05.04.2020, 20:08
(05.04.2020, 18:34)leopold schrieb: Ich finde die Idee sehr gut, die großen Vermögen mt einem einmaligen Solidaritätsbeitrag ebenso heranzuziehen. In dieser Krise zeigt sich doch wieder, wie gut unser Staat funktioniert und wie sicher die Vermögen hier sind. Das sollte den reichen Familien in diesem Land etwas wert sein.
Vermögensbesitz trägt zum Wachstum per se nichts bei. Wenn man wieder allein die Beschäftigten heranzieht, nimmt man denen die Kaufkraft, die nötig ist, damit die Volkswirtschaft schnell wieder auf die Beine zu kommt. Außerdem ist es eine Frage der Gerechtigkeit.
Zudem ist eine Steuerreform nötig, die die wahren Leistungsträger entlastet und die hohen Einkommen stärker belastet.
Das sollte übrigens auch im Sinne der vielen Selbständigen sein: Wie wir in dieser Krise gelernt haben, verfügen diese weder über Vermögen noch über hohe Einkommen.
Das teile ich größtenteils nicht. Die wahren Leistungsträger sind also die, die keine hohen Einkommen haben.
Dann schauen Sie sich mal, nur ein Beispiel eines Herren an, der in den letzten Monaten, eigentlich seit 20 Jahren, bei einigen im Sperrfeuer steht: Hopp
Er ist Milliardär - richtig. Vielleicht solltem an auch mal neben seinen Aktivitäten nachfragen, was SAP an Steuern zahlt und was die Angestellten von SAP an Steuern zahlten und zahlen. Er hat seinen Anteil dran.
Oracle wäre froh wenn SAP nicht so erfolgreich wäre.
Mal in 1-2 Jahren sehen schauen wir gerne mal welche "Philosophie" sich in Deutschland durchsetzen wird. Vermutlich ein Mix. Fragt sich nur auf welcher Seite 50%+x sind.