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Das Corona-Virus in Deutschland

(17.12.2020, 13:41)Martin schrieb:  Und die SPD trägt diese Politik seit 1998 "mit Bauchmerzen" stets mit und hat in den Schröder-Jahren zusammen mit den Grünen den brutalsten Kahlschlag der Sozialsysteme seit WW2 zu verantworten. Schon vergessen?

Martin

Das ist nur die halbe Wahrheit, Martin. Zu Zeiten des Kalten Krieges wollten sich Ost und West als besonders sozial darstellen, da sind viele Entscheidungen getroffen worden, hüben wie drüben, die schlicht und ergreifend auf Dauer zu teuer gekommen sind. Kohl hat sich nach Ende des Kalten Krieges nicht getraut, notwendige Reformen durchzuziehen, weil er den Machtverlust fürchtete. Der kam dann 1998 trotzdem, weil die Mehrheit der Bürger das aussitzen von Problemen leid war. Die rot-grüne Koalition hat dann entsprechende Reformen durchgezogen, was ihr am Ende dann Stimmen gekostet hat. Dass die Reformen richtig waren zeigt auch das Verhalten von CDU/CSU, die hätten 2005 ja durchaus bestimmte Reformen rückgängig machen können, was aber unterblieb.

Ich halte auch rein gar nichts von der Vollkaskomentalität bestimmter Deutschen, ich habe mein Leben lang Verantwortung für mich selbst getragen. Was ist so verkehrt daran, dass man staatliche Hilfen mit Bedingungen verknüpft? Ich habe öfter mal Arbeitsangebote von Leuten bekommen, welche mir auf den Märkten helfen wollten, aber das sollte ohne Anmeldung geschehen. Warum? Weil man Bezieher von Hartz4 war, und das scheinbar als Grundlohn betrachtete, für den man keine Leistung bringen muss. Dass die Leute nicht beschäftigt wurden sollte damit verständlich sein.
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(17.12.2020, 13:47)Kreti u. Plethi schrieb:  Brutalst wegen Union und FDP über den Bundestag, ursprünglich sollte die Harzt4-Gesetzgebung immer wieder angepasst werden, nur wollen manche das nicht hören.

Um nicht von Thema abbzukommen Macron hat es jetzt auch erwischt.
Bisher leider nur auf GMX 
Scheint gerade neu über dpa reinzukommen.

.... und [/url][url=https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-macron-idUSKBN20X2B1]Macron urges calm after French minister contracts coronavirus | Reuters 


--- und Corona: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron positiv getestet - WELT 
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(17.12.2020, 13:50)Martin schrieb:  Der nächste Engpass. Der harte Lockdown kam 4 Wochen zu spät.

Martin

Dabei ist es nicht mal ein harter Lockdown. Er wäre es, wenn man wirklich alles auf Null fährt, also Betriebe aller Art still legt, Schulen und Kindergärten schließt, keinen ÖPNV fahren lässt, Ämter schließt, und nur noch Lebensmittel und Medikamente verkauft werden dürfen. Benzin gibt es dann nur noch für Polizei und Krankenwagen. Vier Wochen "Stubenarrest" für alle, dann dürften die Zahlen anders aussehen. Aber mit dem Wischiwaschi-Lockdown, der gerade gilt, sehe ich schwarz für eine Senkung der Zahlen.
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(17.12.2020, 14:08)Klartexter schrieb:  Dabei ist es nicht mal ein harter Lockdown. Er wäre es, wenn man wirklich alles auf Null fährt, also Betriebe aller Art still legt, Schulen und Kindergärten schließt, keinen ÖPNV fahren lässt, Ämter schließt, und nur noch Lebensmittel und Medikamente verkauft werden dürfen. Benzin gibt es dann nur noch für Polizei und Krankenwagen. Vier Wochen "Stubenarrest" für alle, dann dürften die Zahlen anders aussehen. Aber mit dem Wischiwaschi-Lockdown, der gerade gilt, sehe ich schwarz für eine Senkung der Zahlen.

Da stimme ich Ihnen zu. Gestern Abend war in der Innenstadt kaum zu spüren, dass weniger Menschen unterwegs waren. Bei den Postämter gab es große Schlangen. Wahrscheinlich gab es Wartezeit vom mehr als 30 Minuten.
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(17.12.2020, 13:59)Klartexter schrieb:  Das ist nur die halbe Wahrheit, Martin. Zu Zeiten des Kalten Krieges wollten sich Ost und West als besonders sozial darstellen, da sind viele Entscheidungen getroffen worden, hüben wie drüben, die schlicht und ergreifend auf Dauer zu teuer gekommen sind. Kohl hat sich nach Ende des Kalten Krieges nicht getraut, notwendige Reformen durchzuziehen, weil er den Machtverlust fürchtete. Der kam dann 1998 trotzdem, weil die Mehrheit der Bürger das aussitzen von Problemen leid war. Die rot-grüne Koalition hat dann entsprechende Reformen durchgezogen, was ihr am Ende dann Stimmen gekostet hat. Dass die Reformen richtig waren zeigt auch das Verhalten von CDU/CSU, die hätten 2005 ja durchaus bestimmte Reformen rückgängig machen können, was aber unterblieb.

Ich halte auch rein gar nichts von der Vollkaskomentalität bestimmter Deutschen, ich habe mein Leben lang Verantwortung für mich selbst getragen. Was ist so verkehrt daran, dass man staatliche Hilfen mit Bedingungen verknüpft? Ich habe öfter mal Arbeitsangebote von Leuten bekommen, welche mir auf den Märkten helfen wollten, aber das sollte ohne Anmeldung geschehen. Warum? Weil man Bezieher von Hartz4 war, und das scheinbar als Grundlohn betrachtete, für den man keine Leistung bringen muss. Dass die Leute nicht beschäftigt wurden sollte damit verständlich sein.

