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Narrendemo in Berlin

Ich habe in einem entsprechenden Thread bei Facebook das geschrieben:

Ich will hier mal ein paar Dinge klarstellen: Niemand stellt das Demonstrationsrecht in Frage, auch in einer Pandemie darf man gegen politische Entscheidungen demonstrieren. Nur hat man sich, selbst wenn man eine andere Meinung vertritt als die amtierende Regierung, trotzdem an geltendes Recht zu halten. Die Veranstalter der Demos fordern das ja auch von den Behörden ein, die Gesetze gelten aber stets für beide Seiten! Auch wenn ich einen Führerschein habe, so darf ich doch nicht selbst bestimmen, dass ich eine angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzung ignoriere. Genau das ist aber im Vorfeld der gestrigen Demos passiert, die Veranstalter haben nicht mal den Versuch unternommen, die Teilnehmer zu animieren, die derzeit geltenden Vorschriften zu beachten. Von daher ist es nur logisch, dass man diese Demos untersagen wollte.

Hier nun der Politik den schwarzen Peter zuschieben zu wollen ist lächerlich. Warum sieht man nicht den Veranstalter in der Pflicht? Bei einer gesetzeskonformen Demo, also mit Mundschutz und entsprechendem Abstand, wäre der Politik und der Polizei viel Ärger und Verdruss erspart geblieben. Aber den Veranstaltern ging es eher darum, dem "Staat" zu zeigen, dass man sich nicht um dessen Vorgaben schere. Lauter kleine Möchtegern-Revolutionäre, aber keine Demokraten, die ein im Grundgesetz verbrieftes Recht wahrnehmen wollen. Denn es ist das Verhalten der Demo-Teilnehmer, welches Konsequenzen notwendig machte, nicht umgekehrt! Mein Berufsverband hat vor einiger Zeit auch in Berlin gegen die Auflagen in der Corunakrise demonstriert, da waren einige tausend Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen in Berlin, der Verkehr stand teilweise stundenlang still, aber da man die gesetzlichen Vorgaben eingehalten hat, wurde die Demo auch nicht behindert oder abgebrochen. Wie gesagt, die Demo ging AUCH um die Folgen der Politik in der Coronakrise, für viele Teilnehmer ging es um die nackte Existenz!

Auch ich bin keineswegs mit allem einverstanden, was die Politik an Entscheidungen getroffen hat, aber man sollte sich auch mal überlegen, ob man selber als Politiker wohl nur immer die richtigen Entscheidungen getroffen hätte. Denn für eine Situation wie der Pandemie gibt es nun mal keine großen Erfahrungswerte, von daher ist auch nachvollziehbar, dass bestimmte Verordnungen wieder gekippt oder auch verschärft wurden. Die Klappe aufreißen kann jeder, aber besser machen? Da habe ich so meine Zweifel. Wie auch an den kolportierten Zahlen, die ja immer wesentlich höher angesetzt werden als von der offiziellen Stelle genannte Zahlen. Aber selbst wenn gestern 100.000 Leute in Berlin demonstriert haben sollten, so sind das gerade mal 0,15% der Bevölkerung. Da dann noch herumzugröhlen, dass man das "Volk" wäre, ist schlicht und ergreifend Tagträumerei.
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Es wird in der Social Media immer mal wieder behauptet, dass es gestern eine "Eilentscheidung" des Bundesverfassungsgerichts gegeben haben soll, nach der die Auflösung der Demo in Berlin "abgewiesen" worden sein soll. Das sind nachweislich Fake News: BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 29. August 2020 
- 1 BvR 2038/20 -, Rn. 1-5,
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(30.08.2020, 14:21)Klartexter schrieb:  Ich habe in einem entsprechenden Thread bei Facebook das geschrieben:

[...] Niemand stellt das Demonstrationsrecht in Frage, auch in einer Pandemie darf man gegen politische Entscheidungen demonstrieren.
[...]
Das liest sich aber immer öfters ganz anders.
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(30.08.2020, 17:59)jackson schrieb:  Das liest sich aber immer öfters ganz anders.

Aber nur wenn man eine Voreingenommenheitsbrille trägt!
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Nach der Narrendemo das große Betroffenheitstheater.
Der "unerträgliche Angriff auf das Herz unserer Demokratie" sollte noch getoppt werden durch den Kommentar des ZDF-Chefredakteurs Frey, der gestern Abend im Heute Journal des ZDF eine direkte Verbindung herstellte von der Besetzung der Reichstagstreppe durch fahnentragende Rechte hin zum Reichstagsbrand von 1932, der das Ende der Weimarer Republik einläutete und Hitlers Terrorherrschaft ankündigte.
Und dann beklagt er noch den unbegreiflichen Kontrollverlust des Staates (des derzeitigen), der dies nicht verhindern konnte.

