lassen, was sie wann und in welcher Menge produzieren sollen. Anscheinend ist Herr Söder der Meinung, dass er neben elementaren Grundrechten der Bürger auch die Entscheidungen in der Geschäftsführung der Firmen einschränken darf. Es steht ja nichts dagegen, dass er in Bayern dafür sorgt, dass solche Firmen kurzfristige Genehmigungen für Kapazitätserweiterungen bekommen. Denn mit der üblichen Bürokratie würde es wohl erst im nächsten Jahr der Fall sein, dass die Firmen weitere Produktionshallen bauen dürfen.

Was Habeck fordert, kommt der Söderschen Vorstellung einer staatlichen Steuerung der Impfstoffproduktion sehr nahe, um nicht nicht zu sagen, es ist dasselbe, bloß in andere, mildere Worte Worte gekleidet (ohne "Steuerung"):
Zitat:Grünen-Chef Robert Habeck forderte in den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag) eine "Notimpfstoffwirtschaft", um mehr Impfstoff zu produzieren. Alle Pharmakonzerne seien "unverzüglich ihren Fähigkeiten entsprechend in die Produktion einzubeziehen", verlangte Habeck.
ZDF 

Wer ist wohl mit dem Passiv "seien ... einzubeziehen" wohl gemeint?
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#78

Habe ich nicht vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, daß sich auch Friseure für systemrelevant halten. Na ja.
Systemrelevant setze ich gleich mit lebensnotwendig. 
Und diese Faktoren sollte auch das System, also der Staat, hauptverantwortlich steuern; wobei es privatwirtschaftliche Ergänzungen geben kann(Stichwort: Krankenversorgung)
Nur:
- ist der Staat der bessere Unternehmer?
- sollen diese, ich nenne es mal Organisationen, mit Verlust arbeiten dürfen, so daß zusätzlich noch neben dem laufenden Betrieb, der ja auch aus Steuern/Abgaben bestritten wird, noch weitere Mittel zugeschossen werden müssen?

Ich beantworte beide Punkte mit nein.
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#79

(31.01.2021, 13:34)jackson schrieb:  Habe ich nicht vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, daß sich auch Friseure für systemrelevant halten. Na ja.
Systemrelevant setze ich gleich mit lebensnotwendig. 
Und diese Faktoren sollte auch das System, also der Staat, hauptverantwortlich steuern; wobei es privatwirtschaftliche Ergänzungen geben kann(Stichwort: Krankenversorgung)
Nur:
- ist der Staat der bessere Unternehmer?
- sollen diese, ich nenne es mal Organisationen, mit Verlust arbeiten dürfen, so daß zusätzlich noch neben dem laufenden Betrieb, der ja auch aus Steuern/Abgaben bestritten wird, noch weitere Mittel zugeschossen werden müssen?

Ich beantworte beide Punkte mit nein.

Dann fragen Sie einmal die Frauen. Fast alle mit denen ich gesprochen habe, halten den Friseur für systemrelevant und lebensnotwendig.

Der Umsatz von diesem Gerät ist gestiegen.
Haarschneider 

Diese Anleitung angeschaut und losgelegt. Funktioniert auch mit 29 Millimeter


[Video: https://www.youtube.com/watch?v=aJAKMhg1Ow0 ]
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#80

(31.01.2021, 13:34)jackson schrieb:  Habe ich nicht vor ein paar Tagen irgendwo gelesen, daß sich auch Friseure für systemrelevant halten. Na ja.
Systemrelevant setze ich gleich mit lebensnotwendig.

Das kommt glaub auf das System an? Nanu Also in meinem System ist Friseur schon systemrelevant! Im System von Altmaier oder Olaf Scholz nicht so. Aber genau die sind für Wirtschaft und Geld zuständig, leider.
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