Das Corona-Virus in Deutschland

[Der Seher]

Wenn die absoluten Zahlen konstant sind, sinkt der prozentuale Anstieg kontinuierlich. Das heißt, man hat den exponentiellen in einen linearen Anstieg übergeführt. Das reicht zunächst einmal, das erste Ziel ist erreicht: Die Überlastung der medizinischen Kapazitäten konnte in unserem Land verhindert werden. Zumindest hisher.

Das ist schon klar mit den Prozenten. Hab ich ja geschrieben. Vielleicht nicht klar genug.
Dennoch sind mir die Steigerungen noch viel zu hoch. Ich habe da deutlichere Reduktionen erwartet.

[Martin]

Beim Coronavirusmonitor hat Deutschland seit Tagen ca. 4000 Neuinfektionen. Prozentual sind das zwar immer weniger, aber immerhin.
Bayern hat seit Tagen konstant ca. 1200 Neuinfektionen.

Sollren die Zahlen der Neuinfektionen nicht viel deutlicher sinken nach nun 3 Wochen Ausgangsbeschränkung. Ich hätte dies sogar schon Anfang der Woche erwartet, aber die Zahlen sind gefühlt noch deutlich zu hoch.

Wenn man die Zahlen von Hopkins nimmt, war vom 07.04. auf 08.04, der Peak mit 5,6 Tsd. Neuinfektionen in D, von 08.04. auf 09.04. waren es nur noch 4,9 Tsd. Das ist doch ein ordentlicher Rückgang.

Martin

[Kreti u. Plethi]

Wenn man die Zahlen von Hopkins nimmt, war vom 07.04. auf 08.04, der Peak mit 5,6 Tsd. Neuinfektionen in D, von 08.04. auf 09.04. waren es nur noch 4,9 Tsd. Das ist doch ein ordentlicher Rückgang.

Martin

Der Rückgang war am 06.04. mit 3.3 Tsd. schon mal deutlich tiefer, hat vermutlich aber auch mit der Anzahl (übers Wochenende?) von Testungen zu tun.

Wenn man sich diese Liste  (etwas nach unten srollen) ansieht ist unschwer festzustellen, dass Spanien etwa 6 x soviel Tote hat, aber nur etwas mehr als ein Viertel der Testungen gegenüber Deutschland.
Da ist die Dunkelziffer wohl eine ganz andere und würde durch Erhöhung der Testungen vermutlich ein ganz anders Bild an Neuinfektionen ergeben.

[messalina]

Der Rückgang war am 06.04. mit 3.3 Tsd. schon mal deutlich tiefer, hat vermutlich aber auch mit der Anzahl (übers Wochenende?) von Testungen zu tun.

Ich hab jetzt mal eine Grafik gemacht mit den täglichen Neuinfektionen. Rosa sind immer die Wochenenden. Da sieht man, dass da weniger Fälle gemeldet werden. Vielleicht weil da viele Gesundheitsämter zu haben und die Meldefaxe liegen bleiben? Oder es liegt am testen, also dass die Tester auch lieber mal Wochenende machen.

In der letzen Woche sieht man aber, dass es im Schnitt wirklich weniger geworden sind als in der Woche davor von Montag bis Freitag. Vielleicht haben wir ja den Gipfel endlich erreicht? Das wäre so schön.

   

[Martin]

Der Rückgang war am 06.04. mit 3.3 Tsd. schon mal deutlich tiefer, hat vermutlich aber auch mit der Anzahl (übers Wochenende?) von Testungen zu tun.

Wenn man sich diese Liste  (etwas nach unten srollen) ansieht ist unschwer festzustellen, dass Spanien etwa 6 x soviel Tote hat, aber nur etwas mehr als ein Viertel der Testungen gegenüber Deutschland.
Da ist die Dunkelziffer wohl eine ganz andere und würde durch Erhöhung der Testungen vermutlich ein ganz anders Bild an Neuinfektionen ergeben.

Dann ist es wohl sinnvoll, längere Perioden zu wählen. Wöchentlich böte sich an. 

Dunkelziffer ist das Stichwort. In Afrika sind die Zahlen immer noch relativ gering, was kaum der Realität entsprechen dürfte.