Was fällt mir dazu ein?
Scheinheilige Betroffenheitsspirale?
Jeder Politiker und (Chef-) Redakteur, der diesen zugebenermaßen sehr unschönen Vorfall mit drastischen Worten kommentierte, sollte sich bitte die Frage stellen, inwieweit er selbst Mitschuld trägt am zunehmenden Erstarken der AfD und des rechten Randes bzw. an der Spaltung unserer Gesellschaft. Bis auf wenige individuelle Ausnahmen segnete das gesamte politische Spektrum von CDU bis hin zur Linken die Willkommenskultur und das "Wir schaffen das"-Mantra nahezu kritiklos ab. Sie hatten ja auch nicht die mühsame und oft frustrierende Arbeit vor Ort für und mit den Flüchtlingen zu leisten, manche hatten wohl nie mit einem Flüchtling zu tun, und wenn, dann inmitten einer Schar von Security-Leute und Fotografen beim Besuch einer Aufnahmestelle.
Genau dieses chaotische Gemisch aus Unzufriedenheit, Wut, Angst, Enttäuschung, Überforderung, Nichtberücksichtigung und Frustration nutzte die Rechte und gewann rasch an Zuwachs.
Aber niemand will's gewesen sein, Frau Merkel schon gar nicht, wie sie erst kürzlich kund tat -unterstützt von Herrn Juncker, und alle anderen Zustimmer und Durchwinker auch nicht.
Aber jetzt großes Geheule ...
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(31.08.2020, 10:01)harvest schrieb:  ....
zum Reichstagsbrand von 1932, der das Ende der Weimarer Republik einläutete und Hitlers Terrorherrschaft ankündigte.
....

Schlaumeiermodus an: Der Reichtagsbrand war in der Nacht vom 27. Februar zum 28 Februar 1933

Schlauermeiermodus aus.

Diese Ungenauigkeit ändert aber nichts an Ihrer inhaltlichen Aussage. Info
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(31.08.2020, 10:01)harvest schrieb:  Nach der Narrendemo das große Betroffenheitstheater.
Der "unerträgliche Angriff auf das Herz unserer Demokratie" sollte noch getoppt werden durch den Kommentar des ZDF-Chefredakteurs Frey, der gestern Abend im Heute Journal des ZDF eine direkte Verbindung herstellte von der Besetzung der Reichstagstreppe durch fahnentragende Rechte hin zum Reichstagsbrand von 1932, der das Ende der Weimarer Republik einläutete und Hitlers Terrorherrschaft ankündigte.
Und dann beklagt er noch den unbegreiflichen Kontrollverlust des Staates (des derzeitigen), der dies nicht verhindern konnte.

Was fällt mir dazu ein?
Scheinheilige Betroffenheitsspirale?
Jeder Politiker und (Chef-) Redakteur, der diesen zugebenermaßen sehr unschönen Vorfall mit drastischen Worten kommentierte, sollte sich bitte die Frage stellen, inwieweit er selbst Mitschuld trägt am zunehmenden Erstarken der AfD und des rechten Randes bzw. an der Spaltung unserer Gesellschaft. Bis auf wenige individuelle Ausnahmen segnete das gesamte politische Spektrum von CDU bis hin zur Linken die Willkommenskultur und das "Wir schaffen das"-Mantra nahezu kritiklos ab. Sie hatten ja auch nicht die mühsame und oft frustrierende Arbeit vor Ort für und mit den Flüchtlingen zu leisten, manche hatten wohl nie mit einem Flüchtling zu tun, und wenn, dann inmitten einer Schar von Security-Leute und Fotografen beim Besuch einer Aufnahmestelle.
Genau dieses chaotische Gemisch aus Unzufriedenheit, Wut, Angst, Enttäuschung, Überforderung, Nichtberücksichtigung und Frustration nutzte die Rechte und gewann rasch an Zuwachs.
Aber niemand will's gewesen sein, Frau Merkel schon gar nicht, wie sie erst kürzlich kund tat -unterstützt von Herrn Juncker, und alle anderen Zustimmer und Durchwinker auch nicht.
Aber jetzt großes Geheule ...

Ich weiss schon dass du Flüchtlinge hasst, warst auch in Berlin? Dein Duktus passt zu dem der vorgeblichen Querdenker Stur
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(31.08.2020, 11:01)Josef schrieb:  Ich weiss schon dass du Flüchtlinge hasst, warst auch in Berlin? Dein Duktus passt zu dem der vorgeblichen Querdenker  Stur

Du weißt viel weniger, als du zu wissen glaubst.
Flüchtlinge hassen und auf eine immer noch viel zu unorganisierte und inkonsequente Flüchtlingspolitik hinzuweisen, das sind zwei paar Stiefel.
Versteht natürlich ein Einfachdenker nicht.
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(31.08.2020, 11:01)Josef schrieb:  Ich weiss schon dass du Flüchtlinge hasst, warst auch in Berlin? Dein Duktus passt zu dem der vorgeblichen Querdenker  Stur

u.a. kürzlich von Ihnen, opinion jetzt nur mit einem Satz, welche Überraschung.

Zitat:Was wir heute in Berlin sehen, ist ein Karnevalsumzug des Irrsinns. Menschen demonstrieren gegen ein Virus. Sie halten Schilder hoch, gegen die „Impfpflicht“, gegen „Chips“, gegen Bill Gates und 5G und gegen bargeldloses Zahlen, einige sind kostümiert.

Sie stehen und gehen dichtgedrängt. So gut wie niemand trägt eine Maske. Unter den Demonstranten sind nach Medienberichten auch diverse Neonazi-Gruppen.
„Widerstand!“, rufen sie, allen Ernstes.
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(31.08.2020, 12:34)nomoi III schrieb:  u.a. kürzlich von Ihnen, opinion jetzt nur mit einem Satz, welche Überraschung.

Kennste das Sprichwort von den Perlen vor die Säue werfen? Heuldoch
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