28.05.2020, 20:37
(28.05.2020, 19:52)Martin schrieb: Wenn es nur ein qualitatives Problem wäre, würden nicht zeitgleich die Polizisten seit ein paar Jahren in erheblichem Maße aufgestockt. Das zeigt, dass es auch ein quantitatives Problem gibt, allen anderen Verlautbarungen zum Trotz.Das mag in Berlin so sein, wenn man aber die Presse in Bayern Revue passieren lässt liest man immer wieder von "massiven" Funden bei "Dealern" (eigentlich Ameisenhandel) im Grammbereich, wie lächerlich.
Das mit der Cannabis-Ahndung wird gerne kolportiert, entspricht aber nicht der Realität. Im Gegenteil, in manchen Ecken von Deutschland wird das inzwischen sogar toleriert, z. B. Berlin. Wenn überhaupt, dann spielt das Thema bei der Verkehrskontrolle noch eine Rolle und dort auch durchaus zu recht. Die meisten Einsätze im Streifendienst sind „HGW“, d. h. Häusliche Gewalt, Verkehrsunfälle, Ruhestörungen und diverse Vorfälle in Sammelunterkünften. Und neuerdings natürlich Verstöße gegen diverse Corona-Beschränkungen.
Martin
Übrigens hat das Verfassunggericht schon Anfang der 90er darauf gedrungen dass die verschiedenen Bundesländer sich auf eine einheitliche Menge einigen müssen, da es nicht sein kann dass jemand bestraft wird für Mengen bei der woanders die Staatsanwaltschaft die große Rundablagen benutzt, angezeigt wird es aber dennoch, soviel zur Arbeitsbelastung.
Allein passiert ist diesbezüglich nichts, die Unterschiede bestehen immer noch und alles was darüber liegt wird verfolgt trotzdem die Staatsanwaltschaft es oftmals gar nicht ahndet.
Anderen Verlautbarungen zum Trotz?
Hmm