Es ist ja nicht nur Hartz4, Klartexter. In den 1980er Jahren ging man (auch als Kassenpatient) ohne Wartezeiten zum Arzt und bekam immer ein Rezept, für das kein Zuzahlung erforderlich war. Viele medizinische Leistungen (z. B. Massagen) konnten verschrieben werden, die sicherlich sinnvoll sind und heute nicht mehr bezahlt werden. Dass es Hartzer gibt, die so sind wie Sie beschreiben, ist bekannt. 

Es will mir einfach nicht in den Kopf, weshalb ohne Krieg, steigender Produktivität und technischen Fortschritts fast alle politischen Entscheidungen dazu führen, dass sich die Dinge schleichend verschlechtern. Beispiele wurden ja schon genug genannt.

Ich habe, bis auf einen kleinen Zuschuss für eine Fortbildungsmaßnahme vor mehreren Jahrzehnten, auch noch nie Hilfe vom Staat bezogen. Trotzdem nehme ich die Entwicklung um mich herum deutlich wahr.

Martin
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Zitat:Montgomery: Warn-App erfüllt Zweck nicht

Wegen der strengen Datenschutz-Regelungen in Deutschland hält Weltärzte-Präsident Frank Ulrich Montgomery die Corona-Warn-App für ein "nettes Instrument", das aber "seinen Zweck nicht erfüllt." "Ich glaube deswegen, dass uns die App im Moment nicht weiterhelfen wird", sagte er ntv.

Konkret sei die Freiwilligkeit, mit der Nutzer ihre Daten zur Verfügung stellen könne, für die Nachverfolgung ein Problem: "Sie sind nicht verpflichtet, wenn Sie einen positiven Corona-Test haben, diesen auch einzugeben in die App. Es ist bekannt, dass etwa die Hälfte der Menschen, die die App zwar nutzen und positiv getestet worden sind, dieses nicht auf der App eingeben. Damit können dann auch andere Kontakte, die auch diese App haben, nicht gewarnt und geschützt werden. Hier ist, glaube ich, noch viel nachzubessern an der Struktur dieser App."

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Montgomery-W...42207.html 

Hier hat der Mann recht. Ein sehr großes Potential an Frühwarnung und Vermeidung hätte sich erreichen lassen, wenn man den zur Religion erklärten Datenschutz an dieser Stelle eine nachgeordnete Priorität gegeben hätte.

Martin
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(17.12.2020, 15:11)Martin schrieb:  Hier hat der Mann recht. Ein sehr großes Potential an Frühwarnung und Vermeidung hätte sich erreichen lassen, wenn man den zur Religion erklärten Datenschutz an dieser Stelle eine nachgeordnete Priorität gegeben hätte.

Martin

Wenn die Menschen verpflichtet werden die Meldung in die App einzugeben, dann benutzen diese Menschen die App nicht.

oder

Die Pflicht zur Benutzung der App führt auch zu kaum zu einen besseren Ergebnis.
Dann bleibt halt das Smartphone zu Hause, wenn man verbotenerweise unterwegs ist.
Es gibt aus meiner Sicht keinen Ansatz die App über Zwang zum Erfolg zu führen.

Auch ist es wahrscheinlich kaum möglich eine wirksame Kontrolle des Zwangs durch die Behörden durchzuführen.

Ich würde mir wünschen es wäre nicht so.
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(17.12.2020, 17:27)Isidor II schrieb:  Wenn die Menschen verpflichtet werden die Meldung in die App einzugeben, dann benutzen diese Menschen die App nicht.

oder

Die Pflicht zur Benutzung der App führt auch zu kaum zu einen besseren Ergebnis.
Dann bleibt halt das Smartphone zu Hause, wenn man verbotenerweise unterwegs ist.
Es gibt aus meiner Sicht keinen Ansatz die App über Zwang zum Erfolg zu führen.

Auch ist es wahrscheinlich kaum möglich eine wirksame Kontrolle des Zwangs durch die Behörden durchzuführen.

Ich würde mir wünschen es wäre nicht so.

Da haben Sie recht.
Man setzt unter der Prämisse des mündigen Bürgers von Anfang an auf das Verantwortungsbewusstsein der Bürger. Das gilt für die meisten Maßnahmen im Anti-Corona Kampf.
Ausgangsbeschränkungen und Höchstzahl von Personen zu umgehen sind ein Leichtes, wenn man das unbedingt will.
In einem demokratischen Rechtsstaat will man keine Massenüberwachung. Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand, wenn man nach Fernost schaut.
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(17.12.2020, 15:11)Martin schrieb:  Hier hat der Mann recht. Ein sehr großes Potential an Frühwarnung und Vermeidung hätte sich erreichen lassen, wenn man den zur Religion erklärten Datenschutz an dieser Stelle eine nachgeordnete Priorität gegeben hätte.

Martin

So ist es. Zudem Appzwang und alle Möglichkeiten ausnützen.
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(17.12.2020, 17:27)Isidor II schrieb:  Wenn die Menschen verpflichtet werden die Meldung in die App einzugeben, dann benutzen diese Menschen die App nicht.

Aus meiner Erfahrung heraus hätte man die Akzeptanz deutlich steigern können, wenn man die App interessanter gestaltet hätte. Z. B. eine Anzeige, wo ein Kontakt (gefährlich oder nicht) stattfand. Die Erfassung der Erkrankung selbst muss zentral stattfinden (Arzt=> Behörde), sonst macht es keiner. Und ich habe irgendwie auch Verständnis dafür, dass man womöglich mit Fieber und Schmerzen keine Lust hat, sich durch den Behördendschungel zu telefonieren, um an einen Token für die App zu kommen.

Martin
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