Martin

[Der Seher]

Ich hab jetzt mal eine Grafik gemacht mit den täglichen Neuinfektionen. Rosa sind immer die Wochenenden. Da sieht man, dass da weniger Fälle gemeldet werden. Vielleicht weil da viele Gesundheitsämter zu haben und die Meldefaxe liegen bleiben? Oder es liegt am testen, also dass die Tester auch lieber mal Wochenende machen.

In der letzen Woche sieht man aber, dass es im Schnitt wirklich weniger geworden sind als in der Woche davor von Montag bis Freitag. Vielleicht haben wir ja den Gipfel endlich erreicht? Das wäre so schön.

Danke für die grafische Darstellung.
Ich hätte da dennoch einen deutlicheren Schritt nach unten erwartet in dieser Woche . Schließlich war da ja schon jeder mehr as ls 14 Tage daheim.
Wo stecken sich die Leute denn an? Oder sind einfach viel zu wenig diszipliniert? Z. B. wenn Kinder sich doch noch irgendwo treffen und symptomlos streuen. Oder Erwachsene, die es nicht merken. Aber dennoch sollte es bei Abstand und Hände waschen doch funktionieren.

[Kreti u. Plethi]

Danke für die grafische Darstellung.
Ich hätte da dennoch einen deutlicheren Schritt nach unten erwartet in dieser Woche . Schließlich war da ja schon jeder mehr as ls 14 Tage daheim.
Wo stecken sich die Leute denn an? Oder sind einfach viel zu wenig diszipliniert? Z. B. wenn Kinder sich doch noch irgendwo treffen und symptomlos streuen. Oder Erwachsene, die es nicht merken. Aber dennoch sollte es bei Abstand und Hände waschen doch funktionieren.

Sie dürfen dabei nicht Außerachtlassen dass die Testmenge dabei auch ständig gesteigert wurde.
Zudem sind viel unerkannte Träger noch unterwegs, es ist ja nicht so, dass das komplette Arbeitsleben stillsteht.
Auch beim Klinikpersonal sind immer wieder Ansteckungen vorhanden, woher auch immer.

[Der Seher]

Sie dürfen dabei nicht Außerachtlassen dass die Testmenge dabei auch ständig gesteigert wurde.
Zudem sind viel unerkannte Träger noch unterwegs, es ist ja nicht so, dass das komplette Arbeitsleben stillsteht.
Auch beim Klinikpersonal sind immer wieder Ansteckungen vorhanden, woher auch immer.

Alles richtig. Aber dennoch ca. genauso viele wie vor 2 Wochen, als die Zahlen ohne Beschränkung waren?
Vielleicht liegt es ja wirklich an einer viel größeren Testzahl. Wir werden es nicht ändern können. Dennoch wurden die Ansteckungsmöglichkeiten doch extrem reduziert. Mir sind die Zahlen zu hoch.

[FCAler]

Ein interessanter Beitrag von drüben, lesenswert.  

https://www.focus.de/politik/deutschland...72231.html 

Infiziertenrate und Sterbequote: Zahlen der Regierung geben Anlass zu vielen Fragen

Die Regierung sagt, sie folge bei ihren Entscheidungen zum Ausnahmezustand der Zahl der Neuinfektionen. Das klingt wissenschaftlich und rational. Leider weiß nur niemand, wie viele Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert sind.

Es sei zu früh, über eine Lockerung des Ausnahmezustands nachzudenken, hat die Bundeskanzlerin gesagt. Ist es zu früh? Und wann wäre der richtige Zeitpunkt gekommen?

[leopold]

Danke für die grafische Darstellung.
Ich hätte da dennoch einen deutlicheren Schritt nach unten erwartet in dieser Woche . Schließlich war da ja schon jeder mehr as ls 14 Tage daheim.
Wo stecken sich die Leute denn an? Oder sind einfach viel zu wenig diszipliniert? Z. B. wenn Kinder sich doch noch irgendwo treffen und symptomlos streuen. Oder Erwachsene, die es nicht merken. Aber dennoch sollte es bei Abstand und Hände waschen doch funktionieren.

Waren Sie am Donnerstag oder heute auf dem Augsburger Stadtmarkt? Ich habe jedenfalls  auf dem Absatz kehrt gemacht angesichts des Getümmels. Und wie ich vorhin von einem guten Bekannten gehört habe: OB Gribl mittendrin.